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Probleme mit Zahnwurzeln

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  • Probleme mit Zahnwurzeln

    Sehr geehrter Herr Doktor,

    ich habe seit einigen Jahren ständig Probleme mit den Zahnwurzeln, musste schon etliche Wurzelbehandlungen über mich ergehen lassen und habe schon einige Zähne verloren.

    Meine Frage: Gibt es einen Grund für diese Empfindlichkeit und lässt sie sich durch irgendetwas das Wasser abgraben, also durch richtige Ernährung oder so? Könnte die Tatsache, dass ich jahrelang geraucht habe, etwas damit zu tun haben?

    Aktuell macht mir der eine meiner Schneidezähne und der Zahn rechts daneben Probleme. Ich hatte im Oktober 2003 an dieser Stelle mal eine Wurzelresektion, aber die Beschwerden waren danach nicht völlig weg. Im Februar dieses Jahres wurde es wieder schlimm. Es wurde operiert, ohne Erfolg, die Entzündung kam wieder. Ein anderer Chirurg gab mir dann den Rat, noch einmal zu operieren und die Füllungen zu erneuern etc. Hab ich gemacht, danach auch noch brav Penicillin gefuttert, die Entzündung kam aber dennoch wieder.

    Wenn s nach mir ginge, würde man die beiden Zähne jetzt ziehen. Ich habe keine Geduld mehr, das Penicillin schwächt mich auch so. Aber der Arzt will lieber, dass ich noch 10 Tage Penicillin nehme, er meint, vielleicht geht es dann auch so weg.

    Ich bin da nicht zuversichtlich.

    Ist es aber generell möglich, dass man so einer immer wiederkehrenden Entzündung auch mit Penicillin beikommen kann?

    Ich habe jetzt wieder angefangen damit, die Schmerzen lassen auch nach, aber ich fürchte, sobald ich absetze, sind sie wieder da.

    Vielen Dank für Ihre Mühe!


  • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


    Hallo Wurzelkönigin,
    ich habe auch solche Probleme, aber das große Glück, daß die Wurzeln, die entzündet sind nicht schmerzen!
    Deshalb würde mich auch mal interessieren, woher das kommt! Ob es nun mit falscher Ernährung oder dem Rauchen zu tun hat!
    Na gut, die Zähne waren kariös aber das muß sich ja nicht immer auf die Wurzeln legen,oder???

    Mit lieben Grüßen
    die
    Kessi

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    • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


      LIebe Kessi,

      da hast du aber Glück gehabt mit Wurzeln, die nicht schmerzen!

      Würde mich interessieren, ob das aber nicht trotzdem negative Auswirkungen auf den Gesamtorganismus hat. Oder ist dem Körper das egal, wenn seine Zahnwurzeln entzündet sind?

      Ich habe subjektiv das Gefühl, das mein Allgemeinbefinden sehr gestört ist, wenn mich diese Wurzelentzündungen plagen.

      Aktuell geht es mir recht schlecht. War heute morgen bei meinem Kiefernchirurgen: Keine Lust mehr, ziehen bitte! Aber der will nicht, Dem ist mein Frontzahn da zu kostbar. Kann ich ja verstehen. Mir würde auch was fehlen so ohne Schneidezahn. Aber ich habe im Moment überhaupt keine Lust mehr auf Zähne, ich würde sie mir am liebsten alle rausreißen und an einen Feind verschenken.

      Der Kiefernchirurg empfiehlt weiterhin die Einnahme von Penicillin. Ich habe aber jetzt schon den dritten Eingriff an der dritten Stelle hinter mir (Wurzelresektionen waren das, eine 2003 und zwei in diesem Jahr), und mein Körper pfeift allmählich auf das Penicillin. Habe gestern und heute tapfer Augmentan geschluckt, morgens und abends eine, und der oberflächliche Entzündungsschmerz ist dadurch auch tatsächlich weggegangen. Also, die Stelle im Kiefer ist nicht mehr so druckempfindlich, und beim Beißen auf irgendwas habe ich auch nicht mehr diesen typischen stechenden Schmerz.

