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Angst vor schizophreni

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  • Re: Angst vor schizophreni

    Das ist aber ein typisches Gefühl bei Depressionen und hat nicht damit zu tun dass es bleiben würde, vergeht die Depression, oder verändert sie sich, dann vergeht auch das Gefühl.
    Es gibt Formen wo die Leute vollkommen weg sind, aus der Welt, aber eben aufgrund der Depression und auch nur solange diese besteht.
    Hör auf den Gedanken weiter zu folgen, du suchst und suchst immer weiter nach Hinweisen, da kann es nicht besser werden und die Konsequenz ist dass du beständig solange weiter suchst bis dir jemand sagt dass es genauso ist und dann bist du noch tiefer drin.
    Es hilft dir rein gar nichts dem nachzuspüren, es hilft dir nur dich um das was ist zu kümmern und nicht um das was du befürchtest, ohne dass es dafür einen Grund gibt
    Wie gesagt logisch weiß ich das...

    Ich hab heute Psychotherapie...und Donnerstag Visite...ich spreche das alles nochmal an.

    LG

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    • Re: Angst vor schizophreni

      Mich wundert das so, dass bei offensichtlicher Lebensangst eine Pille gegeben wird. Was soll die bewirken? Dass man sich geborgener fühlt, wohl kaum.

      Ich wünsch mir, dass man mehr Einrichtungen bereitstellt, wo man betreut wohnen kann, wennmöglich verbunden mit einem "Ausbildungs-Fortbildungs- Reha-Programm" und nebenher viel sinnvolles Freizeitprogramm, statt Tabletten zu erfinden, die das ersetzen sollen, was WIRKLICH nötig wär.

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      • Re: Angst vor schizophreni

        Ich wohne zur Zeit bei meinen Eltern....geborgen bin ich.

        Ich stimme dir grundsätzlich zu, eine Therapie mach ich gerade in der Tagesklinik.

        LG

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        • Re: Angst vor schizophreni

          Ich bin in dieser Hinsicht ( was Zukunftsängste und Ängste allgemein betrifft) ganz der Meinung, was solls Fürchten, es geht früher oder später eh alles den Weg ins Grab und selbst grauslige Horrorzeiten enden einmal.
          Gestern hatte ich Zustände, wie lang nicht mehr. So komisch konfus, so chaotisch, fast wie in einem Komikfilm ist mir alles misslungen, was ich angefasst hab. Zu guter letzt fand ich meine Handtasche nicht, aber einen Fuffzger hatte ich im Auto gebunkert, damit ging ich in einen großen Supermarkt, Sachen besorgen. Mitten drin fiel mir auf, der Fuffzger war weg. Hab ihn angestreut.

          Grad kommt mein Besuch, ich erzähl später weiter

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          • Re: Angst vor schizophreni

            Fortsetzung....

            Der Fünzig- Euro-Schein fand sich nicht mehr, ich suchte und suchte, drehte alles um, kroch unter die Kisten und Körbe...
            Dann fand ich richtig, mich hinzustellen und ganz laut zu rufen: hat jemand einen Fünziger gefunden, ich habe ihn hier herinnen verloren...!!!!! Promt hob eine Kundin an der Kassa ( wo sicher zehn, fünfzehn Leut anstanden) die Hand und rief zurück: ich habe einen gefunden! Herrlich, nicht wahr??? Noch dazu, es war keine Inländerin, es war eine Bulgarin, oder Rumänin vermutlich, laut ihrem Akzent.

            Ich erzähl dir das deshalb, weil ich dir sagen möcht, wundere dich, statt ängstige dich.

            Vor allem, hab keine Scheu, vor nichts und niemanden.






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            • Re: Angst vor schizophreni

              Huhu...ich bin wieder...meine Ängste das ich schizophrenie simplex habe...

              Ich kann mich an gewisse Sachen nicht erinnern...hab wortfindungsstörung....fühl mich als wenn ich neben mir stehe...die ganze Welt sieht unwirklich aus...andere farbwahrnehmung...licht blendet...kann nicht lachen oder weinen...kann nicht alleine sein

              Das alles macht mir sehr viel Angst.

