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Aufbissschiene

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  • Aufbissschiene

    Hallo,
    da das Knacken im Kieferbereich zunehmends schlimmer wird, gibt es wohl die Möglich-
    keit einer Aufbisschiene mit anschließender "Registrierung", womit angeblich eine
    Korrektur der Kieferstellung bei einer Erneuerung des Zahnersatzes möglich ist.
    Es handelt sich hierbei um die rechten und linken Backenzähne.
    Wenn also die Aufbisschiene, (nachts getragen) einige Zeit getragen wurde,
    lässt sich durch die Abnutzung der Bissflächen eine Registrierung vornehmen.
    Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden? Aber was ist bitte konkret eine
    "Registrierung". Es ist wohl keine Kassenleistung. Aber eine Möglichkeit.
    Es werden wohl noch einige Hilfsmittel eingesetzt.
    Ist einer computerunterstütze Diagnose in solch einem Falle förderlich?
    Vielen Dank schon einmal für die Info.


  • RE: Aufbissschiene


    Hallo,

    vorne weg - ein Knacken alleine ist kein Grund für funktionstherapeutische Maßnahmen.

    Registrierung bedeutet, das die Lagebeziehung zwischen Ober- und Unterkiefer festgelegt wird. Dabei handelt es sich um eine private Leistung.

    Eine computergestützte Diagnose ist nicht zwingend notwendig. Sie kann durchaus ergänzend sein (aber selbst darüebr streiten sich die Gelehrten), Vorraussetzung ist aber immer eine Untersuchung von Muskulatur, Kiefergelenk und Funktion 'von Hand'.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • RE: Aufbissschiene


      Alles durcheinander: Die Möglichkeiten eines Zahnarztes sind begrenzt, genau festzustellen, ob das genaue Zueinanderpassen der Zähne auch in einem harmonischen Zusammenspiel zwischen Kiefergelenksposition und optimalem, gleichmäßigem Muskelspannungszustand steht.
      Eine Funktionsanalyse gibt darüber Aufschluß.
      Abweichungen werden vermessen, sodaß mit der Aufbißschiene eine (vorübergehende) Korrektur (v. a. Erhöhungen) der Zahnhöhen erreicht wird. Entsteht mit dieser Schiene Beschwerdefreiheit, hat man die Gewißheit, daß, wenn man die vermessene neue Bißhöhe langfristig (Füllungen, Kronen, Einschleifen...) umsetzt, auch am Ende des Leidensweges ist.
      Man kann halt den Biß nicht allein über das optimale Zusammenspiel der Zähne (mittels Kontaktstreifen) beurteilen. Der Muskeltonus ist für den Untersucher nur schwer einschätzbar. Hierbei geht es ja um Bruchteile von Millimetern!!
      Das kondylo-okklusale System (Kiefergelenksposition und Zusammenbiß) ist bei nicht richtiger Bißhöhe gestört; wenn ein Muskel übermäßig gedehnt wird, bemüht sich der Gegenmuskel um Ausgleich. Viele Grüße

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