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Frage zum Port-a-cath

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  • RE: Frage zum Port-a-cath und weitere Aspekt


    Hallo Monsti,

    bin selber Port-Pat. und komme aus dem pflegerischen Bereich. In einem Port wird immer erst "Flüssigkeit" eingebracht und dann asperiert. Wenn eine Blutentnahme erfolgen muss, ist es wichtig, dass hinterher mit mind. 20 ml Na CL 0,9% gespült wird und zwar in der Bolusform, d.h. das die 20 ml "stossweise" verabreicht werden. In den kurzen Pausen sollen sich die Blutwirbel mit den festen Bestandteilen des Blutes sammeln, um mit der nächsten Portion nach draussen befördert zu werden. Ich persönlich nehme mind. 30 - 40 ml. Bei liegender Nadel ist es kein Problem den Port nicht zu benutzen. Je nach Nadel gibt es ja eh Wechselzeiten. Bei der Intrastick-System-Nadel (Fresenius) gibt der Herrsteller eine Verweildauer von 14 Tagen an. So lange funktioniert das Pflaster aber nicht und außerdem schwitzt die Haut. Meine Nadel wird 2 x pro Woche gewechselt. Ist der Einstich so schmerzhaft? Man kann die Haut mit einer Emla-Creme oder Xylocain-Salbe betäuben (mind. 1 Stunde vorher auftragen). Liegt Dein Port freundlicherweise unter der Porttaschennarbe? Tolles Gefühl und immer wieder ein Dank ein den Chirurgen.
    Zur Zeit wird diskutiert, ob Port-Träger generell eine Thromboseprophylaxe erhalten müssen. Für mich etwas zu spät, hatte gerade eine Lungenembolie, Ursache vermutlich Port. Ist aber noch glimpflich gelaufen.
    Beim Blocken gibt es anstatt die Möglichkeit mit der Durchstechflasche auch die sog. Konusmethode. Aus einer Heparinampulle (5000 IE) wird der Inhalt entnommen mit einer Injektionsspritze. Diese wird entlüftet, der Inhalt komplett rausgespritzt. Das was im "Spritzenhals" (Konus) verbleibt, wird mit 5 ml Na Cl 0,9% vermischt und kann dann gespritzt werden. Der Port ist geblockt in der Dosierung vom Canusal. Ist es in Österreich nicht möglich das man Medikamente über die internationale Apotheke bekommt? In Deutschland funktioniert das.

    Liebe Grüße
    Friene

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