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Atosil ???????? Nebenwirkung

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  • Medikamente


    Liebe Frau Schubert,

    so kommen wir, glaube ich, nicht weiter. Ich kann Ihren Text so nicht unwidersprochen lassen.

    Ja, Medikamente können schädlich sein. Das hängt von sehr vielen Faktoren ab. Aber hautpsächlich sind sie dazu da, zu helfen. Und das tun sie in den meisten Fällen auch. Dazu sind sie entwickelt worden.
    Wer möchte bei einer eitrigen Angina (Tonsillitis) auf Penicillin verzichten? Oder ein Epileptiker wird niemals sein ganzes Leben lang auf Antiepileptica verzichten können, weil sie ihm ermöglichen ein fast normales Leben zu führen. Wie sollte ein Diabetiker ohne Antidiabetica oder Insulin überleben? Ich könnte noch viele andere Beispiele nennen.
    Die sinnvolle Verwendung notwendiger Medikamente sollte der Weg sein. So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

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    • Re: Medikamente


      Das finde ich auch. Man muss abwägen ob und warum man ein Medikament nimmt. Sicher gesund ist ein Medikament nicht, aber meistens hilft es mehr als Schaden anzurichten.

      Kommentar


      • Re: :-))


        Elvirchen schrieb:
        Was ist denn das hier?
        was ist hier los?
        Das nennt man SPAM.
        Antworten nützen da nichts.

        Gruß, Braunauge

        Kommentar


        • Re: Medikamente


          Vielen Dank, Frau Dr. Pipping, für diesen Beitrag! Das mußte mal gesagt werden! Auch ich bin aufgrund meiner Erkrankung (Psychose) ein Leben lang auf entsprechende Medikamente angewiesen und es ist einfach Unfug zu behaupten, Medis seien nur Mist, würden nichts nützen und uns nur vegiften... !Oft sind Medis lebenswichtig und ermöglichen erst den betroffenen Kranken ein relativ normales, beschwerdefreies Leben...! Ich spreche da wirklich aus eigener Erfahrung und wer solche Behauptungen aufstellt hat einfach wirklich keine Ahnung...!

          Liebe Grüße
          die
          Kessi

          Kommentar



          • Re: Medikamente


            Was ist denn hier los??? Es gibt Menschen die brauchen tgl. Medikamente. Ich gehöre dazu. Ohne Medis währe ich vielleicht nicht mehr.
            Und es gibt sicherlich noch mehr die welche brauchen. Die Antwort von Dr.Pipping war absolut richtig. Was möchte uns ritaschubert damit sagen??? Bin noch nicht so lange und nicht so oft hier.
            V.L.G. Fliesenschnecke

            Kommentar


            • Re: Atosil ???????? Nebenwirkung


              Hallo
              Atosil hab ich viele Monate nehmen müssen,ohne das Medikament hätte ich meinen Tagesablauf nicht mehr bewältigen können,heftige Panik körperliche Reaktionen Übelkeit Erbrechen.Bei echter übererregung hilft es sehr gut,solche Medikamente sind sehr wichtig.Leute die nicht so viel Beschwerden haben sollten etwas anderes nehmen,und nicht über die Nebenwirkungen schimpfen.Die Krankheit ist oft Schlimmer als die nebenwirkung.Es Kommt auf den Schweregrad der Krankheit an.Atosil ist ein sehr leichtes Neuroleptikum,die anderen Neuroleptikums sind echt schwer,und auch die sind wichtig bei manchen Krankheitsbildern.Es gibt kein Medikament ohne Nebenwirkung,nicht mal eine Kopfschmerztablette die es Rezeptfrei in der apoteke gibt.
              MFG Heidi

              Kommentar


              • Re: Atosil ???????? Nebenwirkung


                Hallo,

                wegen dem Atosil oder Neuroleptika allgemein:

                Würde ich aus eigenen Erfahrungen absolut von abraten.

                Ich leide selbst seit 16Jahren unter massivsten Schlafstörungen und kann den Leidensdruck, der dahintersteckt, absolut nachvollziehen.

                ich würde den behandelnden Arzt auf jeden fall mal auf Alternativen ansprechen, die zum Beispiel Doxepin.

