ich habe eine Teilbrücke von 3 Einheiten im Oberkiefer vorn. Da ein Zahn schon früher kränkelte und wurzelkanalgefüllt wurde, hatte ich den Arzt gebeten, die Brücke sicherheitshalber nur mit Tempbond einzusetzen, damit man notfalls nochmal drankommt, falls wieder was damit passiert. Jetzt war es wieder so, dass irgendwie etwas drunter gekommen ist. Wenn ich mit dem Finger auf den Zahnfleischrand drückte, roch es typisch unangenehm nach Fäulnis. Ich habe dann die Brücke mit einem früher mal selbstgebasteltem Abziehgerät entfernt und sah dann auch die Bescherung. Zahnstumpf sehr dunkel und Zahnfleischrand schwarz verfärbt. Gut, habe alles gereinigt, auch den Zahn abgeschruppt bis er wieder hell war. Jetzt habe ich nur das Problem: das neue Tempbond (nur Base) war auch nach Jahren noch verdammt fest, sodass ich richtig klopfen musste, um das Ding runter zu kriegen. Frühere Tempbond-Chargen (von Kerr) waren nicht so beständig, so dass man durch blosses Ziehen den Zahn runter bekam. Irgendwas haben die verändert an der Substanz. Man wird mir jetzt sicher vorhalten: gehen sie doch einfach zum Zahnarzt, wofür gibt's die denn sonst? Ja, schon richtig, hatte aber in manchen überschaubaren Fällen einfach keine Lust und wollte es selbst machen.
Doch nun die Frage nach lange Vorrede: Kann man die Tepbondbase durch irgend ein zugefügtes Mittel weiter abschwächen in seiner Haltekraft oder gibt es ein anderes Mittel, dass nicht so fest zupackt? Habe jetzt erst mal das Zahnteil einfach nur reingesteckt, geht auch vorderhand, bis ich weiss wie es weiter gehen kann. Für einen Tipp sehr dankbar.
N.
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