ich habe seit ca. 2 Jahren Stress mit dem Zahn "45" (unten rechts, 2, hinter dem Eckzahn):
Da ich zunächst Schmerzen hatte, ging ich zu dem Mann meines Vertrauens (Zahnarzt A) und der stellte eine kariöse Stelle unter der Füllung des 45er fest. Alles wurde handwerklich behoben, mit dem Hinweis allerdings, da ich sehr empfindlich bin, dass dieser Zustand andauern könne. ok...
4 Wochen später und endlosem hinrennen zu "A", erklärte mir dieser, dass er nichts mehr für mich tun könne, ich solle doch mal B-Vitamine schlucken...
Ich suchte einen ganzheitlich behandelnden Zahnarzt auf (=B) und dieser stellte mittels Prokain ein Störfeld an diesem Zahn fest. Soll heißen, dass andere bei Stress Magenschmerzen bekommen und ich bekomme halt Zahnschmerzen. Handwerklich konnte er keine Schlamperei feststellen, Das Röntgenbild war auch ohne Befund.
Die Schmerzen legten sich von Herbst 2004 und begannen wieder im Frühjahr 2006.
Zwischenzeitlich liess ich mich homöopathisch behandeln mit Calcium carbonicum und hatte meinen Seelenfrieden gefunden. Im Frühjahr begannen wieder diese irren Schmerzen, die nun Zahnarzt C auch nicht beheben konnte. Der Vorschlag, dass wieder homöophatisch zu behandeln, fand er gut. Alternativ bot er mir die Öffnung des Zahnes an und eine Wurzelbehandlung. Ein Röntgenbild wurde nicht angefertigt.
Das Problem der irren Schmerzen verflüchtigte sich wieder, allerdings konnte ich immer wieder eine kleine Beule aufdrücken, aus der Flüssigkeit die übel schmeckte, herausdrücken. Habe mir allerdings nicht viel dabei gedacht... Im Dezember 06 berichtete ich "C" davon, er meinte, dass dies eine Zahnfleischentzündung sei... ich bekam eine Spritze mit Dontoloson (?) verpasst. ... Das ganze wurde leider nicht so viel besser: meine rechte Wange schwoll mächtig an. Darauf hin machte "C" ein Röntgenbild und berichtete von einem PA-Spalt, durch welchen die eitrige Flüssigkeit aus der Gegend der Apikalen Aufhellung sich Platz verschaffte...
Die Vitalitätsprobe mit dem Eisspray fiel aus seiner Sicht = "Zahn tot" aus. Völlig ungläubig schaute er mich an, als ich ihm berichtete, dass ich keinerlei Schmerzen hatte, jedoch hätte ich hätte an die Decke gehen können, als das Eisspray an den Zahn kam Reihe war. Er glaubte nicht, dass sich dies auf homöop. Weise lösen ließe, da der Abfluss nicht gewährleistet sei... Stattdessen versuchte ich es mit Isocillin 1,6 mega
... und suchte eine andere Homöophatin auf. Die verpasste mir Selicea C 1000 und Hepar Sulfuris C1000. War soweit alles total ok,. da die irren Schmerzen weg waren, ich immer noch heiß&kalt spürte - nur die eitrige Flüssigkeit war immer noch da...
Da sie auf der sichereren Seite stehen wollte, schickte sie mich noch mal zum Zahnarzt, der ganzheitlich behandelt (="D")
"D" hörte sich den oben geschriebenen Sachverhalt noch mal an, machte ein Röntgenbild und auf diesem zeigte sich um die Wurzelspitze ein dicker breiter Schatten. Aus ihrer Sicht sei es das einzig vernünftige, den Zahn zu extrahieren, da sie Heilungschancen mit einer Wurzelbehandlung und anschließender Wurzelspitzenresektion bei weniger als 5% lägen. Aus menschlicher Sicht sei das die einzige sinnvolle Lösung.
Als "Geschäftsfrau" könne sie auch eine Wurzelbehandlung machen, jedoch übernehme das in diesem Fall die Krankenkasse nicht, da die Heilungschancen in keinem Verhältnis stünden... außerdem wackelt der Zahn schon...
Da mir oben links bereits der 6er (vorletzte Backenzahn) fehlt, ist die Entscheidung wirklich nicht leicht. Sie hat mir aber auch gezeigt, welche Zusammenhänge es bereits jetzt mit gesundheitlichen Problemen gibt, die durch diesen Zahn 45 entstanden sind.
Das hörte sich auch nicht gut an...
Jetzt beginnt der "gleiche" Zahn auf der gegenüberliegenden Seite auch schon mit den gleichen Zicken. Wenn das so weiter geht, dann kann ich bald endgültig die Dritten bestellen und dabei bin ich noch nicht mal 30!
Was würdet ihr tun: Ziehen lassen oder eine Wurzelbehandlung incl. Wurzelspitzenresektion aus eigener Tasche bezahlen (ca. 800€)?
Des weiteren interessiert mich, wie die Lage einzuschätzen ist, da der Zahn bereits WACKELT?
In meine Recherchen zu den Richtlinien für Wurzelbehandlungen ab 2004 konnte ich lesen, dass dies auf jeden Fall übernommen wird, wenn durch die Wurzelbehandlung der Erhalt einer komletten Zahnreihe gewähleistet ist.
Trifft dies bei mir auch zu?
Nicht dass sich jemand wundert: in einem weiteren Zahn-Medi-Forum habe ich bereits ähnlichen Text gepostet. Ich hoffe, dass man man mich versteht, dass ich so viele qualifizierte Antworten wie möglich erhalten möchte.
Es grüßt Euch eine völlig verzweifelte
Catsby