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Woran kann das liegen?

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  • Woran kann das liegen?

    Hallo,

    meine Zahn-OP (WSR) liegt jetzt 10 Tage zurück, meinem Zahn geht es inzwischen wesentlich besser und die Schwellung ist auch so gut wie weg. Jetzt hab ich aber immer noch auf der Seite des operierten Zahn´s Halskratzen und das Ohr ist zu.
    Nun nehme aber schon wg. geschwollener Lymphknoten seid 10 Tagen Amoxicilin (Antibiotika), wie kann das also sein das da immer noch irgendwo Bakterien unterwegs sind. Hat jemand eine Idee oder Tips, wie ich das Ohr wieder frei bekomme das Halskratzen weg geht?

    Wäre für Antworten sehr Dankbar!

    Grüsse
    AS


  • RE: Woran kann das liegen?


    Hallo AS
    So fies das klingen mag, eine Revision der WB.
    Amoxicillin als solches, bringt meiner persönlichen Erfahrung nach sehr wenig, hier müßten schon wesentlich wirksamere Präparate eingesezt u. die Dosierung dementsprechend abgestimmt u. auch langfristig gehalten werden.
    Alternativ käme Amoxicillin+Clavulansäure in Frage, ein recht teures Präparat, das auch Resistenzen bekämpfen kann. (Nur als Beispiel)
    Antibiotika sollte innerhalb 24 Std. ein deutliche Linderung bzw. Besserung bringen.
    Bei Dir sind 10 Tg. vergangen, ohne das sich wirklich was getan hat. Tippe hier noch auf den betroffenen Zahn (vielleicht auch auf einen anderen?).

    Hier "unbedingt" den behandelnden Arzt auf die noch vorhandene Symptome ansprechen. Möglicherweise Präparat wechseln, Dosierung u. natürlich die Packungsbeilage betreff Zeiträume (auch ärzliche Anordnung), sowie Ernährung z. Zeitpunkt der Einnahme beachten.

    Ist schon komisch: 10 Tage liegt die WSR zurück, 10 Tage hast Du mit Lympfknotenschwellungen zu tun u. nimmst Antibiotika.
    Wer hat Dir dieses Antibiotika verordnet? Irgendwie war da sicherlich schon vorher etwas.
    Die v. Dir beschriebenen Begleitsymptome haben etwas damit zu tun.
    Kann nur raten den behandelnden Arzt aufzusuchen, falls hier nichts herauskommt parallel eine Zweitmeinung od. einen HNO-Arzt zur Beurteilung der Lympfknoten bzw. den Ohrenbeschwerden.
    Leider ist nicht bekannt um welchen Zahn es sich handelt u. wie viele Kanäle behandelt wurden, wie der anschließende Verlauf war.
    Gruß Minou






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    • RE: Woran kann das liegen?


      Hallo Minou,

      das, dass Antibiotika garnicht gewirkt hat kann man nicht sagen. Die Kieferchirugin hatte es mir 2 Tage nach OP verschrieben, da die Schwellung der Wange unnatürlich groß wurde und wie schon geschrieben hatte, auch die Lymphknoten anschwollen.
      Beides ist wesentlich besser geworden, sowohl die Schwellung an der Wange als auch die angeschwollenen Lymphknoten.

      Es war übrigens der 25 er mit nur einer Wurzelspitze. Es musste ausserdem wohl eine zieml große Zyste entfernt werden.

      Es wird von Tag zu Tag besser, ich wundere mich nur das ich immer noch etwas Halskratzen und Druck auf dem Ohr habe.

      ÜBrigens die genau Bezeichnung der Antibiotika lautet: Amoxicillin-Trihydrat 1000mg (dachte schon das währen richtige Hämmer?!)

      Danke!
      Liebe Grüsse
      AS

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      • RE: Woran kann das liegen?


        hallo,

        ich sage gleich das ich nur geringe leihen ahnung habe.

        aber mal ein tipp für ohrenschmerzen, druck etc.
        sich auf ein erwärmtes kamillekissen (kamillenblüten in einen waschlabben) legen, das lindert leicht entzünden (mit dem betroffenden ohr), dies kann man nebenher zu dem antibiotika bedenkenlos tun.

        auch hilft es den druck in ohr auszugleichen, wennn man einen luftballon mit der nase aufpustet, (gibt es spezielle in der apotheke).

        auch könnten sie ihren arzt fragen ob er ihnen zusätzlich etwas zum gurgeln verschreiben kann, das sollten sie aber nicht unbedingt ohne nachfrage beim doc tun.

        gruß jean

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        • RE: Woran kann das liegen?


