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Kieferzyste - Was nun?

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  • Kieferzyste - Was nun?

    Hallo,

    am Mittwochmorgen ist mir eine kleine Entzündung am Zahnfleisch aufgefallen,
    diese wurde bis Freitag viel größer. (Es entstand eine richtige Beule)
    Ich bin dann vorsichtshalber am Freitag beim Zahnarzt gewesen.

    Sein erster Kommentar war „Was ist dass denn!?“ darauf folge
    „Sofort eine Röntgenaufnahme davon“ Ich erschrak natürlich gleich…

    Mit der Röntgenaufnahme kam auch gleich eine 2te Helferin in das Behandlungszimmer,
    die das Bild ansah und sagte „boah was groß…“

    Es stellte sich sofort heraus, dass ich eine große Zyste (Daumengroß) im Bereich von Zahn 21 bis 24 im Oberkiefer habe.

    Zahn 21 ist seit ca. 1992 durch einen Unfall devital und wurde seinerzeit durch einen
    Stift + Krone ersetzt. Hatte seitdem nie Probleme, damit.
    Jedoch wenn ich nun genau darüber nachdenke habe ich seit einiger Zeit, ab und zu „Spannungen“ die sich durch eine Art drücken oder ziehen im Mundbemerkbar machen, habe mir aber nichts weiter dabei gedacht.

    Anscheinend hat sich die Zyste von Zahn 21 bis nun 24 ausgebreitet.

    Mein Zahnarzt hat mir gesagt, dass es sehr merkwürdig sei, dass die Zyste bislang noch keine großen Beschwerden verursacht hat.

    Er gab mir gleich eine Überweisung zum Kieferchirurgen, für eine Zystektomie.

    Meine Frage ist nun, ob das „einfach so“ und ohne Probleme gemacht werden kann,
    bei einer Zyste dieser Größe.

    Kann man direkt wieder arbeiten oder sollte man sich 1 Woche Auszeit nehmen?

    Für Hilfe oder auch nur Erfahrungsberichte bin ich sehr sehr dankbar.
    Details zum Eingriff wären auch super!

    Hier das Röntgenbild (Ich habe es mit meiner Digital Kamera fotografiert.)

    Link: http://www.freehost.ag/hal9000/21_24.jpg


  • RE: Kieferzyste - Was nun?


    http://images.google.de/imgres?imgur...LD:de%26sa%3DN

    Kommentar


    • RE: Kieferzyste - Was nun?


      Hallo,

      das ist in der Tat eine große Aufhellung.
      Nun muss überprüft werden, ob die Nachbarzähne vital sind und welche Zähne erhalten werden sollen (21 gehört vermutlich nicht dazu).
      Wie die Zyste operiert werden soll muss der K.ch.entscheiden, hier gibt es mehrere Möglichkeiten.
      Weil der Defekt im Knochen so groß ist, muss vermutlich
      Eigenknochen oder Knochenersatzmaterial dazu verwendet werden, den Hohlraum zu füllen.

      Das wird Ihnen der K.chirurg aber sicher genau erklären

      Je nach Art und Anzahl der Eingriffe kommen dann auch
      Nachsorge-Belastungen auf Sie zu, d.h. krank geschrieben
      werden Sie vermutlich mindestens 2 Tage.

      Viele Grüße,
      Dr.T.Adam
      www.tarzahn.de

      Kommentar


      • RE: Kieferzyste - Was nun?


        Hallo!

        Vielen Dank für die nette Antwort!

        Dr.Tim Adam schrieb:
        -------------------------------
        >Nun muss überprüft werden, ob die Nachbarzähne vital >sind und welche Zähne erhalten werden sollen (21 gehört >vermutlich nicht dazu).

        21 wurde 1992 durch einen Unfall komplett ersetzt -> devital
        22 hat der Zahnarzt noch versucht "anzubohren" er sagte er wäre noch vital.
        22 und 24 kann ich nicht sagen.

        Was bedeutet denn "und welche Zähne erhalten werden sollen " ?

        Heißt das die müssen dann raus? Oh je

        >Weil der Defekt im Knochen so groß ist, muss vermutlich
        >Eigenknochen oder Knochenersatzmaterial dazu >verwendet werden, den Hohlraum zu füllen.

        Eigenknochen? Wo wird der denn her geholt??

        Oh Oh mir graut es schon richtig, ich muss Freitag zur Beratung zum K.Ch. *zitter*

        Kommentar



        • RE: Kieferzyste - Was nun?


          also, ich habe gerade eine beidseitige kieferhöhlen-op hinter mir, bei mir war die zyste auf der einen seite schon 3x3 cm groß.
          ich lag 9 tage damit im krankenhaus und man braucht danach auf jeden fall eine auszeit, mit dem essen ist es auch ziemlich schwierig!
          ich fand es ziemlich unangenehm und schmerzhaft. es wurden auch nich fenster durch die nase gemacht und eine drainage in die kieferhöhle gelegt. also echt unangenehm.
          und ich hatte vorher überhaupt keine schmerzen.....
          es war ein zufallsbefund!

          Kommentar


          • RE: Kieferzyste - Was nun?


            Wie lange ist das denn her?

            Geht es dir mittlerweile besser? Oder bleiben die Probleme?