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              • Re: Angst vor schizophreni

                Und deutsch kann ich angeblich auch nicht schreiben

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                • Re: Angst vor schizophreni

                  Und mach echt nichts produktives....von morgen bis abends.

                  Kommentar


                  • Re: Angst vor schizophreni

                    Und deutsch kann ich angeblich auch nicht schreiben
                    Sagt wer?

                    Das hatten wir doch alles schon, samt rationalen Erklärungen warum das so ist.
                    Du beißt dich immer wieder am selben Punkt fest, das bringt nichts, du musst diese Denke verlassen und daran festbeißen dass solche Dinge normal sind, wenn man gewissen Belastungen ausgesetzt ist und auch noch Ängste und Depressionen hat.

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                    • Re: Angst vor schizophreni

                      Warum glaubst du nur nicht, dass dies typische Symptome von Angststörungen und Depressionen sind und versuchst die Kraft dieses Glaubens zu nehmen, um den anderen Gedanken nicht mehr nachzuhängen?

                      Ist es denn so schlimm, mal ne Weile nicht produktiv zu sein.
                      Du bist krank, du hast psychische Probleme, auch die wollen ausgeheilt werden bevor man wieder in die Vollen gehen kann.
                      Was erwartest du nur alles von dir und deinem Körper, du bist doch keine Maschine über die man die Nase rümpft wenn sie ins Stottern kommt und nur an die verlorenen Produktionszahlen denkt.

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                      • Re: Angst vor schizophreni

                        Ich wach morgens mit dem Gedanken auf...und kann nicht loslassen...
                        insbesondere was mir so viel Sorgen macht ist das ich KEINE GEFÜHLE empfinden kann.

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                        • Re: Angst vor schizophreni

                          Das ist aber nach deinen Beschreibungen vollkommen normal, das gehört nun mal zu einer Depression dazu.
                          Deshalb solltest du dich auf die Ursachen (Depression, Angststörung) konzentrieren und dagegen aktiv sein und dich nicht auf die Symptome fixieren.

                          Googlest du immer noch, nach den Symptomen?

                          Kommentar


                          • Re: Angst vor schizophreni

                            Googlest du immer noch, nach den Symptomen?
                            Ja...

                            Ich hab auch von 3 Ärzten und 2 Psychotherapeuten den Kommentar gekriegt das es keine Schizophrenie Simplex ist.

                            Ich komme von dem Gedanken trotzdem nicht los...

                            Und weil ich keine Gefühle habe und nichts mir Spass macht ist es schwierig sich abzulenken...

                            Ich hab jetzt Termin bei der Psychotherapie....

                            Kommentar


                            • Re: Angst vor schizophreni

                              Ich weiss halt nicht mehr weiter...ich habe das Vertrauen in Ärzte verloren...wegen meiner BK Diagnose...und jetzt weiss ich nicht mehr was ich nicht so glauben darf...

                              Ich kann mich auch auf nix konzentrieren...ständig rattert der Kopf....

                              Am liebsten will ich nur schlafen!!!!

                              Kommentar


                              • Re: Angst vor schizophreni

                                Das hat aber alles nix mit deinen Befürchtungen zu tun, aber daran zu arbeiten das auch zu glauben kannst nur du.

                                Kommentar


                                • Re: Angst vor schizophreni

                                  Wieder einmal stelle ich fest, da ist wer, der dauernd jammert, ständig mit sich selbst beschäftigt ist und glaubt, andere sollten ihm helfen. Er selbst tut nichts dafür, nur jedem vorjammern und hoffen, dass die gute Ratschläge haben, oder Tabletten.

                                  Wenn deine Mutter vor einem Berg schmutzigem Geschirr steht, dann hilft jammern auch nicht.

                                  Bewegen musst du dich fest, damit deine Schlacken sich lösen und du die loswirst. DAS würde dir helfen, wieder normal zu empfinden, wenn du NORMAL lebst! Auch wenn es richtig schwer fällt, du musst was tun, damit du wieder was tun KANNST! Du hast das alles verlernt! Lerns wieder!

                                  Immer müde sein ist normal, wenn man träge rumhockt den ganzen Tag! So würde es JEDEM gehen nach ein paar Tagen.

