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2 verschied.Zahnarztberatungen

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  • 2 verschied.Zahnarztberatungen

    Hallo,

    ich habe folgendes Problem und hoffe, daß mir jemand raten kann.

    Vor 18 Jahren bekam ich meinen ersten Zahnersatz, eine Teilprothese im Oberkiefer, es fehlten die vorderen 7 Schneidezähne, also genau dort, wo man es sieht.

    Nach dieser langen Zeit löst sie sich nun so langsam auf, d.h. die Hälfte der Zähne sind rausgebrochen, ich habe sie erst einmal notdürftig mit Sekundenkleber wieder an der Prothese befestigt. Es sind auch Stücke rausgebrochen und ich hätte längst eine neue haben müssen, aber es fehlte halt das Geld.
    Ich muß noch hinzufügen, daß ich nie ein großer "Zahnarztbesucher" war, immer nur, wenn ein Zahn gezogen werden mußte.

    So habe ich im lauf der Jahre im Oberkiefer nur noch jeweils 2 linke und 2 rechte Backenzähne, im Unterkiefer sind nur noch die mittleren Schneidezähne vorhanden.

    Nun habe ich mich vor 6 Wochen entschlossen, mit dem Problem der Prothese zum Zahnarzt zu gehen.
    Darauf wurde erst mal gar nicht eingegangen sondern es wurde festgestellt, daß ich Karies habe, was ich natürlich wußte, und es wurde in 5 Sitzungen gebohrt und alte Füllungen raus und neue rein.

    Nach der ganzen "Bohrerei" wollte ich endlich mal auf den Punkt kommen, daß ich nötig eine neue Prothese brauche, wieder wurde darauf nicht eingegangen; statt dessen sollte ich eine Zahnfleischbehandlung über mich ergehen lassen, zur Prophylaxe, Kosten dafür 61,- Euro, die ich selbst zu zahlen hätte.

    In meinem ganzen Leben habe ich keine Zahnfleischentzündungen oder - blutungen gehabt oder wackelige Zähne.
    Darum sehe ich die Notwendigkeit dafür nicht ein.

    Im Internet fand ich dann ein Zahnlabor, welches Zahnersatz in China produzieren läßt, nach deutschen Qualitätsnormen, und ließ mir Unterlagen schicken.
    Darin enthalten auch eine Zahnarztadresse nicht ganz so weit weg.

    Gleich einen Termin gemacht. Es erfolgte ein ausführliches Gespräch und Untersuchung meiner wenigen restlichen Zähne.
    Dieser Zahnarzt wollte auch schon wieder bohren, angeblich immer noch Karies, und auch die Zahnfleischbehandlung machen. Nur bei ihm könnte ich einen Antrag stellen, daß die Krankenkasse die Kosten übernimmt.

    Fazit ganz zum Schluß: Meinen neuen Zahnersatz würde ich im November, auf jeden Fall noch vor Weihnachten bekommen.

    Was soll ich davon nun halten? Zumal ich nicht den Zusammenhang sehe zwischen Zahnersatz und Zahnfleischbehandlung; außerdem will ich auch nicht in 3 Wochen ganz ohne Zähne rumlaufen, wer weiß, wie lange das noch hält.

    Gibt es gar keine Möglichkeit, relativ schnell an Zahnersatz zu kommen oder muß man tatsächlich erst nach Polen oder Ungarn fahren?

    Viele liebe Grüße
    Martina


  • RE: 2 verschied.Zahnarztberatungen


    Hallo Martina,

    natürlich könnte man Ihnen theoretisch einfach Ihre Prothese geben und fertig. Aber zum einen haben Sie persönlich nichts davon, wenn vorgeschädigte Zähne (Karies und Parodontitis) mit einer Prothese belastet werden. Diese Zähne laufen dann Gefahr ebenfalls vorzeitig verloren zu gehen. Ganz abgesehen davon wäre dies aber auch nach dem heutigen Stand der Wissenschaft aus oben genanntem Grund medizinisch unverantwortlich, sprich ein Kunstfehler.
    Ihr Unverständnis für die Parodontalbehandlung ist ein gängiges Problem – der Patient bemerkt die Erkrankung nicht und wundert sich über die Notwendigkeit der Behandlung. Aber – als Patient hat man meistens keine Probleme. Wenn die kommen, ist es oft schon zu spät und die Zahnentfernung die letzte Möglichkeit.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser.

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    • 2 verschied.Zahnarztberatungen


      Hallo Peter,

      danke für die Antwort.
      Nur leider ist mein Vertrauen in Zahnärzte nun nicht mehr besonders groß; beim einen muß ich gleich alles selbst bezahlen, der andere stellt einen Antrag bei der Krankenkasse!

      Der eine hat sämtliche Karies behandelt, alles wäre in Ordnung, ( bis auf die Parodontose), der andere findet schon wieder neue Karies, obwohl die beiden Untersuchungen nur 1 Woche auseinanderliegen???

      Der eine sagt dies und der andere das; was soll man als Patient davon halten, zumal man ja doch ein Vertrauensverhältnis zum Arzt aufbauen möchte?

      Und ich denke immer noch, auch wenn die Parodontosebehandlung gemacht wird, kann man doch parallel dazu auch schon den Zahnersatz angehen, sprich aufschreiben, Abdruck usw.

      Das das für einen Zahnarzt viel Arbeit ist, kann ich mir gut vorstellen, allein schon der viele Schreibkram.

      Doch ich als Patient habe ja nur die Möglichkeit, zu einem Zahnarzt zu gehen.

      Viele Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

      Martina


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