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  • STOP

    Hallo,
    ich finde es seltsam dass hier alle fast wie selbstverstaendlich eine Mammographie machen lassen, sich punktieren lassen, gutartige Geschwuelste so hop entfernen lassen etc. .... so als ob es um Make up ginge!!!! Seid ihr euch alle bewusst, dass es auch Fehldiagnosen gibt, und oft die Aerzte Ihren Profit bei solchen Untersuchungen im Auge haben?!?!?! Es kommt sicher nicht von ungefaehr, dass jaehrlich mehr als 200.000 !!!!! Brueste zu Unrecht entfernt werden!!! Und die Sterblichkeit bei Brustkrebs wenn man sich behandeln laesst im Schnitt absolut um nur wenige Prozent abnimmt?!?!?! Der Witz ist, dass man schon sehr oft bei Obduktionen festgestellt hat, dass Frauen zwar Geschwuelste hatten, aber letztendlich nicht daran gestorben sind. Die heutigen Moeglichkeiten der Untersuchungen bringen eben nicht nur Vorteile. Nach dem Motto "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss" sind frueher wesentlich weniger Frauen an Brustkrebs gestorben als heute nach all den Untersuchungen und Therapien. Erstens ist eine hohe Anzahl an Dagnosen falsch. Zweitens sollten nach Studien Frauen unter 50 Jahren Ueberhaupt nicht eine Mammographie machen lassen, weil sich erst dann durch diese Strahlenbelastung das Krebsrisiko erhoeht. Drittens, gehen viele Tumoren auch in der Groesse zurueck, oder bleiben so wie sie sind. Viertens, sind die Nebenwirkungen einer Operation mit nachfolgender Behandlung mehr als ernsthaft. Auch da ist die Sterblichkeit nach einigen Jahren, wenn der Tumor zwar weg ist, aber die Nebenwirkungen eingesetzt haben, nicht unbetraechtlich!!! Ganz zu schweigen, von der psychischen Belastung einer Frau bei solch einem Eingriff!!!! Und zu was die Psyche faehig ist, weiss wohl in der Zwischenzeit jeder!!! Also ich schreibe, weil ich in der Familie selbst einen Fall habe und mich viel im Internet sowie in verschiedenen Medien informiert habe. Ich kann nur sagen, dass es eine sehr individuelle Entscheidung ist, und dass man sich nicht vom Arzt ueberrumpeln lassen darf. Jede einzelne Frau reagiert anders. Bei der einen kann eine Therapie sinnvoll sein, eine andere kann dabei zugrunde gehen. Besser sie wuerde dann die Jahre, die sie bei einer Krebserkrankung hat noch geniessen, anstatt sich zu therapieren und ein Versuchskaninchen spielen. Aber wie gesagt, das alles ist eine persoenliche Entscheidung . Und ich habe meine schon laengst gefaellt.
    Danke und alles Gute


  • RE: STOP


    Hallo, mehr als unbegreiflich finde ich diesen Beitrag!!!!!!!!!!!!!!!!!! Es kommt mir so vor als wenn hier nicht überlegt geschrieben wurde. Leider nehmen noch nicht genug Frauen das Vorsorgeprogramm war! Seien wir froh, das es diese Möglichkeit gibt. Früher sind die Leute auch gestorben, aber früher ist früher und Fakt ist das die BK-Erkrankungen leider zunehmen und manche Frau leben könnte wenn sie die Vorsorge in Anspruch genommen hätte.
    Da ich in meinem Beruf damit konfrontiert werde, kann ich über diesen Beitrag wirklich nur den Kopf schütteln.
    Haben Sie schon mal erlebt wie das Leben so aussieht für die Frauen die sich nicht therapieren lassen? Ich will jetzt gar nicht ins Detail gehen, ich wünsche Ihnen alles Glück dieser Welt und akzeptiere Ihre Entscheidung die Sie für sich persönlich gefällt haben aber bitte informieren Sie sich einmal ausführlich über die möglichen Konsquenzen die so eine Entscheidung mit sich führt. Im übrigen ist die psychische Belastung auch nicht geringer wenn man mit der Diagnose BK lebt und nichts dagegen unternimmt, es ist eine schrekliche Vorstellung zu wissen das der Krebs sich durch den Körper frisst. Marion