                Ich habe in Verbindung mit Atosil im Speziellen und Neuros im Allgemeinen wirklich schlimme Erfahrungen gemacht, von schwersten Schüttelkrämpfen (ich selbst), Realitätsverlust (ich sowie andere) bishin beim Hängenbleiben in Psychosen oder auch dem Aspirieren von Mageninhalten auf Grund von Schlundkrämpfen.

                Kleiner Lesetip das Buch:
                Der chemische Knebel - warum Psychiater Neuroleptika verschreiben

                Liebe Grüße
                D

                Kommentar



                • Re: Atosil ???????? Nebenwirkung


                  @DanniR
                  ohje sowas klingt wirklich schlimm. sind dann solche Neuroleptika wirklich so schlimme Medikamente. ich muss e snicht einnehmen habe aber von PAtienten gehört dass gar keine Nebenwirkungen auftreten. Ich finde mit solchen Aussagen verbreitest du nur Angst.

                  Kommentar


                  • hammer


                    dass die Ärzte sowas verschreiben :-((((

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                    • Panikmache


                      Könnt ihr bitte mal mit dieser Panikmache aufhören?!

                      Ich selber vertrage auch keine Neuroleptika, aber ich kenne welche, die davon profitieren.

                      Aber wenn man selber ein bestimmtes Medikament nicht gut verträgt, bedeutet das noch lange nicht, daß es ein schlechtes Medikament ist!!

                      Und wer Bücher von Antipsychiatrie-Anhängern liest, braucht sich nicht zu wundern, wenn darin Medikamente verteufelt werden. "Der chemische Knebel" – was ist das bereits für ein reißerischer Titel.

                      Braunauge

                      Kommentar



                      • Re: hammer


                        Es gibt Menschen die brauchen solche Medikamente!

                        Kommentar


                        • Re: hammer


                          Ich streite gar nicht ab, das Neuroleptika ein wirksames Mittel sind!
                          Und wenn man die Indikation hat, für die das Medikament eigentlich angedacht ist (also z.B. Psychosen), dann ist es sicherlich richtig und wichtig, das zu nehmen.

                          Ich war insgesamt 12Monate (auf mehrere Jahre verteilt) in psychosomatischen Kliniken, in denen Atosil das Mittel der Wahl ist, um Patienten ruhig zu stellen und habe da meine eigenen Erfahrungen sowie eben Beobachtungen machen und mich mit anderen austauschen können.

                          Wenn man ansonsten psychisch gesund ist, sollte man imho nicht gleich zu solchen Mitteln greifen, weil die möglichen Nebenwirkungen einfach in keinem Verhältnis stehen.
                          Schüttelkrämpfe, Realitätsverlust, ein zwar ruhig gestellter Körper mit gleichzeitig überwachem Geist, Schlundkrämpfe, unruhige und kribbelige Beine sowie der ständige Zwang sich bewegen zu müssen waren dort keine Seltenheit, sondern traten bei mehr als der Hälfte der Patienten auf.
                          (und wegen dem Titel des Buches: In den Kliniken ist wirklich so, dass man sofort mit Atosil vollgekippt wird, sobald man unruhig oder schlaflos ist!!)

                          Wenn man schon ein Neuro nutzen/ausprobieren möchte, sollte man es vielleicht erstmal mit Eunerpan ausprobieren. Das ist wesentlich niederpotenter und wird z.B. im Krankenhaus vor OPs oder auch im Altersheim wegen seiner geringeren NW dem Atosil bevorzugt.

                          Was ich schrieb hatte nichts mit Panikmache zu tun, es sind meine Erfahrungen, Beobachtungen, Austausch mit anderen Betroffenen, Erklärungen meines Psychiaters sowie Angelesenes aus den unterschiedlichsten Fach-Lektüren.

                          Kommentar


                          • Re: Nein


                            Bamb1 schrieb:
                            -------------------------------------------------------
                            > Probier es aus ,,,, Sterben , wird man nicht davon
                            > !!
                            >
                            > Lb Gruss


                            Mhm, ist so nicht korrekt. Es gab unter Neuroleptika schon Todesfälle.
                            (Schwere Schlundkrämpfe mit dem Aspirieren von Mageninhalt, woraufhin die Lunge kollabierte zum Beispiel)

                            Kommentar


                            • Re: hammer


                              DanniR schrieb:
                              Ich streite gar nicht ab, das Neuroleptika ein wirksames Mittel sind!
                              Und wenn man die Indikation hat, für die das Medikament eigentlich angedacht ist (also z.B. Psychosen), dann ist es sicherlich richtig und wichtig, das zu nehmen.
                              Falsch. Promethazin hat so gut wie keine antipsychotische Wirkung. Es wird bei Psychosen allenfalls als Begleitmedikation (z.B. zur Bekämpfung von Unruhezuständen) eingesetzt. Dies gilt auch für andere niedrigpotente Neuroleptika.
                              Ich war insgesamt 12Monate (auf mehrere Jahre verteilt) in psychosomatischen Kliniken, in denen Atosil das Mittel der Wahl ist, um Patienten ruhig zu stellen [...].

