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Wurzelspitzenresektion

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  • Wurzelspitzenresektion

    Ich habe seit einem Jahr Schmerzen, und nun hat der 11. Zahnarzt nach einem Jahr im März festgestellt, dass die Wurzelspitze vom Backenzahn entzündet ist.
    Ich war also am 8. März bei der Wurzelspitzenresektion, die höllisch wehtat, da die Betäubung aufgrund der Entzündung nicht funktionierte, und nach weiteren Beschwerden stellte mein Zahnarzt fest, dass sich der Nachbarzahn entzündet hat, woraufhin ich zur nächsten Wurzelspitzenresektion mußte.
    Leider habe ich nach wie vor Schmerzen und nun sagte der Kieferchirurg mir, dass ich zu 80% Nervenschmerzen habe und zu 20% könnte noch ein Entzündungsherd vorhanden sein. ( Bei Backenzähnen ist die Gefahr wohl größer )
    Leider kann man aber laut seiner Aussage den Entzündungsherd durch kein bildgebendes Verfahren feststellen, dass heißt, entweder ich lass mich nun auf Nervenschmerzen behandeln, oder ich lass den Zahn auf gut Glück ziehen.
    Diese Entscheidung finde ich schwierig, da ich nach der Wurzelspitzenresektion dachte, ich hätte nun endlich Ruhe und schon ein jahr Leidenszeit hinter mir habe.
    Andere Frage: Auf die Zähne muss noch eine neue Füllung.
    Kann der Zahnarzt, wenn er eine neue Füllung macht, sehen, ob noch ein Entzündungsherd da ist?
    Wie lange kann die provisorische Füllung draufbleiben?

    Mit ganz herzlichem dank im Voraus und fruendlichen Grüßen,

    Delfinas


  • RE: Wurzelspitzenresektion


    Hallo, willkommen im Verein. Du bist ungefähr der tausendste hier, der Probleme nach einer WSR angibt. Ich rate niemanden zu einer WSR im Seitenzahngebiet! Wenn der Zahn im OK war, dann kann die Kieferhöhle verletzt worden sein. Aber ich denke, eine entzündung an der wurzelspitze ist eher wahrscheinlich. was ist denn mit dem zweiten zahn, der hat sich nach der WSR entzündet? war der schon wurzelgefüllt? Ist eine Wurzelfüllung gemacht wurden? klingt mir etwas merkwürdig. will dir die hoffnung nicht rauben, aber zweite meinung einholen, evtl.muss der zahn raus.
    viele grüße,bert

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    • RE: Wurzelspitzenresektion


      Hallo Bert, 12.04.06

      ganz lieben Dank für die Antwort.
      Die Vorgeschichte ist sehr lang zu dem Zahn. ( Zahn 16 )
      Noch vor einem Jahr haben mir alle Zahnärzte geschworen, dass in dem Zahn KEINE Entzündung sein kann, da er nicht schmerzhaft auf den Kältetest reagiert hat.
      Erst der x-te Zahznarzt kam auf die Idee, den Zahn überhaupt einmal aufzumachen, und das nach einem Jahr.
      Wurde davor sogar schon auf Nervenschmerzen behandelt.
      Als der Zahnarzt den Zahn aufmachte, stellte er fest, dass hinter der alten Füllung Karies Richtung Nerv gewandert ist und reinigte zusätzlich die Wurzekanäle.
      Kurz darauf war ich bei der ersten Wurzelspitzenresektion, hatte aber weiterhin Beschwerden.
      Da die Entzündung ein Jahr lang unbemerkt blieb, ist sie in dieser Zeit durch den Kieferknochen einen Zahn weiter gewandert, so das an dem Nachbarzahn auch die Wurzelspitze entzündet war.
      Ich war gerade 10 Tage im Krankenhaus, um dort Antibiotikum intravenös zu bekommen.
      Laut Kieferchirurgen ist die Entzündung nun draußen, und ich soll wieder auf Nervenschmerzen behandelt werden.
      Habe aber auch ein komisches Gefühl bei dem Ganzen, da es a ein Backenzahn ist, der ein Jahr lang entzündet war und b ich nach wie vor Schmerzen habe.
      Auf beiden Zähnen ist momentan eine provisorische Füllung, damit sie zur Ruhe kommen.
      Nützt mir nur nicht viel, wenn ich weiterhin Schmerzen habe.
      Werde nach Ostern zu einer neuen Zahnärztin gehen und mir dann eine zweite meinung einholen.