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    • RE: STOP


      Hallo!
      Also ich denke mal, dass du vielleicht einen solchen Fall in der Familie hast, aber ganz sicher nicht selber betroffen bist, denn sonst wuerdest du nicht einfach lapidar sagen 'was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss'. So aufgeklaert sind wir eben nunmal, dass sich ein Knoten in der Brust, der immer dicker wird, nicht einfach so beiseite schieben laesst. Da kommen wir auf das von dir angeschnittene Thema der Psyche zu sprechen. Klar, im Steinzeitalter wusste niemand was BK ueberhaupt fuer Symptome hat und da hat sich dann auch keiner um einen fuehlbaren Knoten in der Brust gekuemmert. Moechte wirklich gerne wissen, wie du mit einem Knoten in deiner eigenen Brust (was hoffentlich nie vorkommt, das wuensche ich dir von Herzen) umgehen wuerdest! Und wie du vielleicht weisst, koennen viele Frauen aufgrund der Tatsache das es soviele Vorsorgemoeglichkeiten gibt, gerettet werden. Und ich finde es nicht gerade motivierend fuer tatsaechlich betroffene Frauen, die hier im Forum sind und einen Kampf liefern gegen die Krankheit, zu lesen, dass ja trotzdem eine hohe Prozentzahl stirbt! Da solltest du vielleicht noch ein bisschen mehr recherchieren... Trotzdem alles Gute fuer dich, Stella

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      • RE: STOP


        Ich habe wie Marion den eindruck, dass Sie sich unüberlegt oder zumindest uninformiert hier geschrieben haben.
        Nur ein paar Beispiele:
        Nach dem Motto "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss" sind frueher wesentlich weniger Frauen an Brustkrebs gestorben als heute nach all den Untersuchungen und Therapien.
        -------
        Das kann man so nicht stehen lassen, denn das ist auch ein Effekt, der gar nichts mit der Erkrankung selbst zu tun hat, sondern einfach damit, dass die Frauen heute älter werden. Früher starben Sie an irgendetwas, bevor der (Brust)Krebs zu Tragen kam. Solche Effekte werden leider oft übersehen - man interpretiert nur die reinen Zahlen, das ist aber verkehrt.
        Zur Veranschaulichung: Stellen Sie sich mal vor, man entdeckte eine Wundertherapie gegen Herz- Kreislauferkrankungen. Keiner würde mehr an so etwas erkranken und sterben. Was meinen Sie würde da passieren? Die (Brust)krebsrate würde emporschnellen und zwar gewaltig. Und auf einmal hätten wir haufenweise Menschen, die an Krebs sterben...

        Weiter schreiben Sie:
        Erstens ist eine hohe Anzahl an Diagnosen falsch.
        ---
        Soviel ich weiß, werden Biopsien entnommen und untersucht, bevor operiert wird. Da kann man sich eigentlich kaum vertun. Wie kommen Sie zu der Behauptung, dass eine hohe Anzahl der Diagnosen falsch sei?
        ----
        "Zweitens sollten nach Studien Frauen unter 50 Jahren Ueberhaupt nicht eine Mammographie machen lassen, weil sich erst dann durch diese Strahlenbelastung das Krebsrisiko erhoeht. "
        Da muss man wohl unterscheiden. Es gibt sehr wohl Fälle, bei denen das sinnvoll ist. Das kann man so üpauschal nicht sagen.

        ---
        "Besser sie wuerde dann die Jahre, die sie bei einer Krebserkrankung hat noch geniessen, ... "
        Es gibt sicherlich Brustkrebs, der sehr langsam wächst, doch oft ist er eben auch sehr aggressiv. Sie machen sich keine Vorstellungen von der Schwere der Erkrankung, wenn Sie davon sprechen, dass man das Leben genießen solle... Fakt ist, dass je früher der Krebs entdeckt wird, desto größer sind die Chancen, dass er geheilt werden kann. Und heute ist es eben möglich, den Krebs früh zu erkennen, weil die Verfahren besser sind. Daher haben viele den Eindruck, dass die Brustkrebs immer jüngere Frauen trifft. Richtig ist wohl: es trifft sie nicht früher, nur kann man es heute eben früher feststellen. Deswegen sollte man die Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen und die Brust regelmäßig abtasten. Viele Frauen entdecken den Brustkrebs selbst.

        In der Krebstherapie gibt es sicherlich noch viel zu verbessern, da wissen die Ärzte noch längst nich alles. Ab einem bestimmten Stadium kann man eben auch heute Krebs nicht besiegen. Und da kommt irgendwann dann sicherlich der Punkt, wo man darüber nachdenkt und entscheiden muss, ob man nichts mehr macht außer Schmerztherapie und psychische Betreuung. Letzteres kommt meiner Meinung nach häufig zu kurz.