      Aber ein tief sitzendes, schmerzhaftes Druckgefühl, das sehr nervt und mich sehr belastet, lässt sich durch nichts mehr beeindrucken, durch kein Penicillin, durch kein Schmerzmittel.

      Mein Kiefernchirurg findet das komisch, wundert sich.

      Aber ein Zahn, der dauernd Probleme macht, ist denn der
      wirklich so erhaltenswert? Richtet denn der nicht auf Dauer mehr Schaden an als Nutzen?

      Seufz,
      die leidende Wurzelkönigin

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      • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


        Ach, ich hab mich verschrieben:

        Ich habe aber jetzt schon den dritten Eingriff an der dritten Stelle hinter mir

        - stimmt nicht. An der gleichen Stelle wollte ich sagen.

        Wurzelkoenigin

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        • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


          Hallo Wurzelkönigin

          ich habe das gleiche Problem wie du an meinen Frontzähnen. Es wurde auch an allen 3 Zähnen jeweils 3 mal eine WSR gemacht. Jetzt macht mir der Eckzahn schon wieder Probleme, aber lt, Kiefetrchirug ist die Entzündung nicht akut, doch bei weiteren Schmerzen würde er mir zum ziehen raten, da man eine WSR nicht mehr durchführen kann.
          Da ich aber im 6 Monat schwanger bin, versuche ich damit bis nach der Geburt zu warten.
          Ich weiss auch bis heute nicht woher diese Entzündungen kommen, hab allerdings auch Jahrelang geraucht.

          heike09

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          • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


            Hallo wurzelkönigin,
            lass dir den zahn nicht ziehen!! weg ist weg!!! versuche es weiterhin mit dem penicillin, oder frage mal den Hausarzt , wenn du das zeug nicht mehr verträgst!! Gibt bvestimmt ein anderes antibiotika!!!
            Wie viele bzw welche Zähne hast du denn bereits verloren? hast du schon ne prothese? und kann man den schneidezahn dann, wenn er weg ist , auch an die prothese machen??
            melde dich doch noch mal
            Bernd

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            • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


              Hallo Heike,

              na ja, dann bin ich ja wenigstens nicht allein auf der Welt mit diesem Problem, das tut gut zu wissen. Dennoch hoffe ich, dass Du die nächsten Monate gut über die Runden kommst und dass Dein Baby mal ganz tolle gesunde Zähne hat!

              In meiner Familie hat keiner so was außer mir. Mich kostet das aber sehr viel Energie, weil es so häufig vorkommt. Besonders nervt mich, dass mich die Kiefernchirurgen immer so ratlos anschauen. Offensichtlich ist die moderne High-Tech-Medizin nicht in der Lage, diesen Problemherd so zu durchleuchten, dass man sieht, was los ist.

              Mein Kiefernchirurg findet, dass alles so gut verheilt ist, und wundert sich, dass ich so jammere. Er fragt sich, ob das vielleicht noch von der Operation kommt, die Schmerzen.

              Das ist aber nicht der Grund, dazu sind die Schmerzen zu schlimm. Ich kann eigentlich schon seit sechs Wochen kaum mehr was machen, weil mich das so lahmlegt.

              Dass man jetzt auch nach der zweiten OP in diesem Jahr wochenlang mit Penicillin an mir rumdoktern will, passt mir gar nicht.

              Aber ich komme mir hypochondrisch und wehleidig vor, weil der Arzt den Grund für die Beschwerden nicht sehen kann.

              Wurzelkoenigin

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              • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                Hallo Bernd,

                danke für Deine mitfühlende Nachfrage. Den Überblick über die gezogenen Zähne habe ich leider verloren. Ich habe zwei Brücken im Unterkiefer und auch so ne Art Krone auf dem anderen Schneidezahn - ich habe ständig mit irgendwelchen Wurzelgeschichten zu tun. Im Jahre 2000 haben sie mir mal 3 Backenzähne im Kiefer gezogen, weil die sich hintereinander entzündet haben, warum auch immer. Da sah man die Entzündungen aber von außen und griff schnell ein.

