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Angst, mein Begleiter
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Angst, mein Begleiter
Hallo. Ich habe Angst vor Schizoprenie. Bin in Therapie und nehme Escitalopram 10mg tägl.. Bin 38 Jahre und männlich. Habe Angst vor Schizoprenie seit 2 Jahren. Hier mal ein Beispiel von heute. Beschäftige mich mit dem Frühstück. Dabei sehe ich im Flur zu den Räumen von nebenan unsere Katze. Denke mir, meine Frau ist bestimmt auch irgendwo da und hat was zu tun und die Katze ist halt dabei. Im Anschluss schließe ich die Tür und beschäftige mich weiter mit dem Frühstück. Ein paar Minuten später kommt meine Frau und die Katze aus dem Raum von gegenüber, also den Raum der völlig auf der anderen Seite liegt. Nun frage ich mich wie das geht. Sie die zwei hinter mir vorbei und ich habe es nicht mitbekommen. Habe ich mir das nur eingebildet. Auf jeden Fall mach ich mir den ganzen Tag Gedanken, ob ich verrückt werde. Ob das eine Wahnvorstellung war. MfgStichworte: -
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Re: Angst, mein Begleiter
"Ob das eine Wahnvorstellung war."
Nein, es war nur ein Irrtum.
Und wenn Sie die Sache unbedingt pathologisieren wollen, war es keine Wahnvostellung, höchstens eine illusionäre Verkennung. Und die hat nichts mit Schizophrenie zu tun.
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Re: Angst, mein Begleiter
Hallo nochmal,
mich würden die folgenden Themen/ Fragen interessieren.
- Bemerkt ein an Schizophrenie erkrankter, dass krank ist ( Vorstadium / akutem Stadium)?
- Kann er die Symtome richtig einordnen z.B. ach ich höre gerade Stimmen (akustische Halluzinationen), na da muss ich mal wieder in die Psychiatrie zur Behandlung. --> Ich habe Angst, dass ich irgendwann Stimmen hören könnte, daher die Frage.
Ich habe bestimmt noch mehr Fragen, die werde ich noch zu einem späteren Zeitpunkt schreiben.
FG
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Re: Angst, mein Begleiter
"Bemerkt ein an Schizophrenie erkrankter, dass krank ist"
Nein!
Und eine illusionäre Verkennung kann jedem Gesunden passieren.
Allerdings ist sie häufiger bei bestimmten Krankheiten (Beispiel "Erlkönig").
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Re: Angst, mein Begleiter
Kann er die Symtome richtig einordnen z.B. ach ich höre gerade Stimmen (akustische Halluzinationen), na da muss ich mal wieder in die Psychiatrie zur Behandlung. --> Ich habe Angst, dass ich irgendwann Stimmen hören könnte, daher die Frage.
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Re: Angst, mein Begleiter
Mir geht es um Menschen, die an einer Schizophrenie erkrankt sind. Können die ihre Symptome ganz rational einordnen. Kann er die Symtome richtig einordnen -> ich höre gerade Stimmen (akustische Halluzinationen), na da muss ich mal wieder in die Psychiatrie zur Behandlung. Oder denken sie, dass die Stimmen ganz normal sind.
FG
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Re: Angst, mein Begleiter
Das wurde doch schon beantwortet.
Außerdem, Schizophrene hören auch nicht alle Stimmen, das ist keine Erkrankung mit pauschalen Symptomen.
Zumindest beim ersten Schub ordnen die Betroffenen ihre Symptome ein, aber eben dahingehend dass die Wahrnehmung real ist und die anderen bekloppt, oder böse.
Die Wahrnehmung in einer Psychose ist ja auch genauso real wie die reale, nicht zu unterscheiden und deshalb für die Betroffenen wahr und kein Grund zu glauben dass man zum Arzt müsste und bei dir ist es vollkommen anders.
Jene die dann dennoch in der Klinik landen und einsichtig sind, lernen oft ganz gut Symptome zu erkennen und dann ergreifen sie natürlich Maßnahmen um gegenzusteuern, aber, das passiert nur wenn sie sich tatsächlich in Therapien begeben und Medikamente nehmen.
Nun wurde schon mehrmals klar gesagt dass du keine solche Erkrankung hast, aber du forscht weiter und forderst wiederholt Antworten zur gleichen Frage ein.