        Ich hoffe, dass Sie nie in solch eine Situation kommen.
        Degi

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        • Ach, noch was:


          Sie schreiben:
          "ich finde es seltsam dass hier alle fast wie selbstverstaendlich eine Mammographie machen lassen, sich punktieren lassen, gutartige Geschwuelste so hop entfernen lassen etc. .... so als ob es um Make up ginge!!!! Seid ihr euch alle bewusst, dass es auch Fehldiagnosen gibt, und oft die Aerzte Ihren Profit bei solchen Untersuchungen im Auge haben?!?!?! "

          So eine Pauschalverurteilung ist wohl das allerletzte.

          Es gibt da aber eine ganze Reihe von Scharlatanen, die versuchen, den Todkranken noch Hoffnung zu machen mit allerlei Unseriösem und ihnen das letzte Geld aus der Tasche ziehen - die verdienen sich eine goldene Nase. Das, das ist widerlich.

          Kommentar


          • Sorry, falsche Stelle ...


            sollte an mialissima gerichtet sein.

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            • RE: STOP


              Hallo,
              es tut mir leid, dass viele ,die meinen Beitrag gelesen haben, ihn nicht ganz verstehen wollten. Ich verallgemeinere nicht und schreibe mehrmals, dass es eine indivuelle Angelegenheit ist und Entscheidung. Ich wollte nur einwenig Sensibilitaet fuer das Fuer und Wider wecken und vielleicht auch ein wenig Hoffnung, dass es in einigen Faellen eben nicht so hoffnungslos sein muss, wie einige befuerchten. Ich finde naemlich schon, dass man heutzutage sehr stark von den Medien beeinflusst wird und eben unter allen Umstaenden zum Handeln aufgefordert wird, auch wenn es vielleicht von Fall zu Fall eben nicht erforderlich ist. Man muss auch sicher gutartige von boesartigen Tumoren unterscheiden. Und da passieren eben auch Fehler. Ich wollte und habe nichts verallgemeinert!!! Es ist wirklich erschreckend, wie ich angegriffen werde. Das spricht stark dafuer, dass die meisten wohl eher sehr einseitig informiert sind. Und Angst zu machen, dass man eben stirbt wenn man sich traut dagegen nichts zu unternehmen, eben doch noch das beste Mittel ist, eine verunsicherte Patientin zum Handeln zu bewegen. Das ist wirklich schade. Ich wuensche mir doch einfach nur mehr Kritik und Mut der Frauen. Und mehr Informationen in alle Richtungen. Warum wird hier so getan, als ob es keine Fehldiagnosen gegeben hat und gibt?? Warum glauben hier alle alles was der Arzt sagt?? Warum darf es da keine Fehler geben?? Weil man vielleicht es nicht wahr haben will??
              Ich habe am eigenen Leib, an dem meiner Mutter und auch von einer Bekannten Fehldiagnosen erfahren. Also bitte ich um einwenig Verstaendnis, wenn ich dies alles schreibe, und zwar sicher nicht ,um andere zu verunsichern oder Luegen zu verbreiten, oder die Aerzteschaft anzugreifen, sondern schlicht und einfach, zu sensibilisieren und vielleicht vor so etwas zu bewahren.
              Ich bedanke mich fuer das Interesse und wuensche allen von ganzem Herzen alles Gute.
              Sollte ich nochmals die Internetseiten finden, die fuer mich von entscheidender Bedeutung waren, werde ich sie hier nachtragen. Vielleicht ueberzeugt das.........
              Gruss

              Kommentar



              • RE: STOP


                Hallo,
                also mit solcher Reaktion hätten sie rechnen müssen, Sie schreiben in einem Forum wo sich Frauen Hilfe erhoffen ebenso Zuspruch die meisten sind an BK erkrankt, müssen einen schweren Weg hinter sich bringen und sie sprechen hier von Fehldiagnosen und Fehlinformationen und davon das sich die Ärzte eine goldene Nase verdienen wollen, also wirklich entschuldigen Sie bitte, das ist hierabsolut fehl am Platz!
                Es bestreitet niemand das auch Fehler passieren, aber Sie übersehen das wir froh sein können das heute zum Glück, schon sehr früh erkannt werden kann ob bösartig oder gutartig!
                Aus meiner Sicht, sind Sie leider nicht ausreichend oder eben falsch informiert.
                Es tut mir leid wenn Sie so schlechte Erfahrung gemacht haben sollten aber bitte versuchen Sie nicht das nun nur noch aus dieser eingeschränkten Sicht zu sehen.
                Meine Mutter war an BK erkrankt, sie konnte gerettet werden, sie wird engmaschig kontrolliert und ich bin dankbar dafür.
                Ich wünsche Ihnen das alles Gute und das der von Ihnen gewählte Weg der richtige für sie ist.
                Marion

                Kommentar


                • Danke für diese Antwort (owT)


                  .