                Ich bekomme die Probleme gern, wenn ich gestresst bin, nach Prüfungen oder so.

                Wurzelkoenigin

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                • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                  Hallo Wurzelkönigin,

                  ich dachte, wenn der Zahn schon mehrmals operiert ist, kann man ihn dann nicht mehr operieren. Die Wurzelenden werden ja immer kürzer, was will man da noch wegnehmen?

                  Ist schon blöd mit diesen SCH..Zähnen. Ich hatte schon als Kind schlechte Zähne aber ein Stückweit habe ich noch durch meine zum Glück seit 10 Jahren vergangene Bulimie dazu beigetragen! Das verkraften die Zähne nicht!

                  Mein Doc meint ich soll alle paar Monate zum Röntgen, wenn alles so bleibt muß man nichts machen- hat wohl keine schlimmen Auswirkungen auf den Organismus- ist ja auch keine akute schlimme Entzündung bei mir- nur die Wurzelspitzen sehen eben nicht ganz so gut aus...

                  Ich wünsche Dir alles gute
                  und daß die Schmerzen schnell vergehen!!!!
                  Liebe Grüße
                  die
                  Kessi

                  Kommentar


                  • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                    Liebe Wurzelkönigin, die Frage nach der Ursache deiner
                    Wurzelprobleme ist eigentlich sehr leicht zu beantworten.
                    Wenn du es schaffst, Deine Zähne immer so zu pflegen, daß keine Zahnbeläge mehr vorhanden sind, dann wirst
                    du solche Probleme nicht bekommen. Diese perfekte
                    Zahnreinigung ist aber nicht so einfach. Dafür gibt es eben
                    Zahnärzte und Prophylaxe-Helferinnen, die die zeigen sollten, wie man das macht.
                    Sind die Probleme erstmal entstanden, wird es schwieriger.
                    Bevor man mit einer WSR an einen Zahn herangeht, besteht auch die Möglichkeit einer konventionellen
                    Wurzelbehandlungswiederholung, bei der man mit speziellem Medikament arbeitet. Nur in extremen Ausnahmefällen würde ich zu einem Antibiotikum greifen.
                    Reagiert ein Zahn auf eine solche Behandlung nicht, ist
                    an seiner Wurzelzpitze vermutlich eine Zyste, die man unbedingt entfernen muß. In diesem Fall hilft allerdings auch kein Antibiotikum.
                    J.N.

                    Kommentar



                    • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                      Lieber Herr Niederau,

                      vielen Dank für die Information. Ich werde mir das merken.

                      Das ist das erste Mal, dass ich von einem Zusammenhang zwischen Zahnbelag und Wurzelbehandlung höre. Obwohl ich schon in so vielen Praxen unterwegs war, ist mir das neu. Allerdings reagieren die meisten Zahnärzte und -chirurgen, die ich kenne, auf Fragen nach irgendwelchen Zusammenhängen oder Ursachen eher peinlich berührt, so als wollte man irgendwas Unanständiges wissen.

                      Ich muss mir aber eine Strategie im Umgang mit meinen Kiefern überlegen, weil diese ständigen Erkrankungen sehr lästig sind.

                      Heute geht es besser dank des Antibiotikums, die Schmerzen sind erträglich, aber ich glaube, das ist nicht von Dauer. Mein Chirurg hält einen Erfolg aber nicht für ausgeschlossen, ich soll das Antibiotikum noch eine Woche nehmen, und wenn die Zähne dann keine Ruhe geben, dann ziehen.

                      Ich habe so viel Schmerzen gehabt und so viel Antibiotika gegessen in den letzten sechs Wochen, dass ich an einen dauerhaften Erfolg nicht mehr glauben kann. Und selbst wenn die Zähne in einer Woche für eine Zeitlang zur Ruhe finden könnten, hätte ich ja immer das Gefühl, dass es jederzeit wieder losgehen kann.