                                  Grübeln ist normal, wenn man sonst nichts zu tun hat! Depressiv sein ist normal, wenn man falsch lebt!!!

                                  Danke jedenfalls Rih, dass du mir wieder aufgezeigt hast, wie froh ich nur sein kann.

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                                  • Re: Angst vor schizophreni

                                    Immer müde sein ist normal, wenn man träge rumhockt den ganzen Tag! So würde es JEDEM gehen nach ein paar Tagen.

                                    Grübeln ist normal, wenn man sonst nichts zu tun hat! Depressiv sein ist normal, wenn man falsch lebt!!!
                                    Wenns doch nur so einfach wäre.
                                    Aber egal ob einfach oder kompliziert, man muss sich in der Tat bewegen und das im wahrsten Sinne des Wortes.

                                    Rih, was ist mit Sport?
                                    Schon angefangen mit leichtem Lauftraining?

                                    Kommentar


                                    • Re: Angst vor schizophreni

                                      Ich beobachte ganz genau, was die Leute machen, zu sich nehmen, denen es gut geht, und die machen, denen es schlecht geht.
                                      Alle, die rumhocken und dauernd klagen, die haben eins gemeinsam, sie helfen andern nicht gern, sie haben nur sich und ihre Sorgen im Kopf, denen ist furzegal, wie es dem neben ihnen geht, sie richten niemanden auf, sie denken nicht dran, gut und freundlich zu sein und dauernd erfinden sie Ausreden, wenn es anstrengend wird. Dankbar sind die auch so gut wie nie.

                                      Zum Beispiel, hast du je zu einem Arzt gesagt, danke, dass sie sich so bemühen, danke, dass sie mir geholfen haben wegen dem BK? Danke dass ich gehen kann, danke, dass ich Hände habe, danke, dass ich einen PC habe, danke, dass ich Vögel hören kann, danke, dass ich nicht blind bin, danke, dass du Mama und du Papa so lieb seid und mir immer helft?

                                      Es wär dran, deiner Familie mal ein wirklich guter Zubringer zu sein. Finde mal okay, deiner Mama zuzuhören, welche Sorgen sie wohl hat und nimm ihr halt diese ab. Geh mit ihr fein essen und kauf ihr was Liebes, eine Kleinigkeit, als danke. Gib ihr etwas, worüber sie lachen kann und sich echt freuen kann.

                                      Ausnahmslos alle, die ich kenne und die depressiv dahinwuseln, die kämen nie auf den Gedanken, sich was einfallen zu lassen, um jemand so richtig, richtig Freude zu machen. Die schauen statt dessen leer auf alle Umgebenden hin und überschütten diese mit ihren Klagen, statt sie zu lieben, oder sich gar für sie wirklich zu interessieren und eben mal aufrichtig zu fragen: wie geht es DIR? Oder kann ich was tun für DICH?

                                      Die sehen nur sich und all das Gute, das man ihnen zukommen lässt wird hingenommen, wie wenn es selbstverständlich wär.

                                      Kommentar


                                      • Re: Angst vor schizophreni

                                        Ausnahmslos alle, die ich kenne und die depressiv dahinwuseln, die kämen nie auf den Gedanken, sich was einfallen zu lassen, um jemand so richtig, richtig Freude zu machen. Die schauen statt dessen leer auf alle Umgebenden hin und überschütten diese mit ihren Klagen, statt sie zu lieben, oder sich gar für sie wirklich zu interessieren und eben mal aufrichtig zu fragen: wie geht es DIR? Oder kann ich was tun für DICH?
                                        Das stimmt nicht Elektraa.
                                        Egoisten und Depressive sind nicht die gleiche Gattung!
                                        Ich weiß nicht was du für Leute kennst, aber ich kenne viele Depressive und Angstpatienten, die sich für andere interessieren und mehr für sie machen als es sein müsste.
                                        Oft wird gar nicht bemerkt dass die Leute ganz tief in einem Loch sind, solange sie funktionieren und das wird meiner Erfahrung nach eher von den anderen gerne angenommen, eingefordert und niemand fragt ob es denn auch ok für die ist.
                                        Wenn dann die Erkrankung voll durchschlägt, es nicht mehr funktioniert, sich zurückgezogen wird und Gefälligkeiten ausbleiben, dann wird die Keule heraus geholt, dass die ja nur rum hocken und Trübsal blasen, selber schuld sind und das Umfeld zieht sich ebenfalls zurück.
                                        Anstatt zu erkennen dass es demjenigen schlecht geht, wird immer weiter was erwartet und wenns nicht mehr geht fallen gelassen, weil die Kuh keine Milch mehr gibt, oder zu anstrengend wird, alles wovon man selber profitierte ist vergessen.
                                        Da kann man sich fragen, sind nun jene die am Ende und krank sind die Undankbaren, oder sind es jene die immer aktiv andere für ihre Unternehmungen anwerben, ohne auch nur ein Gespür dafür zu haben wie sehr diese vielleicht belastet sind.