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                  • RE: STOP


                    Hallo,

                    sie schreiben".....das man unter allen Umständen zum Handeln aufgefordert wird,auch wenn es von Fall zu Fall eben nicht erforderlich ist."Aufgrund von Mastopathie (seit dem 24.Lebensjahr) war ich(41) schon desöfteren zur Mammographie und das immer mit der Aussage,das das Drüsengewebe extrem dicht ist und es sehr schwer ist erste Mikroverkalkungen zu sehen .Bei der Kontrolle im November letzten Jahres sagte der Radiologe,das mit 75%iger Sicherheit(Mammographie und Ultraschall) alles in Ordnung ist und empfahl mir jährlich ein MRT machen zu lassen,aber auf eigene Kosten(ca.500€),da es nicht(zumindest von der gesetzlichen KK) übernommen wird.Meine damalige FÄ hielt eine solche Untersuchung für unnötig,da so ein Befund(BIRADS2/Gewebetyp4) jede 10.Frau hat,es kein Krebsverdacht besteht.......mit anderen Worten ich möchte es mir doch genau überlegen so eine nicht gerade billige Untersuchung durchführen zu lassen.
                    Aufgrund der doch hohen Kosten mußte ich mich gegen eine Untersuchung und damit für eine gewisse Unsicherheit entscheiden in der Hoffnung nicht irgendwann an BK zu erkranken.

                    Das man das Leben bei einer Krebserkrankung genießen kann,wage ich zu bezweifeln,aber das muß jeder für sich persönlich entscheiden.

                    Alles Gute!
                    Tine40

                    Kommentar



                    • RE: STOP


                      Hallo,
                      ich habe nicht gesagt, dass man bei einer Krebserkrankung das Leben geniessen kann!!!!!! Sie sollten schon richtig lesen!!! Auch die Wissenschaftler und Aerzte sind sich ueber die Vor- und Nachteile der Frueherkennung sowie Mammographie uneinig!!! Weiss das hier niemand???? Es geht um das Verhaeltnis von Wirkung/ Kosten (der Gesundheit!!!) !!!! Ich bleibe dabei, ich bin auf der Seite der WIssenschaftler, die diesen Vorsorgewahn und das "Spiel" mit der Angst kritisch betrachten. Einige Operationen in Folge dessen SIND unnoetig und verpfuschen das Leben von vielen Frauen. Die so gepriesene Frueherkennung hat eben seine Schattenseiten!!! Wenn man einen Knoten allerdings bereits ertasten kann und sich dieser zu einem schnellwachsenden Tumor entwickelt, dann ist SELBSTVERSTAENDLICH eine Therapie fuer die meisten notwendig. Daran gibt es keinen Zweifel. Also bitte differenzieren!!!
                      Danke

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                      • RE: STOP


                        Es ist schon erstaunlich. Da schreiben Sie einen wenig informativen, emotional verfassten Beitrag, der gespickt ist mit pauschalen Angriffen auf die Ärzte, "Informationen" und Unterstellungen - und sind erstaunt, dass man nicht Beifall klatscht.

                        Aus Ihrem ersten Beitrag:
                        "ich finde es seltsam dass hier alle fast wie selbstverstaendlich eine Mammographie machen lassen, sich punktieren lassen, gutartige Geschwuelste so hop entfernen lassen etc. .... so als ob es um Make up ginge!!!!"
                        = Unterstellung, Übertreibung
                        ___________________
                        "Seid ihr euch alle bewusst, dass es auch Fehldiagnosen gibt, und oft die Aerzte Ihren Profit bei solchen Untersuchungen im Auge haben?!?!?! Es kommt sicher nicht von ungefaehr, dass jaehrlich mehr als 200.000 !!!!! Brueste zu Unrecht entfernt werden!!! "

                        Oft? Und worauf bezieht sich die Zahl 200.000? Weltweit? Woher haben Sie diese Zahl?
                        ________________
                        "Und die Sterblichkeit bei Brustkrebs wenn man sich behandeln laesst im Schnitt absolut um nur wenige Prozent abnimmt?!?!?!"