          Hallo AS

          Trotzdem bleibt eine Revision der WSR letztendlich die beste Möglichkeit den Zahn zu erhalten u. Rückfälle zu vermeiden. Der Zahn war zuvor sicherlich einer WB unterzogen worden, totzdem hat sich hier eine Zyste herausgebildet. Solche Entzündungen werden meißt aus dem WK unterhalten, demnach war die WB nicht erfolgreich.
          Die Antibiotikatherapie solltest du erst mal weiter machen in Absprache mit dem Arzt, vielleicht das Präparat wechseln. Auf keinen Fall eigenmächtig jetzt aufhören. Falls weiter behandelt wird mindestens 3-4 Tg. über das totale abklingen der Symptome hinaus weiter einnehmen.
          Parallel würde ich einen HNO-Arzt hinzuziehen.
          Die anderen Symptome wie Druck am/im Ohr u. das Kratzen im Hals können mit den Reaktionen der Lymphknoten u. ableitenden Lymphbahnen zusammenhängen. Hier können ständig wechselnde Symptome entstehen, je nach Aktivität auch innerhalb weniger Minuten.
          Wärmebehandlungen, wie Jean21 sie beschreibt, können für Ohrenbeschwerden
          tatsächlich Linderung bringen, würde in deiner Situation diese aber nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden.
          Amoxi...1000 ist schon ganz ordentlich, aber hier geht es um mehr. Der bzw. die Erreger sind nicht bekannt, geschweige denn die Resistenzlage, welche in einem Behandlungszyklus durchaus wechseln kann. Anpassung der Dosierung etc.
          Deshalb sind auch die Reaktionen darauf innerhalb der ersten 24-36 Std. so wichtig (eine schon relat. großzügige Tendenz).
          Diesbezüglich habe ich schon positive Erfahrungen gemacht innerhalb v. 2-3 Std. nach
          der ersten Einnahme, handelte sich wohl um einen Volltreffer.

          Dranbleiben solltest du hier, falls es soweit gut wird regelmäßige 1/4 jährl. RÖ-Kontrolle des Zahnes f. mind. 1 Jahr.
          Nachdenken über eine Revision der WB, vielleicht beim Endospezialisten?
          Keinesfalls eine 2e WSR (falls es dazu kommt), besser dann Extraktion.
          Das alles mußt du in Absprache mit den Ärzten, anhand des weiteren Verlaufes selbst bestimmen.
          Gruß Minou














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          • RE: Woran kann das liegen?


            Hallo,

            haben Sie ansonsten vielleicht eine Atemweginfektion?

            Eine Lymphknotenschwellung kann auch nach einer Infektion weiterhin bestehen und verzögert abklingen. Wichtig ist, daß Sie selbst eine Besserungstendenz verspüren. Sollte das nicht der Fall sein, sollten Sie zu einer Kontrolluntersuchung gehen, evt einen HNO-Arzt aufsuchen.
            Der behandlete Zahn sollte erstmal in Ruhe gelassen werden. Nach einer WSR kann es eine Weile dauern, bis sich Symptomfreiheit einstellt.

            Gruß Peter Schmitz-Hüser

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            • RE: Woran kann das liegen?


              Hallo,
              auch bei mir wurde vor 2 Wochen eine Zahn-Op WHZ-Ex und Knochenaufbau durchgeführt. Nachdem ich eine erhebliche Bindegewebschwellung und starke Einblutung mit Kühlkissen einigermaßen lindern konnte (nach 5 Tagen) versagte meine Stimme. Es gelang mir nur noch ein Krächzen. Dazu dann die reißenden Halsschmerzen beim Sprechen. Außerdem kam eine einseitige (OP-Seite) Kiefernhöhlenschwellung hinzu. Ich, als Laie, schob alles auf eine Erkältung durch die ständige Kühlung.
              Doch mein HNO-Arzt konnte keine Entzündung feststellen. Er stufte diese Beeinträchtigungen als rein funktionelle Störungen infolge einer erheblichen Bindegewebsschwellung nach OP ein. Er hat mir geraten, erst einmal 2-3 Wochen abzuwarten, und dann gegebenfalls beim Logopäden ein Stimmbandtraining zu beginnen.

              Vielleicht hast auch Du gar keine Entzündung?!

              Gruß
              Mary

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              • RE: Woran kann das liegen?


