Verständigungsschwierigkeiten

[Simsy]

Hallo,

mich würde interessieren, woran es liegen kann, dass ich immer das Gefühl habe, dass - sobald man als Patient irgend etwas zu sagen oder auch zu fragen hat, was mehr als einen kurzen Satz beträgt - "der" Zahnarzt anfängt zu bohren oder irgendetwas anderes zu tun, so dass man nicht mehr richtig sprechen kann.

Bitte um Auskunft. Wird es vielleicht im Studium vermittelt, dass man auf diese Weise verhindern kann, von den Patienten vollgequatscht zu werden? Wieso scheinen es die meisten Zahnärzte als Affront zu empfinden, wenn man als Patient Fragen hat? Oder irgendwelche Bedenken?

Viele Grüße Simsy

[sieglinde]

RE: Verständigungsschwierigkeiten


Hallo Simsy,
ich habe die Erfahrung gemacht, das jeder Zahnarzt seine eigenen Ansichten über den Zustand des Patienten hat und somit - vielleicht eingleisig verfährt. Ich habe aufgrund einer längeren Lebensgeschichte (62 Jahre) viel bei den Zahnärzten erlebt. Die Rennerei zu anderen Ärzten blieb mir erspart, weil ich mich da Naturheilkundlich kuriere. Doch beim Zahnarzt bin ich eben sprachlos und zahnlos gemacht worden aufgrund von - leider abgelehnter Pfuscharbeit.
Ich wechsel dann die Ärzte, wenn ich merke, dem oder der liegt nichts an meinem Wohlergehen. Auch habe ich festgestellt, das eben Zahnersatz Ersatz ist - zwar so teuer als wäre es pures Gold - doch im Gebrauch wertlos. Und die Krankenkassen machen immer wieder mit. Zahnersatz müsste besser kontrolliert werden und wer schlecht sitzenden Ersatz liefert sollte - wie in den USA - verklagt werden können. Dann würde es hier bei uns anders aussehen. Mein Schmerzensgeld wäre so hoch inzwischen, dass ich davon leben könnte, denn es war Pfusch von den ersten Kronen an (1963).
Ich wünsche dir viel Mut, den Mund aufzumachen, hinzuschauen, bevor du keinen Zahn mehr hast, dafür schlechten Zahnersatz.