                        Fakt ist, dass man bei früh erkanntem und therapiertem Brustkrebs sehr gute Überlebenschancen hat, während man unbehandelt daran stirbt. Deswegen ist es wichtig, die Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und sich selbst regelmäßig zu untersuchen. Wenn der Krebs spät erkannt wird und bereits Metastasen da sind, dann ist er nicht mehr heilbar. Bei jedem Fall muss dann entschieden werden, je nach Stadium etc., wie man weitermachen soll.
                        ---------------------------
                        "Der Witz ist, dass man schon sehr oft bei Obduktionen festgestellt hat, dass Frauen zwar Geschwuelste hatten, aber letztendlich nicht daran gestorben sind."
                        Geschwulst ist nicht gleichzusetzen mit Brustkrebs!
                        Und: Sehr oft?
                        Dass das vorkommt, ist klar. Menschen sterben nun mal an den unterschiedlichsten Dingen. Sie erleiden Herzinfarkte, Unfälle oder sterben z.B. an Krebs. Wenn jemand Krebs hat und gleichzeitig eine Herz-Kreislauferkrankung, dann kann es natürlich sein, dass er nicht an Krebs direkt stirbt. Aber genauso könnte man im umgekehrten Falle sagen, es ist nicht an der Herz-Kreislauferkrankung gestorben. Es gibt eben Leute, die mit solchen Erkrankungen noch längere Zeit leben - und dann eben an dem einen oder anderem sterben. Was soll denn so eine Aussage? Man weiß, dass es bestimmte Brustkrebsarten gibt, die sehr langsam wachsen, oder eben Fälle, bei denen Brustkrebs erst im hohen Alter auftritt. Da ist es doch überhaupt nicht verwunderlich, dass man auch mal einen Brustkrebs erst nach dem Tod entdeckt.
                        --------------------------------
                        "Nach dem Motto "was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss" sind frueher wesentlich weniger Frauen an Brustkrebs gestorben als heute nach all den Untersuchungen und Therapien. "
                        Dazu habe ich oben in meinem Beitrag schon was gesagt. Kann man so nicht stehen lassen.
                        _________________________
                        "Erstens ist eine hohe Anzahl an Dagnosen falsch. "
                        Woher haben Sie dieses Wissen? Sehr hohe Zahl - das ist ja schon eine sehr heftige Formulierung. Können Sie das untermauern?
                        ____________________________________
                        "Zweitens sollten nach Studien Frauen unter 50 Jahren Ueberhaupt nicht eine Mammographie machen lassen, weil sich erst dann durch diese Strahlenbelastung das Krebsrisiko erhoeht."
                        Dazu habe ich oben in dem anderen Beitrag schon was gesagt. Kann man so pauschal nicht sagen.
                        __________________________

                        "Drittens, gehen viele Tumoren auch in der Groesse zurueck, oder bleiben so wie sie sind."
                        Wie gesagt, es gibt auch Brustkrebs, der langsam wächst. Früh erkannt, fährt man hier aber allemal besser mit Therapie als ohne.
                        -----------------------------------------------
                        "Viertens, sind die Nebenwirkungen einer Operation mit nachfolgender Behandlung mehr als ernsthaft. "

                        Natürlich ist eine solche Therapie alles andere als nebenwirkungsfrei. Deswegen muss man ja genaustens abwägen. Solche Nebenwirkungen würde man für eine Kopfschmerzbehandlung nicht in Kauf nehmen, aber Brustkrebs ist eine potentiell lebensbedrohliche Erkrankung, das muss man wissen und sollte es nicht verharmlosen. Und da überlegt man sich halt, ob man die teils gravierenden Nebenwirkungen doch in Kauf nimmt. Allerdings, da gebe ich Ihnen teilweise recht, ab einem gewissen Stadium, wenn man weiß, dass man nicht mehr viel tun kann, sollte die Lebensqualität im Mittelpunkt der Vorgehensweise stehen und die psycholigisch-ärztliche Begleitung. Aber ich denke, die Ärzte haben das im Blick und sollten mit ihren Patientinnen zusammen abwägen und entscheiden.
                        __________________________________
                        "Besser sie wuerde dann die Jahre, die sie bei einer Krebserkrankung hat noch geniessen, anstatt sich zu therapieren und ein Versuchskaninchen spielen. "
                        Dazu siehe mein Beitrag oben.
                        __________________________

                        Soviel noch mal zu Ihrem ersten Beitrag. Ich verstehe zwar, dass Sie offensichtlich emotional sehr berührt sind durch die Fälle, die Sie kennen, aber trotzdem kann man so etwas nicht einfach stehen lassen und schon gar nicht als "Information".