                                        Elektraa, du schreibst hier gerade alle Vorurteile nieder die man so über Depressive kennt, wo die Betroffenen schon lange versuchen damit aufzuräumen weil es eine Erkrankung ist und kein Unwillen, keine Schwäche, kein Egoismus, sondern eine anerkannte Störung die man sogar durchaus als körperlich einordnen kann, die sich auf den Körper auswirkt, auf die Gefühle, auf die Persönlichkeit.
                                        Aber das scheint man nicht verstehen zu können, das kommt einfach nicht an und wenn dann nur solange wie es in den Kram passt, am Ende heißt es immer wieder selber schuld.

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                                        • Re: Angst vor schizophreni


                                          Wenns doch nur so einfach wäre.
                                          Aber egal ob einfach oder kompliziert, man muss sich in der Tat bewegen und das im wahrsten Sinne des Wortes.

                                          Rih, was ist mit Sport?
                                          Schon angefangen mit leichtem Lauftraining?
                                          Das würde sie nie tun. Das findet sie sicher viel zu anstrengend.

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                                          • Re: Angst vor schizophreni


                                            Das würde sie nie tun. Das findet sie sicher viel zu anstrengend.
                                            Ja und ich kann es verstehen.:-)
                                            Das Problem ist halt dass der Antrieb gar nicht oder anders funktioniert, es ist schwerer als für andere.
                                            Aber man muss es halt trotzdem machen, auch wenn es zu anstrengend ist, dann muss man sich einen Plan überlegen der machbar wäre.
                                            Anders geht es leider nicht, da hast du recht, man muss sich selber helfen lernen.

                                            Das Problem ist halt die Leidensfähigkeit, man tut erst etwas wenn das Leiden unter der Erkrankung schlimmer ist, als die Überwindung aktiv zu werden.
                                            Der Leidensdruck und vor allem dessen Grenze, bestimmt darüber wann man für was offen ist.

                                            Kommentar


                                            • Re: Angst vor schizophreni

                                              Also, einer, der heißt F.. der war Lehrer und ist sehr begabt als Sänger, aber nu ist er ein versoffener Depressiver. Neulich habe ich ihn angetroffen und musste erkennen, der ist so was von beleidigt über Gott und die Welt, versinkt in Selbstmitleid, aber würde sich nie dafür interessieren, was ER wohl falsch macht(e). Seiner Ansicht nach haben alle anderen schuld, er nicht.

                                              So auch ein gewisser R... der kann auch nur motzen, klagen, seinen ganzen "Hofstaat" um ihn herum bedrohen, ich bring mich um... ihr seid schuld.. ihr macht alle Fehler, keiner ist Richtig zu mir...

                                              In meiner Verwandtschaft ist jemand, der dauernd dicke kritsiert, was da alles falsch gemacht wird, aber seine eigenen Fehler an so einem würdelosen Dahinvegetieren kennt er nicht, wills gar nicht erst hören. Er ist lieblos, unversöhnlich, versinkt in Selbstmitleid, würde nie nachdenken, wie es so weit gekommen ist und dass er natürlich Mitschuld hat, weil es so läuft.

                                              tired, sich abzuwuseln für wen, der nicht danken kann, sondern nur nehmen und nicht zurückgeben kann, ist auch selbst schuld, wenn er das bis zur Selbstaufgabe macht.