                              Schüttelkrämpfe, Realitätsverlust, ein zwar ruhig gestellter Körper mit gleichzeitig überwachem Geist, Schlundkrämpfe, unruhige und kribbelige Beine sowie der ständige Zwang sich bewegen zu müssen waren dort keine Seltenheit, sondern traten bei mehr als der Hälfte der Patienten auf.
                              Wenn Patienten unnötig viel Medikamente oder zu hohe Dosen davon erhalten, dann sind dafür nicht diese Medikamente verantwortlich zu machen.
                              (und wegen dem Titel des Buches: In den Kliniken ist wirklich so, dass man sofort mit Atosil vollgekippt wird, sobald man unruhig oder schlaflos ist!!)
                              Patienten in der Psychosomatik sind i.d.R. freiwillig dort, weder zwangseingewiesen noch fixiert noch zwangsmediziert. Man wird also nicht "mit Atosil vollgekippt", sondern kann es nehmen oder auch nicht und diese Entscheidung selber treffen.
                              Wenn man schon ein Neuro nutzen/ausprobieren möchte, sollte man es vielleicht erstmal mit Eunerpan ausprobieren. Das ist wesentlich niederpotenter und wird z.B. im Krankenhaus vor OPs oder auch im Altersheim wegen seiner geringeren NW dem Atosil bevorzugt.
                              Daß Melperon (= Eunerpan) eine geringere neuroleptische Potenz hat als Promethazin, ist falsch. Wenn unter den Fachlektüren, die Du gelesen hast, eine gute dabei wäre, wüßtest Du das auch. Promethazin blockiert Dopaminrezeptoren so gut wie gar nicht, Melperon hingegen schon.

                              Vor einer OP werden normalerweise keine Neuroleptika gegeben (weil sie die Krampfschwelle erhöhen), sondern Benzodiazepine.

                              Und was die Nebenwirkungen angeht: Die sind individuell verschieden. Manche vertragen auch Promethazin besser als Melperon.

                              Nix gegen Erfahrungsberichte, aber es geht auch weniger reißerisch.

                              Gruß,
                              Braunauge

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                              • Re: hammer


                                HUi

                                ich merke schon da hat jemand Medizin studiert, nur keine eigene Praxis aufgemacht

                                Kommentar


                                • Re: hammer


                                  ohje das klingt schrecklich diese Nebenwirkungen. ist ja hammer was das für starke Medikamente sind und die Nebenwikrungne.

                                  ja dieses chemische knebel Buch klingt interessant, da geht ja so einiges ab in diesen psychatrien was vertuscht wird oder?

                                  Kommentar


                                  • DaniR


                                    es klingt wirklich erschreckend was du schreibst. solche mittel um die leute ruhig zu stlelen ??? Ist ja wahnsinn. ich möchte nicht wissen was in dne psychatrien abgeht dass die leute dort einfach ruhig gestellt werden.

                                    ich meine schlundkrämpfe etc was du beschreibst ist ja keine leichte Nebenwirkung das ist schon richtig heftig.

                                    ich sollte auch ma ldas mittel nehmen aber dank dieser berichte würde ich es niemals auch nur einnehmen.

                                    Kommentar


                                    • ja


                                      wenn man vielleicht eine sehr schwere psychose hat. aBer lies mal was DaniR schreibt über diese nebenwirkungen.

                                      Kommentar


                                      • Re: Nein


                                        Hi
                                        Ist sicher eine Frage der Dosis.Bei Überdosierungen , kann sich fast jedes Medikament als "Gift " erweisen .

