ich hab eine angststörung, habe seit 5 jahren bulimie, was sich aber deutlich verbessert hat. seit ´3 jahren bin ich in therapie und wirklich zufrieden damit. jetzt bin ich 18 und mehr und mehr entwickeln sich bei mir ängste und ab und an panikattacken. früher habe ich mich sehr oft (täglich) selber verletzt, aber ich möchte davon weg, schließlich muss ich nach dem abi alleine leben und muss verantwortung für mich übernehmen können. ich hatte mal ziemlich starke migräne bis hin zu bewusstseinsstörungen und bekam damals ibuprofen200 verschrieben. irgendwie hat sich die einnahme mehr und mehr eingeschlichen und je größer die angst wurde, desto häufiger nahm ich die tabletten (auch stärkere (400)). auch heute morgen hatte ich wieder eine panikattacke. ich werde unfreundlich und bekomme schlecht luft, zittere, bleibe stehen wie erstarrt. ich kann die angst an nichts konkretem festmachen, sie ist da und ich kann nichts dagegen machen. heute konnte ich nur noch paracetamol finden und habe eine kleine handvoll genommen. in der schule war ich dann ganz verändert (ca. 3/4 std nach einnahme). ich konnte mich nicht mehr so bewegen wie ich wollte, war ganz benommen.
jetzt meine frage: wie abhängig kann ich von den tabletten werden? sind sie sehr stark? gefährlich? eigentlich bin ich gegen medikamente bei psychischen krankheiten. ich interessiere mich sehr für psychotherapie und glaube aucg fest daran (es hat mir auch bei der ES schon sehr geholfen und auch bei der SVV). aber ich denke schon auch an mein abi und diese angst behindert mich sehr, es kostet mich immer sehr viel kraft nicht aufzugeben. ich bin eine kämpfernatur und bin schon stark, aber manchmal glaube ich nicht mehr zu können...
gibt es nur antidepressiva oder auch weniger starke mittel (vllt auch homöopathisch?)? wäre es sinnvoll mal zum hausarzt zu gehen?
vielen dank für alle antworten.
Liebe grüße,
Hellena
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