Der Zahnarzt, der all dies verursacht hat, hat sich geweigert seinen gesetzlichen Gewährleistungspflichten nachzukommen, dadurch kam es zu einer verzögerten Schadensregulierung und einer bindegewebigen Verwachsung der Kondylenverlagerung. Bei rechtzeitiger Behandlung hätte eine Reposition der Kondylenverlagerung erfolgen können.
Dadurch das sich das Bindegewebe um die verlagerten Kondylen umgebaut hat, ist eine Reposition nicht mehr möglich. Wobei es bekannt ist, daß eine Luxation oder eine Verlagerung umgehend durch Reposition behoben werden muß, um eine Bindegewebige Verwachsung zu verhindern, das betrifft bekanntlich nicht nur das Kiefergelenk, sondern auch alle übrigen Gelenke des menschlichen Körpers.
Bei mir liegt nun das Problem vor, daß ich den Rest meines Lebens mit den oben geschilderten Beschwerden leben muß und mich damit nicht abfinden kann.
Außerdem ist voraussehbar, daß es bei der derzeitigen Situation in Zukunft zu weiteren erheblichen Schäden an den Kiefergelenken und dem gesamten stomatognathen System kommen wiird.
Ich kann seit 10 Jahren nur weiche Nahrungsmittel essen, da Kauen von härteren Nahrungsmitteln umgehend starke Schmerzen im Gelenkbereich nach sich zieht, außerdem bestehen erhebliche Probleme beim Sprechen etc...
Auch ein Gutachter hat festgestellt, daß meine extrem unterschiedliche Schlußbißhöhe im Seitenzahnbereich zu extremen Kondylenverlagerungen, zu Dehnung von Ligmenten, sowie zu einer Verdrehung des Unterkiefers und Ableitbewegungen führt, die die Hypermobilität und Kompression der Kiefergelenke fördern.
Jetzt hat mir eine Bekannte mitgeteilt, daß es auch bei bereits bindegewebigen Verwachsungen der Kondylenverlagerung die Möglichkeit einer Bionatorbehandlung geben würde.
Durch die extrem unterschiedliche Schlußbißhöhe zwischen beiden Seitenzahnbereichen besteht bei mir eine durch Axiographie festgestellte extreme Verlagerung des linken Kondylus nach unten, (Distraktion nach posterior und caudal)
Soviel ich weiß kann durch eine Bionatorbehandlung nur eine Vor- oder Rückverlagerung des Unterkiefers behandelt und korrigiert werden, die bei mir jedoch nicht vorliegt.
Jahrelange Schienentherapien hatten bei mir keinen Erfolg, noch nicht einmal eine Schmerzlinderung wurde dadurch bewirkt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es sonst noch, z.B. eine Dehnung des verwachsenen Bindegewebes in Narkose, um z.B. eine teilweise Reposition des verlagerten Kondylus in Narkose doch noch teilweise herbeizuführen ?
Oder kann durch eine Operation (Dysgnathieoperation) in meinem Alter (40) der Schaden wieder behoben werden ?
Welche Risiken und Erfolgsmöglichkeiten hätte eine derartige Operation, um die Kondylen wieder in die richtige Position zu bringen ?
Und mit welchen Folgeschäden an den Kiefergelenken muß ich zukünftig noch rechnen, wenn ich den Rest meines Lebens mit dieser schweren skelettalen Dysgnathie leben muß ?
Wie ist eine Behan dlung meiner schweren funktionellen Probleme und meiner Schmerzen möglch ?
Meine Lebensqualität war in den letzten Jahren erheblich reduziert.
Ich wäre für Ratschläge und Tipps sehr dankbar
Simone.