                        Und nun geht es ja weiter im obigen Beitrag:
                        "es tut mir leid, dass viele ,die meinen Beitrag gelesen haben, ihn nicht ganz verstehen wollten. "
                        Sie nehmen Gegenargumente nicht zur Kenntnis, gehen nicht auf sie ein, sondern unterstellen hier, dass man Sie nicht verstehen will.
                        ______________________________
                        "Ich wollte nur einwenig Sensibilitaet fuer das Fuer und Wider wecken und vielleicht auch ein wenig Hoffnung, dass es in einigen Faellen eben nicht so hoffnungslos sein muss, wie einige befuerchten. "
                        Es geht hier nicht darum, Frauen die Hoffnung zu nehmen. Aber den pauschalen Rat (wenn auch Sie betonen, jeder müsse selbst entscheiden), lieber nichts zu tun, kann man aus den schon genannten Gründen nicht akzeptieren - im Einzelfall kann er allerdings richtig sein (mit Schmerztherapie).
                        _______________________
                        "Ich finde naemlich schon, dass man heutzutage sehr stark von den Medien beeinflusst wird und eben unter allen Umstaenden zum Handeln aufgefordert wird, auch wenn es vielleicht von Fall zu Fall eben nicht erforderlich ist."
                        Da sollte man sich doch lieber an den ärztlichen Rat halten - gegebenenfalls eine zweite, dritte Meinung einholen - als auf die Medien hören. Da wird viel Mist erzählt.
                        _____________________
                        "Man muss auch sicher gutartige von boesartigen Tumoren unterscheiden. Und da passieren eben auch Fehler."

                        Krebs ist nie ein gutartiger Tumor. Vor einer OP/Therapie mit so großer Reichweite werden Gewebeproben entnommen, um die Diagnose zu sichern. Ausschließen, dass da ein Feheler gemacht wird, kann man nicht, wahrscheinlich ist es aber nicht.
                        _______________________
                        " Es ist wirklich erschreckend, wie ich angegriffen werde. Das spricht stark dafuer, dass die meisten wohl eher sehr einseitig informiert sind."
                        Keinem hier - sage ich jetzt einfach mal so - ist hier daran gelegen, Sie persönlich anzugreifen, zu verletzen. Es geht um die Sache, hier um Fehlinformation. Da kann man einiges einfach nicht unwidersprochen stehen lassen. Und ich denke, dass jeder hier bemüht war, sachlich zu bleiben. Im Internet kann man viel lesen, viel Nützliches, viel Informatives, aber auch viel Blödsinn und Unseriöses. Leider ist es für den Laien manchmal schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Nicht alles, was dem Laien plausibel erscheint, ist es auch. Ich würde jedem raten sich an den Fachmann - hier den Arzt - zu halten; wenn Sie die Bremsen an Ihrem Auto reparieren lassen, tun Sie das ja auch. Und wenn man nicht zufrieden ist oder nicht sicher ist, dann kann man sich eine zweite Meinung einholen.
                        ____________________
                        "Und Angst zu machen, dass man eben stirbt wenn man sich traut dagegen nichts zu unternehmen, eben doch noch das beste Mittel ist, eine verunsicherte Patientin zum Handeln zu bewegen."

                        Noch einmal: Früh erkannter Brustkrebs, der behandelt wird, ist in vielen Fällen heilbar. Es wäre sträflich, würde ein Arzt dies seiner Patientin nicht sagen. Und er muss ihr auch sagen, was passiert, wenn sie sich dagegen entscheidet. Das hat nichts mit Angst machen zu tun.
                        Es gibt sicherlich Einzelfälle, wo die Patientin sich gegen eine herkömmlich Therapie entscheidet und der Arzt dies vielleicht auch mitträgt. Es gibt ja sehr alte Patientinnen, Patientinnen mit anderen gravierenden Grunderkrankungen etc.... Letztendlich bleibt am Ende die Entscheidung bei dem Einzelnen. Leider gibt es heute auch eine ganze Reihe unseriöse Menschen, die den Leuten schamlos falsche Versprechungen machen und Todkranken das letzte Geld aus der Tasche ziehen - darin sehe ich eine große Gefahr. Und von diesen Leuten gibt es genug, die im Internet ihre "Weisheiten" verbreiten.
                        _____________________
                        "Warum wird hier so getan, als ob es keine Fehldiagnosen gegeben hat und gibt?? Warum glauben hier alle alles was der Arzt sagt?? Warum darf es da keine Fehler geben?? Weil man vielleicht es nicht wahr haben will??"
                        Natürlich gibt es Fehldiagnosen und Fehler. Wo Menschen am Werk sind, gibt es das - natürlich auch bei Ärzten. Niemand sagt hier, das gäbe es nicht. Nur: Sie tun so, als käme es tagtäglich über 540 mal vor(Sie sprachen von 200.000 Fällen, siehe oben; 200.000 : 365), dass man auf Grund einer Fehldiagnose Frauen (in Deutschland?) eine Brust entfernt, obwohl das nicht notwendig ist - und das stimmt sicherlich nicht.
                        _____________________________
                        "Ich habe am eigenen Leib, an dem meiner Mutter und auch von einer Bekannten Fehldiagnosen erfahren. Also bitte ich um einwenig Verstaendnis, wenn ich dies alles schreibe, und zwar sicher nicht ,um andere zu verunsichern oder Luegen zu verbreiten, oder die Aerzteschaft anzugreifen, sondern schlicht und einfach, zu sensibilisieren und vielleicht vor so etwas zu bewahren. "