                                        Lb Gruss

                                        Kommentar


                                        • Re: hammer


                                          Hi
                                          Sehr gut ausformuliert .
                                          Lb Gruss

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                                          • Re: hammer


                                            DanniR schrieb:
                                            HUi

                                            ich merke schon da hat jemand Medizin studiert, nur keine eigene Praxis aufgemacht
                                            Den möchte ich mal sehen, der in meinem Alter schon mit seinem Medizinstudium (incl. Facharzt, denn anders kann man keine Praxis eröffnen) fertig ist!

                                            Ich habe kein einziges Semester Medizin studiert, nicht mal angefangen.

                                            Ich habe lediglich
                                            – bestimmte gesundheitliche Probleme;
                                            – zuviel Neugierde und
                                            – gute autodidaktische Fähigkeiten.

                                            Zu den gesundheitlichen Problemen gehörten u.a. auch durch Arzneimittel (z.T. Hormone ["Pille"], z.T. Neuroleptika, die ich wegen meiner Schlafprobleme bekommen hatte, darunter auch Promethazin, Melperon und Seroquel) ausgelöste Depressionen. War deshalb auch schon in einer Psychosomatik, habe Antidepressiva genommen und habe eine Therapie gemacht, die mir geholfen hat (obwohl meine Anfälligkeit für Depressionen offenbar anlagebedingt ist.).
                                            Über meinen derzeitigen Zustand kann ich nicht klagen, nehme seit einer ganzen Weile schon nur noch 100 mg Trazodon zum Schlafen.
                                            Was Neuroleptika angeht, habe ich akzeptiert, daß sie mir nicht helfen, anderen hingegen (und das habe ich selber gesehen) schon. Und solange man nicht zwangseingewiesen wird, kann man selber entscheiden, ob man sie nimmt oder nicht.

                                            Viele Grüße,
                                            Braunauge

                                            Kommentar


                                            • Re: hammer


                                              hey aber sowas für Schlafprobleme zu nehmen ist schon heftig. dann lieber nicht schlafen oder baldrian oder so als solche schädlichen Mittel, ,les mal die nebenwirkungen die DaniR genannt hat zu riskieren.

                                              Kommentar


                                              • Braunauge


                                                wenn deine Depressionen durch Medikamente zb pille ausgelöst wurdén ist es sicher keine lösung dies mit Antidepressiva zu bekämpfen. dann soll die ursache pille weg gelassen werden dann gibt sich das wieder. man kann nicht mit kanonen auf spatzen schiessen.

                                                Kommentar


                                                • Re: Braunauge


                                                  lotus schrieb:
                                                  hey aber sowas für Schlafprobleme zu nehmen ist schon heftig. dann lieber nicht schlafen oder Baldrian oder so als solche schädlichen Mittel, ,les mal die nebenwirkungen die DaniR genannt hat zu riskieren.
                                                  Meine Schlafprobleme waren auch heftig, da konnte Baldrian (habe ich auch versucht) nichts ausrichten.

                                                  Die Panikmache-Beiträge habe ich gelesen und bin auch schon darauf eingegangen. ;-)
                                                  wenn deine Depressionen durch Medikamente zb pille ausgelöst wurdén ist es sicher keine lösung dies mit Antidepressiva zu bekämpfen. dann soll die ursache pille weg gelassen werden dann gibt sich das wieder. man kann nicht mit kanonen auf spatzen schiessen.
                                                  Wäre schön, wenn es so einfach wäre. Ist es aber nicht.
                                                  Medikament abgesetzt, Depression trotzdem noch da.
                                                  Und wenn meine Depressionen nur leicht (=> "Spatzen") gewesen wären, hätte ich garantiert keine Antidepressiva genommen.
                                                  Vielleicht schon mal darüber nachgedacht, daß die meisten diese Medikamente nicht zum Spaß nehmen?!

                                                  Ich verstehe gar nicht, weshalb um Psychopharmaka soviel Wirbel gemacht wird.
                                                  Wenn jemand einen Betablocker nimmt, dann muß er sich dafür doch auch nicht ständig rechtfertigen. (Betablocker können übrigens auch Depressionen auslösen.)

                                                  Leute, ich hab keine Lust mehr, hier mitzudiskutieren. Bringt offensichtlich nichts.

                                                  Tschüs
                                                  Braunauge

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Nein


                                                    Nein, da ging es nicht um Todesfälle durch hohe Dosierungen. Sondern um Todesfälle, die auf Grund der Nebenwirkungen wie Krampfanfälle aufgetreten sind.
                                                    Bei ganz normalen therapeutischen Dosierungen.

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