Nach Wurzelbehandlung hat sich bei meinem Backenzahn eine Zyste gebildet, die gerade letzte Woche durch ein Röntgenbild festgestellt wurde. Der Zahnarzt hat die Wurzelkanaele dichtgemacht und meinte, die Zyste würde durch das Mittel was er hineingespritzt hat auch verdampfen. Nun tut der Zahn aber weh. Scheinbar hat sich nichts verdampft und meine Frage ist nun, ob es besser ist den Zahn zu ziehen?
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RE: Backenzahnzyste, Zahn ziehen?
Hallo,
hat der Zahn erst jetzt eine Wurzelkanalbehandlung bekommen oder wurde diese vor längerer Zeit durchgeführt und es hat sich im Nachhinein eine Zyste/ Granulom gebildet?
Zur Behandlung einer Zyste muss ein Zahn nicht gezogen werden. Eine Wurzelkanalbehandlung, Röntgenkontrollen über einen längeren Zeitraum (ob sich die Zyste zurückbildet) und eine eventuelle chirurgische Entfernung der Zyste/ Wurzelspitzenresektion stellen andere Therapiemöglichkeiten dar. Allerdings sind Ausdehnung und Lage der Zyste für die letztend-liche Therapieentscheidung von Bedeutung.
Gruß Peter Schmitz-Hüser
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RE: Backenzahnzyste, Zahn ziehen?
Vielen Dank für die Antwort!
Die erste Behandlung wurde im Februar in Deutschland gemacht.
Dann mit einem Provisorium gefüllt mit dem Hinweis, die abschließende Füllung könne ein halbes Jahr später erfolgen.
Seit März lebe ich in Spanien und hatte letzte Woche die 2. Behandlung, weil das Provisorium einbrach. Der Zahnarzt machte dann die 2. W.-Behandlung und stellte die Zyste fest.
Er spritzte mir ein Antiseptikum (was gleichzeitig fest wird) in die Kanäle und in die Zyste. (Wird so in Frankreich gemacht und man soll sich die OP in 99% der Fälle ersparen) Nun bin ich natürlich unsicher ob das alles so richtig ist. Allerdings habe ich auf eine OP so gar keine Lust, da es die reinste Folter für mich darstellt und ich es einfach unerträglich empfand.
Warum wir diese Methode nicht in Deutschland praktiziert?
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