ich habe mit einem 6er links oben seit 10 Monaten Probleme. Der Zahn bestand aus einer riesigen Amalgamfüllung, bestimmt 15 Jahre alt. Ich biss im April 04 auf eine Brezel, da machte es kracks. Bin sofort zum Zahnarzt, äusserlich nichts feststellbar. Er bohrte dann die alte Füllung auf und fand Karies darunter. Seit dieser Aufbohrung konnte ich nicht mehr richtig ohne Schmerzen auf den Zahn beissen. Er wurde mit einer Teilkrone versorgt und mehrmals zurückgeschliffen. Langsam gewöhnte ich mich an die Schmerzen und kaute nur noch mit System.
Vor 14 Tagen wurde der Zahn rebellisch bei allem, was nicht der Mundtemperatur entsprach. Das Ende vom Lied: Wurzelbehandlung, jedoch mit Verdacht auf einen Haarriss in der Wurzel. Nach der Erstbehandlung tat das Beissen immer noch weh. Doch nach ca. 1 Woche waren alle Beschwerden weg. So gut habe ich mich seit 10 Monaten nicht mehr gefühlt. Dann hatte ich am vergangenen Dienstag die Endbehandlung. Ohne Betäubung, tat tierisch weh (es gibt keine toten Zähne....). Danach piekste der Zahn einige Tage beim Beissen, gestern konnte ich dann nicht mal mit der Zahnbürste dran. Ich muss noch sagen, dass eine Entzündung nicht vorlag. Es waren jedesmal nur die Aufbissbeschwerden. Seit heute morgen - oh Wunder - wieder nur ein kleines Pieksen beim Zubeissen. Jetzt muss ich gestehen, dass ich den Zahn direkt nach den Behandlungen "getestet" habe, d.h. nicht geschont, sondern extra draufgebissen.
Meine frage jetzt, kann es sich doch um einen Haarriss handeln (warum war dann aber einige Tage
der Schmerz weg?). Muss der Zahn raus? Muss ich
noch einige Zeit warten? Ausserdem sitzt mir kommenden Samstag ein Skiurlaub im Nacken und ich möchte jetzt nicht vorschnell den Zahn ziehen lassen. Wer kann mir helfen?
Danke
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