                      Ganz abgesehen davon, dass ich das Gefühl habe, dass kranke Zähne nicht gut für den Organismus sind.

                      Operieren will aber niemand mehr an dieser Stelle. Ist jetzt schon dreimal operiert worden.

                      Die Ärzte, die ich konsultiert habe, es waren drei bis jetzt, reagieren auf diese Geschichte völlig unterschiedlich, und auch Ihre Meinung stimmt mit der dieser drei nicht überein. Zwei von den dreien wollen Antibiotikabehandlung und Zahnerhalt, ein dritter tendierte zum Ziehen.

                      Ich habe den Eindruck, dass keiner genau sehen kann, was da eigentlich los ist. Aber ich weiß, dass da was nicht stimmt, denn ich habe Schmerzen, und die Oberlippe ist auch leicht geschwollen.

                      Alles recht verwirrend, wie soll man sich da als Laie nur eine Meinung bilden. Mir kommt es oft so vor, als sei medizinische Behandlung eine Frage von Interpretation und Meinung. Warum ist das eigentlich so?

                      Viele Grüße
                      Wurzelkoenigin

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                      • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                        Oh Mann Oh Mann, wenn ich das alles so lese wird mir ganz anders. Zahnbelag hat nichts direkt mit einer Wurzelspitzenentzündung zu tun. Wenn man die Zähne nicht richtig säubert, bildet sich Zahnbelag, die Plaque. Wird diese nicht entfernt ensteht Zahnstein und Karies. Wird der Zahnstein nicht entfernt entsteht Parodontose etc..
                        Wird die Karies nicht entfernt geht der Zahn vollständig kaputt und der Nerv, die Pulpa nimmt das übel und entzündet sich, das tut weh (akut) oder tut nicht weh (chronisch). Dann muß man den Nerv ziehen, wenn er schon abgestorben ist oder man muß ihn abtöten und dann ziehen. Dann wird der Wurzelkanal gesäubert und aufbereitet und dann kommt die Wurzelfüllung rein. In vielen Fällen reicht das um den Zahn ruhig zu stellen. Wenn sich dann an der Wurzelspitze dennoch eine Entzündung bildet, dann kommt die WSR.
                        Ist eine Wurzelspitze vereitert muß man zuerst ein Antibiotikum geben, denn in entzündetem Gebiet kann man schlecht behandeln.
                        Wurzelkönigin hast du vielleicht schon mal dran gedacht, dass es sich auch um eine Neuralgie handeln könnte und nicht direkt an den Zähnen liegt?
                        LG Saraurmel

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                        • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                          Hall Wurzelkönigin,
                          wie gesagt , ich bin kein Fachmann, aber was da die Leute so schreiben von wegen Zahnstein und Karies hat meiner Meinung nach nix mit den Wurzeln zu tun! Ich würde eher sagen es könnte tatsächlich an den Nerven und an der Durchblutung in Deinen Kiefern liegen. Frage doch mal Dienen Hausarzt!
                          Ich verstehe nicht wie Du Dich so "einfach " von Deinen Zähnen trennen willst! Ich würde um jeden Zahn kämpfen, denn es ist sicher nicht einfach mit so einem Ersatz zu leben! Denke immer weg ist weg und kommt nicht wieder.
                          Hast Du im Uk denn feste Brücken? oder sind sie abnehmbar? Die Entzündung im Moment betrifft die 1er und 2er im OK? Hast Du dort auch schon Zähne verloren???
                          Wie viele fehlen Dir denn schon?
                          Darf ich mal fragen wie alt Du bist?
                          Viele grüße und viel Erfolg
                          Bernd

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                          • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                            Danke liebe Saraurmel,

                            was Du da beschreibst, wird mit mir dauernd gemacht. An meiner Problemstelle hat man halt die Wurzelresektion aus dem Jahre 2003 nachbehandelt, zweimal, beim zweiten Mal noch einen anderen Zahn miteinbezogen und alte Füllungen erneuert etc. Alles sehr vielversprechend aber wirkungslos.

