da ich mir in naher Zukunft im OK Implantate setzen lassen möchte, wobei wohl ein Sinuslift mit Knochenersatzmaterial durchgeführt werden muß, habe ich eine Frage zu einer Situation, die ich vor 10 Jahren durchmachen mußte.
Damals erlitt ich eine Via Falsa und der ehemalige Arzt versuchte dann den überstehenden Stiftteil, der diagonal im Kieferknochen gelandet war, irgendwie zu entfernen. Er mußte mir dafür frontal das Zahnfleisch öffnen, bohrte irgendwie herum, entfernte den Stift irgendwie und brachte dann, wahrscheinlich um das entstandene Knochenloch zu füllen, Geristore ein. Leider konnte ich mich danach lange Zeit aus Angst vor weiteren Zahnbehandlungen nicht mehr behandeln lassen. Einige Zeit später wurde dann mal von einem Arzt erneut ein Röntgenbild gefertigt und man sah einen schattigen Kreis um die Stelle, wo dieses Geristore zuvor eingebracht wurde. Der Zahnarzt hatte mir dann auf das Zahnfleisch gedrückt, wo das Geristore bzw. der Schatten auf dem Röntgenbild ersichtlich war und erklärt, der Kieferknochen hätte sich aufgelöst. Es war kein normaler knochiger Widerstand zu fühlen, nur irgendwie ein weicher leichter Widerstand.
Später wurde wegen der ganzen Sache selbst dann alles zu einem Gutachter geschickt beim MDK, der schrieb, durch den Einsatz von Geristore hätte der Zahnarzt meinen Schaden damals verschlimmert.
Als mir der Zahn später endlich mit viel Überwindung entfernt wurde bzw die Zahnwurzel, war das halbe Zahnfach im Grunde mit verschwunden.
Bis auf das ich kapiert habe, das sich mein Kieferknochen bzw. Zahnfachknochen wohl irgendwie anscheinend aufgelöst hat, habe ich bis heute den Rest trotzdem nicht verstanden. Hat dieses Geristore, was auch immer das ist, den Knochen aufgelöst. ? Wird sowas ansonsten auch bei Knochenaufbau für Implantate verwendet. ?
Vielen lieben Dank
Tarot
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