                        Fehldiagnosen gibt es - leider. Die Menschen, die davon betroffen sind, können dadurch - je nach Fall - erhebliches Leid erfahren. Deswegen kann ich auch nur jedem raten, bei Unsicherheit, Unklarheit, bei denen schwere Eingriffe vorgenommen werden, eine zweite Meinung einzuholen, wenn es da irgendwelche Zweifel gibt. Ich stimme Ihnen zu, man sollte wachsam sein. Und trotzdem wird man nicht verhindern können, dass so etwas passiert.
                        _________________________
                        "Sollte ich nochmals die Internetseiten finden, die fuer mich von entscheidender Bedeutung waren, werde ich sie hier nachtragen. Vielleicht ueberzeugt das......... "

                        Wenn es gute Seiten sind, sicherlich.

                        _____________

                        Alles Gute - und sehen Sie das bitte nicht als persönlichen Angriff, an so etwas liegt mir nichts. Mir geht es um die Sache.

                        Schönen Tag noch.
                        Degi

                        Kommentar


                        • RE: STOP


                          Hallo,
                          wollen wir mal wieder etwas sachlicher werden bitte,
                          woher beziehen Sie denn Ihr Wissen ? Hatten sie nicht geschrieben, Sie würden uns gerne mitteilen wo dies alles steht?
                          Im übrigen, Sie fühlen sich permanent angegriffen, aus meiner Sicht, reagieren Sie jedoch bei allen Beiträgen sehr emotional und in keinster Weise, leider ,sachlich.
                          Wenn Ihr Wissen so fundiert ist, können Sie sich doch ruhig zurück lehnen und uns Ihre Bezugsquelle mitteilen, wäre doch recht interessant.
                          Ich bin äussert dankbar das ich diese Möglichkeit der Vorsorge in Anspruch nehmen kann und habe auch nicht vor den Kopf in den Sand zu stecken.
                          In Ihrem ersten Beitrag schreiben Sie das wir das alles mit uns machen lassen, als wenn es hier um Make up ginge. Also entschuldigen Sie was für eine Reaktion erwarten Sie?
                          Nochmals dieser Beitrag ist hier aus meiner Sicht, aber vielleicht ist diese auch Ihrerseits völlig daneben, hier in jedem Fall völlig unangebracht.
                          Nochmals Sie schreiben in einem Forum wo sich hauptsächlich Betroffene ausstauschen, überdenken Sie dies bitte, die reaktionen hier halte ich persönlich für sehr normal!
                          Gruß marion

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                          • RE: STOP


                            Vorwürfe an Frauen, die die Früherkennungsmaßnahmen wahrnehmen, sind doch wohl nicht ganz die richtige Art und Weise.

                            Es gibt schon etliche Antworten, denen ich mich nur anschließen kann. Ich möchte sie nicht weiter wiederholen.

                            Mich würde nur mal interessieren, woher Sie diese Informationen haben.
                            Vor einiger Zeit hatte ich mal per Mail eine ähnlich haarsträubende Aussage eines selbsternannten Heilers lesen müssen.
                            Der Mann bezeichnete sich als Heilpraktiker, was man schon bezweifeln kann.
                            Und er lobte die von ihm geschriebenen Bücher. (Bitte kauft!!!)

                            Man sollte wirklich, bevor man pauschal allen Ärzten Profitgier vorwirft, sehen, ob die Quellen nicht viel mehr eine solche praktizieren.
                            Und Ärzte im Krankenhaus haben definitiv keinerlei Nutzen von Fehldiagnosen/Überdiagnostik/-therapie.

                            Und die hohe Zahl der Fehldiagnosenhat mit der Realität nichts, aber auch gar nichts zu tun.
                            Sie sollten sich da doch wirklich eher an seriöse Quellen halten.

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                            • RE: STOP


                              Lieber Herr Dr. Glöckner, danke das Sie hierzu geschrieben haben!!! Hatte schon so darauf gewartet. Danke!!! Liebe Grüße Marion

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                              • RE: STOP


                                Hallo,
                                die Informationen habe ich von mir bekannten Aerzten und Wissenschaftlern, von Studien die schon ueber 30 Jahre in USA und Skandinavien durchgefuehrt werden und serioesen Zeitschriften. KEINE HEILPRAKTIKER UND LEIHEN!!!!
                                Danke fuer Ihre sachliche und ehrliche Antwort.

