ich hatte vor einigen Wochen schon mal einen Thread eröffnet...nun probiere ich es nochmal.
kurz vorab:
männlich, 29 Jahre alt/jung.
seit ca. 4-5 Jahren von CPPS geplagt (psychosomatisch bedingt)
Vor nun gut 6 Monaten trennte sich meine (Ex)Freundin nach fast 8 Jahren von mir. Dies war ein rießen Schock für mich und wohl die schlimmste Erfahrung die ich je machen musste. Trotzdem war ich während der Trennungszeit (wir lebten noch weitere 3 Monate zusammen). Während dieser Zeit ging es mir bzgl. meinen urologischen Symptomen super, ich hatte gar keine Zeit darüber nachzudenken, da ich so mit kämpfen und überleben beschäftigt war - wie gesagt 0,0 Beschwerden. Wir tasteten uns wieder an und alles lief eigentlich gut, nur das eben von ihr nicht das "Go" kam es nochmal zu probieren...
Als ich auszog, bin ich wohl in ein Loch gefallen, wir trafen uns noch unregelmäßig und es war immer schön.
Nach einigen Tagen/Wochen des alleine seins, fing ich auf einmal wieder an mich meinen urologischen Problemen zu widmen...
dabei gingen mir dann immer folgende Sachen durch den Kopf...
- fange ich wieder an mich damit zu beschäftigen, weil ich alleine bin bzw. auf einmal Zeit?
- fange ich wieder an mich damit zu beschäftigen, weil ich Angst habe nochmal enttäuscht zu werden?
- fange ich wieder an mich damit zu beschäftigen, weil ich Angst habe Sie nochmal zu enttäuschen?
- bin ich einfach selber so verletzt und mir fehlt das Vertrauen zu ihr?
Nun ja, was tat ich, ich beendete erstmal den Kontakt um zu sehen wie sie darauf reagiert, es war sehr sehr traurig, aber sie akzeptierte es.
Nun einige Wochen später, kam sie zu mir und sagte, sie möchte es nochmal mit mir probieren...ich freute mich zwar, nur bin ich wieder "unter Druck" und habe das Gefühl, meine urologischen Probleme dürfen nicht wieder kommen...ich merke eigentlich zu jeder Zeit, dass ich sie liebe und sie mir unglaublich fehlt, aber trotzdem entsteht in mir (unterbewusst) Druck.
Auch stelle ich mir nach Treffen mit ihr immer die Frage "was passiert danach mit mir" und wenn ich eben ständig daran denke, ist mir ja eigentlich klar, dass ich mit der Zeit verkrampfe, Harndrang kriege oder was auch immer...
allerdings liegt das nicht nur an meiner Ex..ich habe auch so manchmal Druck. Ich mache mir sogar Druck, wenn ich mit Freunden (wie in den letzten Wochen) auf das Oktoberfest gehe - dann geht mir irgendwie durch den Kopf, dass ich nicht so häufig auf Toilette gehen kann, bzw. es mir peinlich wäre, wenn auffällt, dass ich häufiger auf Toilette muss - und das obwohl ich gar nicht mehr häufig auf Toilette muss...allerdings mache ich mir eben selber diesen Druck.
Habt ihr irgendwelche Tipps oder Ratschläge für mich?
von meinem Psychotherapeuten (wir praktizieren das autogene Training) wurden mir LASEA und/oder LAIF900 empfohlen, mit LASEA möchte ich heute Abend mal starten, da ich über LAIF900 auch viele Nebenwirkungen im Netz gefunden habe...
Aktuell nehme ich CBD Tropfen, da diese ja wohl sehr gut gegen Angst helfen.
Was ich auch merke, bin ich total entspannt, habe ich 0,0 Symptome, somit liegt es im Großen und Ganzen nur an mir! Ich komme nur sehr schwierig in die Entspannung. Auch ist hinzuzufügen, dass ich seit der Trennung eigentlich jeden Tag Marihuana geraucht habe und das nun auch beenden möchte.
Ich würde mich über (zahlreiche) Antworten von den Forenmitgliedern und/oder Experten sehr freuen.
VG
Franz69
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