                            Da keiner genau sagen kann was es ist, könnte es natürlich auch eine Neuralgie sein, aber ich glaube es nicht. Denn die Schmerzen sowie mein schlechter Allgemeinzustand weisen auf eine Entzündung hin, aus Erfahrung weiß ich, dass sich Zahn-Entzündungen so anfühlen. Bevor ich begann, mit dem Penicillin nachzubehandeln, hatte ich auch den typischen Schmerz beim Aufbeißen.

                            Trotz Penicillin tut es immer nochetwas weh, vor allem unterhalb der Nase, da, wo die Nase auf den Kiefer trift, auch ein bisschen oberhalb neben dem Nasenflügel.

                            Wundert mich nur, dass man das nicht eindeutig diagnostizieren kann.

                            Viele Grüße
                            Wurzelkönigin

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                            • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                              Hallo Bernd,

                              ich bin vierzig, also noch nicht alt genug für Kukident, und ich habe unten und oben schon Zähne verloren, unten drei und oben einen, glaube ich, habe nicht mitgezählt. Auch weiß ich die Nummern nicht. Von mir aus gesehen ist es der rechte Schneidezahn und der Eckzahn daneben.

                              Meine Brücken sind fest, und auf ihnen lässt sich nicht allzu gut kauen, sie haben also durchaus Nachteile, das sehe ich auch, allerdings tun sie nicht weh, und das ist ein großer Vorteil.

                              Diese Zahnprobleme gehen nicht nur mit Schmerzen, sondern auch mit Mattigkeit und gereizten Nerven einher, die Behandlungen dauern immer lange, und im Behandlungszeitraum habe ich sehr wenig Spaß am Leben. Das entspricht nicht meiner Mentalität und stört mich sehr.

                              Außerdem habe ich das Gefühl, dass manchmal eine Radikallösung besser ist als das ewige Rumdoktern mit Penicillin, das in diesen rauen Mengen doch nicht gesund sein kann.

                              Aber ich bin mir nicht sicher, weil ich nicht genau weiß, was los ist. Leider wissen es auch die Ärzte nicht, die uneindeutig und sehr unterschiedlich reagieren. Nach der ersten Operation sagte mir die Chirurgin, sie sei nicht zuversichtlich, sie fürchtet, das geht wieder los (sie murmelte etwas von zu kurzen Nervenenden und zu viel Vernarbungen). Leider war sie dann in Urlaub, und ihr Kollege, der sich die Sache anschaute, als es wieder losging, meinte, er würde erst mit Penicillin behandeln und im Falle eines Nichtgelingens die Zähne ziehen.

                              Da bin ich halt in die Zahnklinik gegangen, wegen zweiter Meinung, es handelt sich ja um meine Schneidezähne, das sehe ich schon auch, und man riet mir dringend zu einer weiteren Op, die dann auch viel ausführlicher war als die erste, aber trotzdem nicht geklappt hat, aus Gründen, die sich niemand so recht erklären kann, aber meine Schmerzen sind deutlich und nicht eingebildet und auch nicht postoperativ, sie reagieren ja auch auf das Penicillin, dankenswerterweise, sonst würde ich sie gar nicht aushalten, und ich sehe ja auch die geschwollene Oberlippe.

                              Natürlich würde ich auch meine Zähne lieber behalten, aber nicht um den Preis, dass ich mich dauernd elend fühle. Die in der Zahnklinik setzen halt sehr auf Zahnerhalt und motivieren mich zum Durchhalten bei der Penicillinbehandlung, und ich sehe ja auch alles ein und mache alles mit. Aber ich bin halt nicht so zuversichtlich ...

                              Danke für das rege Interesse an meiner Leidensgeschichte, das lenkt ein bisschen ab in meinem Frust.

