Ich habe gestern eine Brücke im Unterkiefer eingesetzt bekommen, hinterste drei Backenzähne. Im Oberkiefer ist an gleicher Stelle auch seit ein paar Wochen eine Brücke. Von der Brücke oben war ich von Anfang an absolut begeistert, sieht gut aus, fühlte sich anfangs etwas fremd an. Aber selbst mit den stark abgenutzen großen Füllungen im Unterkiefer war auch das Kaugefühl sehr gut. Beim aufsetzen der Brücke unten fühlte diese sich viel zu hoch an. Das sei kein Problem meinte der Zahnarzt, da müßte man noch einen Hauch nacharbeiten, sagte es und hat eine halbe Stunde lang geschliffen, probiert und poliert. Wenn´s nach ein paar Tagen Gewöhnung noch stört, nochmal vorbeikommen. Die Brücke ist auch nur provisorisch zementiert, da die Wunde des gezogenen Zahnes noch nicht endgültig verheilt ist, sich dort noch ein Spalt unter der Brücke bilden wird und diese dann nochmal im Labor nachgearbeitet werden soll.
Beim kauen, besonders auf der anderen Seite, stoßen die hintersten Brückenzähne immer aufeinander, ich glaube nicht das ich mich daran gewöhne. Ich habe mir die Brücke mal genau im Spiegel angeschaut, der hinterste Zahn ist soweit beschliffen das dort kaum noch Höcker zu sehen sind, merkt man auch wenn man darüber fühlt. Ist das die vielgelobte und gutbezahlte Präzision mit der nur hervorragend ausgebildete Deutsche Zahntechniker arbeiten können, oder ist das tatsächlich normal !? Ich dachte Höcker und Fissuren sollen exakt zusammen passen, deshalb wird doch auch der gegenüberligender Kiefer abgeformt
Viele Grüße,
Maxus.
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