                Hallo Dr. P.Schmitz-Hüser
                In Anbetracht der bisher geschilderten Situation (nicht gänzlich geklärt ist welche Lymphknoten geschwollen sind, die der betroffenen Seite oder beide Seiten?), bleibe ich hier skeptisch. Nach 10 Tg. sollte Amoxicillin, sofern es 3 mal tgl. verordnet wurde selbst Atemwegsinfektionen gut in den Griff bekommen, ziemlich ausgemerzt haben.
                Wie ich schon beschrieben habe, ist mit Amoxicillin meiner Erfahrung nach in Zahnangelegenheiten mit Infektion wenig zu erreichen, zumindest keine dauerhafte Heilung. Amoxicillin ist eines der häufigsten Antibiotika, welches immer wieder gerne verschrieben wird.
                Ausgehend davon, das hier eine Herdbereinigung stattgefunden hat, wäre meiner Erfahrung nach innerhalb weniger Std. mit heftigen Lymphbeschwerden zu rechnen gewesen, welche ständig veränderlich sein können betreff einmal Beschwerden, Schwellung u. Konsistenz. Zugegebenermaßen können diese Reaktionen auch nach 1-7 Tg. erfolgen, je nach Situation. (Ohne Antibiotikagaben) Bei heftig reagierenden, aktiven Lymphen bin ich skeptisch gegenüber einer Antibiotikatherapie.
                Betreff meiner alten Zahnleiche 1/4 v. 1986 hatte ich nach heftigen Trigeminusschmerzen u. anschließender Extraktin z. Abend hin Reaktionen der Gesichtschleimhäute über Nacht mit brennen u. wässrigem gelben Ausfluß, Antibiotikath. wurde abgelehnt, 2 Tg. später die Reaktion der Leistenlymphknoten rechts mit Beteiligung der Lymphbahnen- u. Knoten des gesamten rechten inneren Beines (auch Knie). Seit dem hat sich einiges geändert.
                WSR am 1/1 hat ebenfalls zu Reaktionen geführt, starken kurzfristigen Veränderungender Leistenlymphknoten. Sie wurden großflächig, steinhart u. veränderten sich ständig, das innerhalb weniger Std. Hart, weiche Oberfläche, kleiner werden usw. Immerhin keine Fieberschübe mehr, dafür chronische Eiterungsprozesse. Das Problem 1/1 besteht immer noch, trotz Extraktion; steht auf einem anderen Blatt. Einige Wochen nach WSR kam es trotz Amoxicillin (wegen Eiterprozessen) u. wiederholter Behandlung zu einer Lungeninfektion, welche trotz Hinweis auf bisherige Antibiotikatherapie wieder mit Amoxi.. behandelt wurde, Erfolg minnimal (14 Tg. nur Schmerzen). Einige Wochen später das gleiche, wieder Amoxi.. trotz Hinweis. Alles seit der WSR am 1/1.
                Das Spiel geht seit 1999.

                Was ich damit eigentlich auch sagen will ist:
                Beteiligung der Lymphe auf eine erfolgreiche Herdsanierung kann vorübergehend sehr schmerzhaft u. auch wechselhaft sein. Treten auch nach Eingriffen auf. Aber begleitende 10 tägige Antibiotiktherapie mit sehr schleichendem Erfolg, da wäre meiner Meinung nach über einiges nachzudenken, sollte, wenn das Problem behoben werden konnte doch ein größerer Fortschritt zu beobachten sein, als bisher geschildert wurde. Die Notwendigkeit, Antibiotika einsetzen zu müssen, spricht meines Erachtens nicht f. den Erfolg der Herdsanierung, also der WSR, das ursprüngliche Problem wurde nicht an der Wurzel gepackt u. scheint etwas differenzierter.
                Gruß Minou











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                • RE: Woran kann das liegen?


                  Hallo Mary-An

                  Deine Situation steht nicht im Vergleich zu der v. AS.
                  Lymphknotenschwellungen sind immer Hinweise auf entzündliche Reaktionen, woher sie auch immer kommen mögen. Schleimhaut- od. Bindegewebsschwellungen können eine Reaktion auf Entzündung od. Infektion sein. Das muß aber v. Facharzt geklärt werden. Ebenso kann eine Reaktion auf Eingriffe, dabei Ödeme verursachen (eigentlich harmlos), möglicherweise Nerven od. Muskeln einengen u. in ihrer Funktion beeinträchtigen, dementsprechend auch Probleme machen. Das ganze ist noch um etliches komplexer.
                  Gruß Minou




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                  • RE: Woran kann das liegen?


                    Hallo an alle die mir geantwortet haben,

                    die WSR ist nun gute 3 Wochen her und ich bin seid etwas mehr als einer Woche Beschwerdefrei. Auch die Halsschmerzen und die geschwollenen Lymphknoten (Hals)
                    sind zurückgegangen komischer Weise erst nachdem ich die Einahme des Antibiotikums beendet hatte. Manchmal wache ich noch mit ein wenig Halskratzen auf aber das ist gleich nachdem ich was warmes getrunken habe wieder weg. Kann sogar schon wieder gut aufbeissen auf dem betroffenen Zahn. Ich lasse ihn jetzt erstmal ruhen und muss im Februar nochmal zum Kieferchirugen um eine Röntgenkontrolle durchführen zu lassen.

                    Danke euch allen!
                    MfG
                    AS


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