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Arimidex
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Re: Arimidex
Es gab Studien, die diesen Zeitraum bei Tamoxifen als günstig herausgefunden haben.
Daher hat man den Zeitraum erstmal übernommen und durch weitere Studien überprüft, auch mal einen Wechsel von Tamoxifen auf Aromatasehemmer.
Letztlich kann man aber bislang nicht sagen, ob nicht evtl. auch eine noch längere Zeit mal sinnvoll sein könnte.
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Re: Arimidex
Da vor kurzem bei mir als mann ein Brustkrebs durch eine piopsie entdeckt wurde,hat mir mein arzt,da ich nicht sofort oprieren wollte,
Arimidex verschrieben,obwohl bei mir vor fünf jahren Prostattakrebs ebenfalls diagnoziert wurde,und dies bis heute ohne jegliche Behandlung keine Änderung vorweist,im gegenteil die psa wert hat sich in dieser Zeit halbiert,und nun möchte es wissen,ob Arimidex eine Wirkung auf meine noch schlafender Prostattakrebs hat?
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Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs
Hallo Ihr im Forum!
Nehme auch Arimidex seit September und habe bislang keinerlei Beschwerden. Meine Onkologin sagte mir ich soll die Tablette immer vor dem schlafengehen einnehmen. Weiß eigentlich jemand was passieren kann wenn man diese Pille mal vergißt?
Gruß stehaufmännchen
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Re: Arimidex
Hallo Nina, mich mußt Du nicht beneiden, so glücklich bin ich mit Arimidex nicht. Meine Gelenke finden das auch nicht so toll, meine Arthrosen, mit denen ich mich eigentlich soweit arrangiert habe, melden sich ordentlich. Hatte vor 1 Jahr einen Lendenwirbelbruch, jetzt tut mein Rücken auch dauernd wieder weh. Habe eigentlich keine Lust auf das Zeug, vor lauter Vorsichtsmaßnahme, Garantie kann einem ja doch keiner geben. Alles Statistik! Bin in einer Studie über Patientenverhalten, ob Frau die Pille auch nimmt, aber nachgefragt hat bis jetzt noch keiner und kontrollieren tuts ja auch niemand. Liebe Grüße und Kopf hoch (und Gelenke) Jan
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Re: Arimidex
hi jan
danke für deine worte .. ich mache im mom eine pause von 4 wochen um zu sehen ob die gelenkschmerzen besser werden .. wenn ja soll ich auf tamoxifen umsteigen (nach rücksprache mit frauenarzt).. wenn nicht soll ich arimidex weiter nehmen... leider merke ich keine besserung und wenn ich pech habe (habe ich immer ).. werde ich alle nebenwirkungen beim tamoxifen auch haben ...also augen zu und durch . werde mich halt weiter einschränken müssen... hauptsache kommt sonst nix dazu
wünsche dir auch alles gute weiterhin ..lg Nina
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Re: Arimidex
Hallo, Tamoxifen ist als Antihormon schon sehr lange auf dem Markt, Arimidex ist ein sogen. Aromatasehemmer der neueren Generation. Ob besser, da streiten sich die Gelehrten wohl noch, soll für Frauen nach den Wechseljahren besser sein. Es unterscheiden sich auch die Nebenwirkungen, Tamoxifen kann (muß nicht) auf die Augen gehen, Thrombosen und Gebärmutterschleimhautwucherungen verursachen. Arimidex kann (muß nicht) Osteoporose verursachen. Osteoporotische Veränderungen kann man im Prinzip besser kontrollieren als beginnende Thrombosen, aber die Beschwerden sind eben auch bei jedem (jeder) unterschiedlich. Entscheiden muß man sich eben zwischen Teufel und Beelzebub.....Freundliche Grüße Januar14
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Re: Arimidex
Dem kann ich mich nur anschließen.
Beides sind hochwirksame Medikamente, die bei hormonrezeptorpositiven Tumoren teilweise so effektiv sind, wie frühere Chemotherapien.
Daher sind eben auch Nebenwirkungen so zu sehen...
Zuweilen denkt man, ach es ist ja bloß eine Hormontherapie...
Das bloß muss man da wirklich streichen.