                                              Warum geht es mir so??? Vielleicht liegts daran, weil ich mich das nicht frage? Sich klagend beschweren, dass man keine Lebensfreud hat, das ist, wie sich beschweren, dass man nicht glücklich verheiratet ist. So was lässt sich korrigieren. Sicher nicht mit Pillen.

                                              Kommentar


                                              • Re: Angst vor schizophreni


                                                Ja und ich kann es verstehen.:-)
                                                Das Problem ist halt dass der Antrieb gar nicht oder anders funktioniert, es ist schwerer als für andere.
                                                Aber man muss es halt trotzdem machen, auch wenn es zu anstrengend ist, dann muss man sich einen Plan überlegen der machbar wäre.
                                                Anders geht es leider nicht, da hast du recht, man muss sich selber helfen lernen.

                                                Das Problem ist halt die Leidensfähigkeit, man tut erst etwas wenn das Leiden unter der Erkrankung schlimmer ist, als die Überwindung aktiv zu werden.
                                                Der Leidensdruck und vor allem dessen Grenze, bestimmt darüber wann man für was offen ist.
                                                Da ist auch die Erziehung mitbeteiligt und das Aufwachsen. Hilfe zur Selbsthilfe muss man auch erst mal lernen. Von den zwei Männern, die ich beschrieben habe, ( ich kenne viele solcher Leute, wo das so ist) wurde das Kind nicht dazu erzogen, sich eigenständig zurechtzufinden. Es wurde entweder zu sehr geschont, oder immer überfordert, so etwa. Beides führt dazu, sich schneller zurückzuziehen in Hilflosigkeit, als ruhig und gefasst alle Schwierigkeiten anzugehen.

                                                Es ist hart... überleben zu können, ist schwer. Die wenigsten kommen durch. Wer nicht immer wieder aufstehen kann, wenn er mal fällt, der bleibt liegen.

                                                Meine Tochter hat mir gesagt, Mama, sei zu stolz, aufzugeben. Das hat mir wirklich geholfen. Nun sehe ich schon den Zusammenhang, liegen bleiben und nicht mehr aufstehen, muss irgendwie mit Aufgeben zu tun haben.
                                                Zugleich hätte sich meine Lage nie geändert, wär ich nicht umgefallen und ausgefallen für den Rest der Welt. Das ist erst gelungen, als ich sehr krank wurde.
                                                Diese richtig schwere Krankheit hat dazu geführt, "kleine Sachen" auch dankbar anzunehmen, wie eben gehen zu können, statt liegen zu müssen ständig. Ich rühre mich heute gern, bin glücklich darüber, weil ich es kann, deshalb, weil ich mich lange nicht rühren konnte, krankheitsbedingt. Ich bin wirklich dankbar für jedes bissi Freundlichkeit zu mir her, weil ich natürlich sehr unfreundliche Zeiten auch erlebt habe.

                                                Was mich immer wieder aufstehen lässt, das ist all das Gute, was mich umgibt. Das muss man aber erst sehen lernen und bemerken.

                                                Der F. sieht das nicht, der R. auch nicht, die Verwandte ebenso nicht. Die machen alles schlecht, sogar, dass sie richtig viel Wohlstand haben, den sie gar nicht bemerken. Also ging es ihnen wohl noch zu wenig schlecht.

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                                                • Re: Angst vor schizophreni

                                                  Ja, Überforderung bringt oft Aggressionen zum Vorschein, oder Depressionen, Ängste oder alles zusammen.
                                                  Man kann aber nicht alle die unschöne Verhaltensweisen an den Tag legen in einen Topf werfen.
                                                  Was hat eine Depression mit Bedrohungen zu tun?
                                                  Das kann jemand tun der depressiv ist, das kann aber auch jemand tun der einfach überfordert ist oder einer der zufällig auch Depressionen hat.

                                                  Viele Depressive hatten vorher ein rund laufendes Leben, dass es sich auf das Verhalten auswirkt wenn plötzlich kaum noch was geht, alles nicht mehr zu schaffen ist klar.
                                                  Aber es werden doch nicht alle zu egoistischen Vollpfosten, das waren dann viele schon vorher, die meisten ziehen sich zurück und wollen einfach nur noch Ruhe haben.