Das ist die Krankheit, nicht eine Psychose, sondern Angst die dich dazu zwingt immer tiefer in das Thema einzutauchen und immer wieder nach Bestätigungen gegen oder auch für eine Psychose zu suchen.
Das musst du durchbrechen, anders geht es nicht.
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Re: Angst, mein Begleiter
Danke für die Rückmeldung. Mir ist meine Erkrankung bewusst, ich bin Hypochonder. Leider bin ich noch nicht soweit, die Zwänge zu durchbrechen. Aktuell ist mir die Suche nach Sicherheit extrem wichtig und der einfachere Weg. Mir ist aber auch wichtig, dass ich die Fragen, die sich mir stellen einordnen kann und ich mir diese in meiner Unwissenheit selbst beantworte. Ich fordere nichts ein, ich freue mich auf Antworten. Jeder kann freiwillig eine Rückmeldung geben. Ich finde es klasse, dass Sie sich die Zeit nehmen. Mfg
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Re: Angst, mein Begleiter
Das war auch nicht böse gemeint, mehr der Versuch des bewusst machens.
Angststörungen leben davon dass solche Fragen gestellt und überprüft werden, beruhigen tun das nur kurzzeitig, gibt aber den Ängsten immer neues Futter.
Stellst du Fragen tatsächlich um das besser einordnen zu können, oder vielleicht nicht doch weil die Ängste dies fordern?
Im Grunde ist das auch gar nicht so wichtig, solange du dich so intensiv damit beschäftigst solange werden die Ängste da sein und es wird dir am Ende nicht helfen, sondern alles vertiefen, da du dich über eine Krankheit informierst die gar nichts mit dir zu tun hat, die dir nur von der Angst suggeriert wird.
Hast du dich schon mal intensiv zu Angststörungen informiert?
Also genauso intensiv wie zu diesem Thema?
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Re: Angst, mein Begleiter
Ich habe viel zur Hypochondrie gelesen. Selbst das war am Anfang schwer, da als Differentialdiagnose die Schizophrenie benannt wurde. Eigentlich beschäftige ich mich gar nicht so vertieft zur Schizophrenie - zu Artikel im Internet. Lege da ein hohes Maß an Vermeidung an den Tag. Beschäftige mich nur mit den allgemein bekannten Symptomen ( Akustische Halluzinationen, Halluzinationen, Wahn) und suche Erleichterung. Die Hypochondrie passt, wie die Faust auf das Auge, jedoch habe ich immer wiederkehrende Zweifel an meiner Gesundheit (u.a. psychische Krankheit - Schizophrenie) und brauche immerwieder eine Bestätigung bzw. Entlastung-> halt typisch und ein ewiger Kreislauf.
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Re: Angst, mein Begleiter
Im Grunde weißt du schon alles was du brauchst, vielleicht musst dich nur noch gedanklich etwas heran tasten um eine Strategie entwickeln zu können, an der du auch dran bleiben kannst.
Auch die nötige Motivation das zu durchbrechen muss erst einmal reifen und auch eine Idee wie man das machen kann, das lernt man manchmal sogar erst dadurch dass man den wiederkehrenden Zweifeln immer wieder erliegt.
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Re: Angst, mein Begleiter
Hallo,
aktuell bin ich in einer tiefenpsychologischen Therapie (ca. seit 1,5 Jahren). Dabei habe ich schon mehr über mich erfahren. Leider habe ich nach wie vor fast täglich Zweifel an meiner Psyche. Z.B. heute : Wir sind im Urlaub und ich komme vom Abendessen und möchte in mein Hotelzimmer gehen. Irgendwo höre kurz zwei Kinderstimmen, welche ich nicht genau zuordnen kann. Dachte erst, es sind meine Kinder, die schon vorgegangen sind. Leider habe ich nicht wirklich gefunden, woher die Stimmen kamen und wer genau das war. Dies ist so beunruhigend für mich. iIch möchte warscheinlich bzgl. meiner Selbstzweifel die Kontrolle nicht verlieren. Damit habe ich die Kontrolle verloren und habe Angst schizophren zu werden. Dies muss auch nicht unbedingt eine i. Verkennung gewesen sein. Mfg
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Re: Angst, mein BegleiterDies muss auch nicht unbedingt eine i. Verkennung gewesen sein.