      Viele grüße Delfinas

      Kommentar


      • RE: Wurzelspitzenresektion




        Delfinas :
        -------------------------------
        Hallo Bert, 12.04.06

        ganz lieben Dank für die Antwort.
        Die Vorgeschichte ist sehr lang zu dem Zahn. ( Zahn 16 )
        Noch vor einem Jahr haben mir alle Zahnärzte geschworen, dass in dem Zahn KEINE Entzündung sein kann, da er nicht schmerzhaft auf den Kältetest reagiert hat.
        ->wenn er überhaupt nicht reagiert, dann ist der nerv abgestorben, d.h. der zahn ist tot und muss behandelt werden!

        Erst der x-te Zahznarzt kam auf die Idee, den Zahn überhaupt einmal aufzumachen, und das nach einem Jahr.
        Wurde davor sogar schon auf Nervenschmerzen behandelt.
        ->wie sah die behandlung aus?

        Als der Zahnarzt den Zahn aufmachte, stellte er fest, dass hinter der alten Füllung Karies Richtung Nerv gewandert ist und reinigte zusätzlich die Wurzekanäle.
        ->soweit so gut, wurde ein medikament eingelgt? normalerweise wird der zahn erst abgefüllt, wenn er beschwerdefrei ist. d.h. es müsste wenigstens eine ziet lang eine besserung eingetreten sein!

        Kurz darauf war ich bei der ersten Wurzelspitzenresektion, hatte aber weiterhin Beschwerden.
        ->schlecht, da schlechte prognose im Seitenzahngebiet
        Da die Entzündung ein Jahr lang unbemerkt blieb, ist sie in dieser Zeit durch den Kieferknochen einen Zahn weiter gewandert, so das an dem Nachbarzahn auch die Wurzelspitze entzündet war.
        ->welche entzündung? dachte die wäre durch die wsr entfernt wurden!

        Ich war gerade 10 Tage im Krankenhaus, um dort Antibiotikum intravenös zu bekommen.
        ->abszess?
        Laut Kieferchirurgen is....

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        • RE: Wurzelspitzenresektion


          Hallo Bert, 13.04.06

          ich glaube, mit dem Zahn ist so fast alles schiefgelaufen, was nur schieflaufen kann.
          Mehrere Zahnärzte haben mir ein Jahr lang geschworen, dass der Zahn gesund ist, da er a noch lebte und b keine Schmerzen auf den Kältetest erfolgten.
          Ich habe ein Schreiben an die Zahnärztekammer in Bremen geschrieben und erwarte auch eine Stellungnahme der beteiligten Zahnärzte.
          Gestern las ich im Internet doch glatt was von einer irreversiblen Pulpitis, die sich so äußert, dass der Zahn häufig nicht mehr auf den Kältetest reagiert.
          Da frage ich mich doch erst recht, warum keiner der Zahnärzte auf die Idee kam, den Zahn aufzumachen.
          Nach der 1. Wurzelspitzenresektion war der Entzündungsherd an dem Zahn beseitigt, der andere Zahn war entzündet, weil die Entzündung im Laufe des Jahres einen Zahn weiter gewandert war, so dass dieser Entzündungsherd dann auch noch beseitigt worden ist.
          Da die Entzündung schon im Kieferknochen war, und dort gewandert ist, erfolgte der Krankenhausaufenthalt mit der intravenösen Antibiotikatherapie.
          ( Tabletten haben nicht komplett gegriffen )
          Nach den Wurzelspitzenresektionen wurden die Zähne sofort mit einem Provisorium gefüllt, das laut Zahnarzt mehrere Monate draufbleiben kann, bis die richtige Füllung kommt.
          Die Behandlung auf Nervenschmerzen im letzten Jahr erfolgte mit Epilepsiemitteln ( Neurentin und Timonil )
          Jetzt soll ich wieder auf Nervenschmerzen behandelt werden, da die Entzündung nun ja draußen ist.

          Ich wünsche von ganzem Herzen frohe Ostern und ganz lieben Dank für die Hilfestellungen -

          Delfinas

          mal eine Frage: Hast Du ähnliche Erfahrungen mit einer WSR gemacht, und wie geht es Dir inzwischen?

          melde mich nach Ostern wohl erst wieder, da leider keinen eigenen Internetzugang )

          Kommentar

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