ziemlich überrascht und nach längerem zu einem Zahnarztbesuch drängeln, habe ich seit dem Wochenende nun Gewissheit, dass meine Freundin an einer augeprägten Zahnbehandlungsphobie leidet.
Immerhin ist es mir gelungen, dass Sie nach einem längerem, tränenreichen Gespräch heute in eine Praxis gegangen ist, in der nach meiner Einschätzung Phobie-Patienten bestens aufgehoben sind und in der exzellente Ärzte arbeiten.
Im Ergebnis der durchgeführten Untersuchung stehen nun an erster Stelle: zwei WB, zwei WSR, eine Zystenbehandlung, eine neue Brücke, und eine Behandlung tiefgehender Karies an. Später sollen noch überfällige Uralt-Füllungen ausgetauscht werden.
Nach einer entsprechenden Untersuchung bei einem (ich glaube Neurologen) soll dann eine Behandlung unter Vollnarkose "in einem Ritt" durchgeführt werden (ca. 6 Std. OP). Alternativ stehen auch mehrere Behandlungen mit örtlicher Betäubung zur Debate.
Da meine Freundin vor vielen Jahren eine Zysten-Behandlung hatte, die trotz lokaler Betäubung wohl mit Schmerzen verbunden war, neigt sie zur Vollnarkose.
Meine Fragen:
1. Was halten Sie von so einer Voll-Narkose-Behandlung. Vor allem unter dem Aspekt des damit verbundenen Risikos?
2. Spricht trotz der Phobie aus Ihrer Erfahrung etwas für eine Therapie in mehreren Sitzungen unter lokaler Betäubung?
Und noch eine praktische Frage:
Die Vollnarkose-Behandlung soll etwa 6 Stunden daueren. Mich wundert, dass das beim Zahnarzt überhaupt geht. Ich hätte da sicherlich vor Ende der OP Probleme mit der Blase. Lässt sich eigentlich verhindern, dass sich so ein narkotisierter Patient auf dem Zaharztstuhl einfach in die Hose macht?
Gruß und Danke
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