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Re: Arimidex
also wenn sie das so erklären dann verstehe ich auch einiges ... diese knochenschmerzen und nervenschmerzen in den beinen wie bei der chemo .... ich hab von arimidex jetzt auf tamoxifen gewechselt und hoffe mir besserung .. aber bis jetzt noch nix ausser das leichte unterleibschmerzen dazugekommen sind .. mal abwarten
lg Nina
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Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs
lieber Dr.Glöckner
Sie haben mir vor Monaten,geantwortet,daß keine Risiko bei der Einnahen von Armidix gibt,leider muß ich wiedersprechen,denn durch der Einnahme wurde die PSA wert von 2,5 auf 4 gestiegen,dann habe aufgehört mit dem,dannach ging mein psa wert wieder zurück auf die alte werte
lg
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Re: Arimidex: Prostata-, Brustkrebs
Die PSA-Veränderungen sind ein Warnzeichen. Allerdings stellen sie auch keinen Beweis dar, dass wirlich etwas in Gang gesetzt wird. Vorsicht ist trotzdem angesagt.
Die hormonelle Behandlung des Prostatakarzinoms besteht im Entzug der männlichen Hormone.
Die hormonelle Behandlung des Brustkrebses erfordert einen Entzug der weiblichen Hormone. Diese werden von Männern meist im Fettgewebe aus Testosteron gebildet.
Wenn diese Umwandlung geblockt wird, könnte das zu einer Steigerung des Testosterons führen. Das halte ich für denkbar.
Untersuchungen dazu sind mir nicht bekannt.
Das nächste Problem ist, dass sämtliche Brustkrebsmedikamente für Frauen zugelassen sind, keines explizit für Männer.
Eine solche Zulassung ist auch nur schwer zu bewerkstelligen, da es für Studien gar nicht genug Patienten gibt.
Was die Auswirkungen Ihrer Brustkrebsbehandlung auf Ihr Prostatakarzinom angeht, so hatte ich primär keine Probleme gesehen, jedoch auch angemerkt, dass dies der behandelnde Urologe besser beurteilen kann.
Schließlich sind Frauenärzte zwar in die Behandlung von Brustkrebs bei Männern involviert, aber nie in die Behandlung von Prostatakrebs.
Wenn Ihnen nun ein Medikament verordnet wurde, dass für Männer eigentlich nicht zugelassen ist, dann trägt der Verordner die Verantwortung dafür, kein Forum.
Bei der bekannten Vorgeschichte hätte ich eine Rücksprache mit dem behandelnden Urologen für nötig gehalten.
Möglicherweise wäre eine Kombination aus Testosteronhemmung mit Arimidex besser gewesen.
Dies kann man aber nur im Einzelfall unter Abwägung aller Nutzen und Risiken entscheiden.
Mir ist dies aus der Ferne natürlich nicht möglich, da ich weder alle Befunde kenne, noch alle Medikamente, die Sie bekommen.
Daher ersetzt ein Forum natürlich auch keine direkte ärztliche Beratung/Behandlung.
Noch eine weitere Bemerkung zu Ihrer Brustkrebsbehandlung:
Eine Beurteilung der Behandlung erfordert mehr als die Diagnose Brustkrebs beim Mann.
Man braucht das Tumorstadium, weitere Klassifizierungen und den Hormonrezeptorstatus. Dazu kommen noch das Alter und der Allgemeinzustand.
(Ich denke mal, dass 1970 in Ihrem Benutzernamen suly1970 nicht das Geburtsjahr angibt...)
Dann kann man zwei Sachen machen: eine Operation mit nachfolgender Chemotherapie und/oder Hormontherapie bzw. eine Chemotherapie vor einer Operation.
Arimidex ist zu einer primären hormonellen Behandlung bislang gar nicht zugelassen, auch nicht bei Frauen.
Daher halte ich hier die Behandlung grundsätzlich nicht für korrekt.
Auch Tamoxifen wäre kein Ausweg, ohne gleichzeitig auf Seiten der Prostata etwas zu tun, wovon ich nebenbei ausgegangen bin.
Daher sollten Sie vielleicht Ihre Einstellung zu einer Operation nochmal überdenken...
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