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                                • RE: STOP


                                  Hallo,
                                  schoen, dass sie sich so viel Zeit genommen haben, um meinen Beitrag so gruendlich zu analysieren. Schoen, dass sie mir ab und zu recht geben. Das mit dem Pauschaliesieren nervt!!!!!
                                  Ich werde ihnen aber spaetestens nach diesem Wochenende genaue Quellen mit Zahlen und Fakten nennen. Hier zaehlt ja ein Wort ja nichts. Ok. Auch gut. Schwarz auf weiss. Das ziehe ich auch immer vor. Uebrigens ein Hauptgrund, warum ich mich so lange informiert habe.
                                  Ein schoenes Wochenende.

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                                  • RE: STOP


                                    Ich finde zwar nicht, dass mialissima in allem recht hat, aber es zeugt nicht gerade von viel Respekt und Weitsicht, andere Meinungen so runterzumachen. War zwar selbst erkrankt, habe alle Standard-Terapien hinter mir und bin hoffentlich wieder gesund, aber ich würde mich nie den ganzen Tag hier im Forum aufhalten und mich über die Meinungen anderer aufregen...

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                                    • RE: STOP


                                      es heißt natürlich "Therapien" - wie peinlich, vertippt..

                                      Kommentar


                                      • RE: STOP


                                        Hallo,

                                        lassen Sie uns doch mal folgende Aussagen gegenüberstellen, beide von Ihnen:

                                        Zunächst sagten Sie:
                                        "Besser sie wuerde dann die Jahre, die sie bei einer Krebserkrankung hat noch geniessen, anstatt sich zu therapieren und ein Versuchskaninchen spielen."
                                        Und jetzt:
                                        "Ich habe nicht gesagt, dass man bei einer Krebserkrankung das Leben geniessen kann!!!!!! Sie sollten schon richtig lesen!!!"

                                        Soll sich jeder sein Bild davon machen.

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                                        • RE: STOP


                                          Gerade die skandinavischen Studien belegen eher einen positiven Effekt der Mammografie...

                                          Und leider ist auch nicht jede Studie wirklich als gut zu bezeichnen.
                                          Das muss man tatsächlich im Einzelfall beurteilen.

                                          Selbst im Deutschen Ärzteblatt wurden schon von Medizinjournalisten und selbsternannten Epidemiologen Arbeiten veröffentlicht, die nicht als seriös zu beurteilen sind.

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                                          • RE: STOP


                                            Danke

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                                            • RE: STOP


                                              Hallo,
                                              ich habe mich nicht praezise genug ausgedrueckt, das stimmt. Selbstverstaendlich meinte ich, dass wenn man in einem gewisssen Stadium ist, versuchen sollte das Leben noch zu geniessen und nicht seine Lage durch unnuetze Therapieversuche noch zu verschlechtern (physisch und psychisch!!). Immerhin, denke ich, muss man auch an seine Familie und Angehoerigen denken, meinen sie nicht? Ist diese verbliebene Zeit nicht auch kostbar? Diese kann selbst eine gute "Therapie" sein. Das Leben als Krebskranker ist an sich sicher nicht genussvoll!!! Was fuer ein Wahnsinn!!! Das sie mir das unterstellen, gemeint zu haben, zeugt wirklich einfach nur von Taktlosigkeit und Dummheit.

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                                              • RE: STOP


                                                Hallo,
                                                sehr interessante Antwort. Fuer eine Patientin ist das sicher nicht gerade aufbauend. Und, was fuer ein Schock: das dt. Aerzteblatt wird nicht auf Seriositaet hin vorher ueberprueft?! Das wundert selbst mich!

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                                                • RE: STOP


                                                  Wenn Sie etwas anderes geschrieben haben, als Sie es meinten, dann können Sie doch dem Leser, der Sie überhaupt nicht kennt, vorwerfen, dass er nur das versteht, was da steht. Ich habe Ihnen nichts unterstellt, sondern Sie nur mit dem konfrontiert, was Sie geschrieben haben. Und dass Sie mir dann vorwerfen, dass ich Sie nicht richtig verstanden habe, sei taktlos und dumm, das wiederum zeigt, dass Sie nicht kritikfähig sind.
                                                  Schön ist, dass wir nun Klarheit darüber haben, was Sie meinten - in diesem Punkt jedenfalls.

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