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Kaputte Zähne

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  • Kaputte Zähne

    Hallo,
    ich bin m, 30 Jahre und habe schon seit Jahren panische Zahnarztangst, meine Zähne sind fast alles nur noch Ruinen.
    Alle Versuche, mich einer Zahnmedizinschen Behandlung zu unterziehen - auch mit Hypnose - sind fehlgeschlagen.

    Zum einen machen mich die dauernden Zahnschmerzen und Entzündungen fertig, zum anderen auch die Angst, dadurch andere Organe zu schädigen.

    Meine Frage: können solch desolate Zähne auch andere Organe schädigen?




  • RE: Kaputte Zähne


    Hallo Lemmy

    Allem Anschein nach befindest Du dich in einem Teufelskreis. Ein Art Ping-Pong Effekt.
    Erst die Angst v. dem ZA, keine angemessene Versorgung, Beschwerden... ! Das Schema läuft auch umgekehrt unterbewußt ab. Inzwischen kann nicht ausgeschlossen sein, das auch eine erhöhte Sensibilisierung stattfindet (Nervensystem), was den Teufelskreis noch mehr eingrenzt u. die Panik verstärkt.


    Die Frage, ob durch Zähne andere Organe bzw. der gesamte Organismusin Mitleidenschaft gezogen werden kann ist seit langem geklärt u. eindeutig mit Ja zu beantworten.
    Informationen kannst du suchen unter "Dentalphobie"
    Bei der KK u. der KV Adressen über Ärzte mit Schwerpunkt "Angstpatienten" anfordern, vermutlich ein allgemeines Adressbuch f. die Region, jedoch ausführlicher als ein Telefonbuch.
    Anzuraten wäre wohl in deinem Fall auch eine UNI-Klinik mit eingegliederter Poliklinik f. Zahnmedizin. Das hat einige Vorteile, alles in einem Haus.
    Die erste Anmeldung ist umständlich.
    Das Wichtigste ist doch, erst mal eine Untersuchung zu machen, Röntgen um überhaupt Klarheit über die gesamte Situation zu bekommen. Hier muß noch keine Behandlung stattfinden, das wird besprochen u. Du kannst mitentscheiden.

    Hältst Du die Untersuchung durch, ohne Behandlung?
    Warum sind all diese Versuche der zahnmedizinischen Behandlung fehlgeschlagen?
    Gruß Minou
    Ps: Hypnose funktioniert nicht bei Jedem.
    Wichtig ist die Diagnose, auch hier kann bei chronischen Schmerzzuständen eine Therapie eingeleitet werden, wasvielleicht auch die Panik eindämmen kann.









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    • RE: Kaputte Zähne


      Hallo Minou,
      vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Angefangen hat das Ganze vor gut 15 Jahren, wir wollten an einem Freitagabend nach Italien in den Urlaub fahren, nachmittags habe ich mir an einem harten Stück Fleisch etwas von einem Zahn ausgebissen, was mit tierischen Schmerzen einherging, also gings ab mit Vaddern in die Zahnklinik, wo man mich nicht gerade zimperlich behandelte.

      Seitdem ging es eigentlich stetig bergab anfangs traute ich mich bei starken Schmerzen noch hin, bis so eine Fiese Wurzelbehandlung kam, die mir starke Schmerzen bereitete.

      Seitdem waren Tispol und co meine besten Freunde, einmal waren die Schmerzen so stark, dass nix mehr half und ich freiwillig zum Zahnarzt ging, als ich die Spritze intus hatte, hörten meine Schmerzen schlagartig auf und die Angst war wieder da, der Zahnarzt hat mir Valium gegeben, welches nichts half, die Behandlung musste abgebrochen werden.

      Mit meinen Zähnen war schon bald garnix mehr los, besonders im oberen Bereich.

      Seit 1998 hab ich eigentlich mindestens 1x im Jahr ne Dicke Backe und gewisse Schübe, wo ich tagelang Tabletten nehme, weil die Schmerzen mich fertig machen.

      Der Gedanke, alles unter Vollnarkose zu sanieren besteht, aber irgendwie bin ich am Zögern, auch aus Kostengründen, da ich momentan neben allem Leid auch noch arbeitssuchend bin.

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      • RE: Kaputte Zähne


        Hallo Lemmy

        Mach einen Versuch in einer Uni-Klinik mit angeschlossener Poliklinik f. Zahnmedizin.
        Wie schon erwähnt, sollte erst mal die Situation beurteilt werden, einschließlich RÖ.
        Dann ein Gespräch über Sanierungsmöglichkeiten.
        Vielleicht sollte ein besonderes Auge auf den WB-Zahn gewendet werden. Dicke Backe? Welcher Zahn ist wurzelbehandelt?
        Wenn Du nicht alles untersuchen läßt, erfährst Du nie was los ist. Deinem Organismus tust Du auch keinen Gefallen, alles leidet früher od. später, wie du sicherlich schon bemerkt hast.
        Trau dich wenigstens zur Untersuchung, alles andere kann dann noch entschieden werden.
        Deine Ängste werden wohl nicht nur aus den Erfahrungen, sndern vor allem aus der aktuellen Situation, dauerhafte Beschwerden gesteigert. Etwas, an dem auch das Nervensystem nicht unbeteiligt ist, Angstzustände, die aus den Problemen u. chronischen Reizzuständen unterbewußt geschürt werden u. schwer zu kontrollieren sind.
        Eines solltest du dir immer trauen, zuzugeben, das Du ein Panikpatient bist, für dich selbst herausfinden was besondere Probleme macht. Manchmal sind es Geräusche, die vielleicht auch unterbewußt in Verbindung mit Schmerzen gebracht werden, obwohl da nichts sein kann (ein Beispiel v. vielen).
        GrußMinou

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