                              Kommentar


                              • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                                Neben dem Nasenflügel würde für den Eckzahn sprechen aber auch für die Kieferhöhle. Gehe mal zum Hals-Nasen-Ohrenarzt, denn auf den Röntgenbildern vom ZA kann man die Kieferhöhle schlecht beurteilen. Es gibt durchaus Entzündungen in der Kieferhöhle, die auch mit Antibiotikum nicht behandelt werden können. Ich hatte mal allerlei Müll drin, habe dann ein Nasenspray mit Kortison bekommen, das hat dann geholfen.
                                LG Saraurmel

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                                • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                                  Liebe wurzelkönigin,
                                  saraurmel sagt, deine wurzelentzündung hat mit Plaque direkt nichts zu tun. Da hat er recht. Aber Zahnbeläge führen zu Karies u.Karies führt zu Wurzelentzündung u.W-Entzündung zu Schmerzen u. auch zu Kieferhöhlenentzündung, die man auch beim Zahnarzt mit einem sogenannten OPG (Panoramaaufnahme) sehen kann.(nicht immer)Sind die Schmerzen nur einseitig,deutet das meist auf die Zähne hin. Sicher mag ein Antibiotikum
                                  in einigen Fällen gut sein. Besser ist allerdings es als Notfall-Medikament zu sehen u.stattdessen die Ursache
                                  für deine Schmerzen zu suchen. Dein schlimmer Zahn könnte mit der Wurzelspitze in die Kieferhöhle ragen und wie durch einen Strohhalm die Bakterien in die Kieferhöhle leiten u. diese damit infizieren. Dies kann zu Druckschmerzen u.Aufbißproblemen führen.
                                  Meistens reicht es,wenn alle Wurzelkanäle dieses Zahnes
                                  sauber aufbereitet werden,desinfiziert und mit einem Medikament (Calciumhydroxid) behandelt werden, bis die Kanäle absolut getrocknet werden können.Gelingt dies nicht nach einer Reihe von Einlagen, könnte eine Zyste im Spiel sein.Meistens gehen die Probleme dennoch etwas
                                  zurück. Allerdings vorsicht:dieses Medikament verursacht
                                  häufig vorübergehend leichte Aufbißschmerzen.
                                  Tip: vielleicht solltest du die einen Zahnarzt suchen, der dir zuhört u. dir mit verständlichem Wortschatz erklärt, was du nicht verstehst. Häufig sind die Zusammenhänge in der Zahnmedizin gar nicht so schwierig.
                                  Viel Glück!

                                  Kommentar


                                  • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                                    liebe Wurzelkönigin,
                                    lese gerade deine erste mail: bei Frontzähnen ist es ziemlich unwahrscheinlich,daß sie in die Kieferhöhle ragen.
                                    Das mit dem Medikament u.der Zyste könnte aber dennoch zutreffen.

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                                    • RE: Probleme mit Zahnwurzeln


                                      Ganz vielen Dank für die Mühe, die Sie sich mit mir geben.
                                      Ich glaube eigentlich schon daran, dass die Leute in der Zahnklinik alle Wurzelkanäle ausgetrocknet und desinfiziert haben und auch alles richtig gemacht haben.

                                      Meine Schmerzen sind durch das Penicillin jetzt fast weg, und mein Chirurg ist jetzt auch zuversichtlich, ich aber gar nicht.

                                      Ich spüre die Zähne immer noch, und ich habe das dumme Gefühl, sie haben sich nur beruhigt, weil ihnen wegen des Penicillins nichts anderes übrig bleibt, und sie fangen wieder an, wenn ich es absetze.

                                      Aber naja. Nächste Woche werde ich es ja erleben.

                                      Das mit dem Zahnbelag werde ich mir merken. Der Zahnarzt macht den immer weg bei mir, wenn ich bei ihm vorbeischaue, folglich scheine ich dazu zu neigen.

                                      Viele Grüße
                                      Wurzelkönigin

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