            Kommentar


            • RE: Kieferzyste - Was nun?


              also es geht mir jeden tag besser, aber es ist immer noch eine beeinträchtigung. die beiden kiefer haben noch immer ein leichtes taubheitsgefühl, aber nun sind seit gestern die fäden raus und es wird besser.
              die op ist 2,5 wochen her.

              hal9x schrieb:
              -------------------------------
              Wie lange ist das denn her?

              Geht es dir mittlerweile besser? Oder bleiben die Probleme?

              Kommentar



              • RE: Kieferzyste - Was nun?


                kleiner nachtrag noch:
                also ich würde das auf jeden fall stationär und nicht ambulant machen. aber ich weiss ja nicht, ob das bei kleineren zysten auch sein muss.
                ich war froh, nicht mir alleine überlassen zu sein danach.....
                aber meine zysten haben auch schon fast die ganze kieferhöhle ausgefüllt.
                wohnst du in hamburg??

                Kommentar


                • RE: Kieferzyste - Was nun?


                  Nein, ich wohne in Papenburg.

                  Also hattest du Zysten in beiden Kiefern, das stelle ich mir ja noch schlimmer vor. : - (

                  Bei mir ist es ja "nur" die eine Zyste de ca. 4cm x 2cm ist.

                  Aber wahrscheinlich auch schon mit nem größeren Eingriff zusammenhängt. Ich muss Freitag nach Oldenburg in die Kieferklink zur Beratung.

                  Aber das scheint ja dann ähnlich wie bei dir zu seien, du hattest ja auch keine Schmerzen, ich bislang auch überhaupt nicht.

                  Aber wenn du sagst das es so langsam besser wird...
                  ist ja ein bisschen Hoffnung da.

                  Ich wünsche dir auf jeden Fall eine schnelle und gute Besserung!!

                  Ich denke ich werde es aber ambulant machen lassen,
                  wenn es geht und mir 1 Woche Urlaub nehmen.

                  Kommentar


                  • konservative Behandlung


                    Ich habe jetzt gehört, dass man eine Zyste auch konservativ behandeln kann. (mit Antibiotika)
                    Stimmt das?

                    Ich kenne eigentlich nur 2 Methoden:

                    1: komplette Zystektomie

                    2: Zystostomie (hierbei wird die Zyste operativ vom Knochen gelöst es wird Antibiotika Puder verwendet und die Zyste bildet sich zurück.

                    Gibt es da wirklich eine komplett konservative Behandlung?

                    Kommentar



                    • RE: Kieferzyste - Was nun?


                      Herr Dr. Adam,

                      auch ich habe vor zwei Wochen eine Kieferzyste entfernt bekommen (nasal). Leider ist die Wunde aufgerissen und ich muss schon wieder unter´s Messer um das entstandene Loch zum Kieferknochen wieder Dicht zumachen. Darüberhinaus habe ich aber das grosse Probkem, dass mein linker Arm, an dem mir Antibiotika zugeführt wurde sehr angeschwollen ist. Meine Hand wird seit dem imemr dicker und ich habe so langsam die Sorge, dass grössere Probleme damit herbeigeführt werden könnten. Nach der Riss festgestellt wurde, hat mein Chirurg mir Antibiotika - Tabletten verschrieben, um zu verhindern, dass sich erneut Keime im Kiefer ausbreiten. Nachdem ich das Problem mit dem linken Arm angesprochen habe, sagte ein man mir, dass eine Infektion dahinter stecken könnte. Somit muss ich bis zur OP zusätzlich Penicillin einnehmen, was ich körperlich merke. Der Arm ist, das Gefühl habe ich zumindest, noch schlimmer geworden dadurch. Ist es tatsächlich eine Infektion, die mir beim Anbringen der Kanüle zugeführt wurde oder eine allergische Reaktion? Ich hoffe, dass nicht unbedingt eine Blutvergiftung oder sonstige Horrorgeschichten dadurch verursacht werden.


                      Vielen Dank im voraus für Ihre Meinung


                      M.B

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                      • nach Zystektomie


                        Die Zyste ist nun operativ entfernt worden.
                        (Zystektomie von 21-24) die Kieferhöhle wurde bei der OP auch geöffnet.

                        Eine WSR der Zähne ist nicht gemacht worden,
                        da wir versuchen wollen die Zähne vital zu lassen.
                        Da bis zur OP der Kältetest deutlich auf vitalität hinwies.

                        An 21 wurde bereits 1992 eine WSR gemacht,
                        dieser Zahn wurde damals durch einen Stiftzahn ersetzt.

                        Im OP Bericht vom 21.05.2005, wo auch die Zystektomie aufgeführt wurde stand jedoch drin,
                        dass an Zahn 21 eine WSR in lökaler Betäubung gemacht wurde gemacht wurde.

                        Kann man eine WSR 2x machen?? Vielleicht wurde da ja nocheinmal etwas weggenommen?

                        Nun habe ich jedoch eine Frage die Zähne 21 und 22 "fühlen sich nun sehr komisch an" Man hat auch ein bisschen den Eindruck als wenn sie ein wenig wacklig sind, wenn ich die Zähne berühre ist es auch ein ganz dumpfes Gefühl, auch noch nach nun 3 Wochen.

                        Meine Frage ist eigentlich nur ob das normal ist?
                        Wird das bald wieder weg gehen?

                        Bin für jede Hilfe dankbar!

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