Das Ding ist dass dies ständig vorkommt, nur denken die meisten Menschen nicht drüber nach, oder fangen an nach jenen zu suchen die sie irgendwo hören.
Natürlich hört jemand wie du mehr als andere, weil man einfach das hört was man erwartet zu hören und das hat nichts mit einer Psychose zu tun.
Kennst du Phantomvibration des Smartphones?
kennt fast jeder, ein Vibrieren das es nicht gibt, weil man es erwartet oder fürchtet etwas zu verpassen und niemand würde auf den Gedanken kommen dass dies Schizophren sein könnte.
Bei dir geschieht nichts anderes, du hörst und nimmst wahr was du erwartest.
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Re: Angst, mein Begleiter
Hallo,
derzeit habe ich wieder verstärkte Angst, dass ich Schizophrenie bekomme. Wie schon oben besprochen, habe ich immer wieder Angst vor Halluzinationen bzw. Schizophrenie zu bekommen. Aktuell habe ich eine neue Erfahrung , die mich wieder zweifeln lässt. Begonnen hat es mit einem Leiharbeitnehmer, mit dem ich zusammen gearbeitet habe. Der war zwar ganz nett aber eine Person, in die ich kein Vertrauen haben könnte. Er hatte in seiner Vergangenheit mit Drogen zu tun (laut seinen Erzählungen). Ab dann hatte ich Bedenken, er könnte was in mein Getränk tun. Dieser Gedanke hat mich schon sehr besorgt, da dies nicht normal ist bzw. weit hergeholt. Aber hat mich halt beschäftigt. War aber dann nicht mehr da. Nun aber der Supergau. Nun hatte ich den Gedanke, das dies mir Zuhause passieren könnte, der Gedanke lässt mich seit gestern nicht mer los. Dies ist ja ein Symtom der Schizophrenie. Jedenfalls hatte ich das schon in der Vergangenheit gelesen. Dieser Gedanke macht mir richtig Angst , Schizophrenie zu bekommen. Warum denke ich so etwas. Aktuell bin ich auch wöchentlich in Therapie. Escitalopram nehme ich auch täglich.
Was denken Sie über diese Gedanken? Ich hoffe, ich konnte es verständlich rüberbringen.
Mfg
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Re: Angst, mein Begleiter
Das Thema mit dem Arbeitskollegen habe ich gestern auch mit meinem Therapeuten besprochen. Er sagte , dies hat nichts mit Schizophrenie zu tun. Dabei bin ich wieder auf dem Gedanken von Zuhause gekommen - das war zurückliegende ein einmaliger Gedanke, der mich gestern wieder darauf aufmerksam gemacht hatte. Ich werde es bei meinem Therapeuten ansprechen. Hab aber bissel Angst davor.
Mfg
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Re: Angst, mein Begleiter
Aja, wenn der Therapeut das so klar sagt, dann muss sich die Psyche halt eine Veränderung einfallen lassen die Schizophrenie glaubhafter macht, hat aber hier nicht geklappt.
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Re: Angst, mein Begleiter
"Dies ist ja ein Symtom der Schizophrenie."
Nein, ist es nicht.
Sie zweifeln, ob es sein könnte. Der Schizophrene weiß, dass es so ist.
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Re: Angst, mein Begleiter
Hallo,
aktuell habe ich wieder verstärkte Angst, dass ich Schizophrenie bekommen könnte. Am Sonntag habe ich mit meinem Smartphone im Internet gesurft. Ohne erkennbaren Grund kam die Aussage " Entschuldigen Sie, es ist ein Fehler aufgetreten " - das War die Stimme von Google Assistent. Nur leider habe ich den Google Assistent nicht eingeschaltet. Nun war ich mir unsicher, ob ich eine Stimme höre, die es nicht gibt. Nun bin ich schon seit zwei Tagen ab nachvollziehen, was die genaue Ursache hierfür ist. Ich habe den Verlauf geprüft und vieles mehr. Leider ist es absolut nicht nachvollziehbar. Nun bin ich total verunsichert und habe Angst, dass ich doch Schizophrenie bekomme. Was denken Sie hierzu? MfG
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