                                                  Psychische Erkrankungen kommen einfach, auch zu jenen die lebensbejahend und von Herzen gut sind, aber sie werden dann doch nicht zu Monstern und Stoffeln, sie können einfach nur nicht mehr und wenn dann andere ständig drängeln entsteht Überforderung und natürlich auch der Wunsch dass die einfach Ruhe geben, wo man dann auch unleidlich werden kann und das durchaus zu recht aus der eigenen Perspektive gesehen.

                                                  Du beschreibst alle möglichen Ursachen für schlechtes Verhalten und rechnest sie einer einzigen Ursache zu, von wegen die Depressiven.
                                                  Das ist nicht so, Depressive verhalten sich ganz individuelle, genauso wie sie sich vor der Depression ganz individuell verhalten haben, das hat aber nichts mit der Erkrankung zu tun.
                                                  Man kann nicht die Persönlichkeit von depressiven die man kennt, allen depressiven zuordnen, das hat nichts miteinander zu tun.
                                                  Meist waren die Leute auch schon vorher so, man hat es nur nicht bemerkt weil es für sie rund lief und wenn es rund läuft dann hat auch ein Egoist keinen Grund egoistisch zu sein weil er ja hat was er will.
                                                  Wenns nicht mehr rund läuft kommen solche Wesenszüge zum Vorschein, aber eben unabhängig von einer psychischen Erkrankung.

                                                  Psychisch Kranke sind nicht so wie du es schreibst.
                                                  Und jeder sollte sich fragen, wenn er eine Krankheit hat die extrem belastend ist und immer da, ob er dann tatsächlich darüber hinweg gehen könnte und sein Leben fröhlich leben könnte, ohne dass er in der Lage ist auch nur einen Hauch von Fröhlichkeit zu spüren.
                                                  Das funktioniert nicht wirklich, auch nicht bei denen die denken dass sie das könnten und es somit eine Schwäche der Erkrankten ist.
                                                  Das stimmt nicht.
                                                  Selbst jene die es selber so geschafft haben, hatten meist das Glück dass ihnen die Hormone zur Hilf kamen und es ihnen einfach besser ging als sie ihre "ich zieh mich raus" Entschlüsse fassten und das ist auch nicht vergleichbar mit jemanden der keinerlei positive Empfindungen hat, wenn er versucht sich heraus zu ziehen, bleiben diese aus ist es eben nicht alleine zu schaffen, ohne eine positive Wirkung auf die Stimmung (die halt ausbleibt wenn man mitten drin ist), ist das Bemühen nichts weiter als ein kraftraubender Akt der nichts bewirkt.

                                                  Jedenfalls kann man keine miesen Menschen nehmen und eine Depression o.ä. für ihre Miesheit verantwortlich machen und es mit Schwäche gleichsetzen, dass sie da nicht mehr raus kommen und keine Erkrankung sondern deren bewusstes Verhalten und Unfähigkeit die Ursache ist.
                                                  Das ist genauso widersinnig, wie alle Ethnien oder sozialen Stände in den jeweiligen Topf zu werfen und dann zu entscheiden die sind nicht gut und alle selber Schuld, weil ich kenne People of Color und Harz4 Empfänger die sind nicht gut, so muss also alles was die "falsch" machen auch auf alle anderen zutreffen die nicht gut klar kommen.
                                                  Das ist eine Pauschalisierug, die eben "nur" auf jene zutrifft die kennst (aber vielleicht auch doch nicht?) und nicht auf alle die mit solchen Dingen zu kämpfen haben.

                                                  Psychische Erkrankungen sind weder eine Charakterschwäche, noch ein selbst erwähltes Schicksal, genauso wenig wie Krebs, oder andere Schicksalsschläge.

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                                                  • Re: Angst vor schizophreni

                                                    Ich finde es schon krass dass so Verurteilt wird...
                                                    ja ich habe gerade keinen Antrieb, ja ich bin wohl mehr unzufrieden als was gut ist....
                                                    Faul bin ich dennoch nicht und undankbar auch nicht..

                                                    Ich habe Angst, daran muss ich arbeiten, das weiß ich.

                                                    Mit laufen hab ich es versucht...hat mässig geklappt...möchte ich auch wieder anfangen.

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