#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Kiefer-CT

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Kiefer-CT

    Hallo allgemein

    Welche Vorteile bietet ein Kiefer-CT gegenüber herkömmlichen Untersuchungsmethoden, um nach wie vor verdeckte Entzündungsprozesse "direkt" im Oberkiefer, einschl. Schleimhautdefekte darzustellen.
    Gruß Minou


  • RE: Kiefer-CT


    Hallo Minou,

    wollte gerade die gleiche Frage stellen. Ein MRT würde sich für den Kiefer nicht eignen, da Metallteile (die man ja leider hat, Kronen, evtl. Stifte im Wurzelkanal, Implantat) sich so störend auswirken könnten, dass die Aufnahme nicht aussagekräftig ist. Diese Aussage erhielt ich vom Radiologen, der die MRT-Aufnahmen meiner HWS machte und ich ihn fragte, ob man den Kiefer nicht gleich mitabbilden könnte, wenn der Kopf schon mal in die Röhre kommt. OK, mittlerweile bin ich auch schlauer und weis, dass dafür erst die Röhre umgestellt werden müsste.

    Einige Zeit später wollte der HNO abklären, was mit den NNH los ist, da lt. Zahnarzt und Kieferchirurg immer alles ok ist und sie der Meinung sind, dass sie auf ihren Röntgenaufnahmen alles sehen. Haha, ich sage nur 8 Jahre mit einem immer wieder mal rebellierenden 25er (zweiwurzeligen, aber nur eine Wurzel wurzelbehandelt) bei mehreren Zahnärzten gewesen und mir sagen lassen müssen, die Beschwerden bilde ich mir nur ein, es könnte sich um Phantomschmerzen handeln usw. denn der Zahn wäre ja tot und könnte sich nicht bemerkbar machen ausser dass er spröde wird oder von Karies zerfressen, was man sehen würde.

    Der HNO hat mich zum CT geschickt. Wieder sprach ich den Radiologen auf den Kiefer an (auch wegen der sonst mehrfachen Strahlenbelastung) und er sagte, der Kiefer käme mit drauf. War wohl nix, als ich die Bilder beim HNO sah, war ich zwar beruhigt wegen der NNH (die seihen laut HNO so groß, offen und frei dass davon keine Beschwerden ausgehen könnten) aber ziemlich Enttäuscht, was den Kiefer betraf. Ausser einem winzigkleinen Stückchen Wurzelspitze war nichts abgebildet. Es wurde nämlich nur bis zum unteren Ende der Kieferhöhle abgebildet.

    Lange Rede, kurzer Sinn, ich weis also immer noch nicht, was vielleicht in meinen Kiefern so vor sich hinbrütet, denn ein normales Röntgenbild zeigt ja immer erst etwas wenn sich bereits ein großer Knochendefekt gebildet hat. Es muss doch möglich sein, so etwas frühzeitiger zu diagnostizieren. Da MRT wegen dem Metall bei mir wohl nix bringt, dachte ich daran den Zahnarzt um eine Überweisung zu einem Kiefer-CT zu bitten. Nur wollte ich mich vorher etwas schlauer darüber machen, damit ich richtig argumentieren kann. Auch weis ich nicht, ob man soetwas bei einem normalen Radiologen machen lassen kann, oder lieber irgendwo wo man auf Kiefer spezialisiert ist. Will keine unnötige Strahlenbelastung und auch kein Geld verschwenden.

    Sorry, dass ich mich einfach an deinen Beitrag gehängt habe, aber ich hoffe, dass wir nun beide die für uns wichtigen Auskünfte bekommen. Hab schon aus zahlreichen Beiträgen rausgelesen, dass du wohl auch nicht gerade zu den Glücklichen zählst wenn es um die Zähne geht.

    Lieben Gruß
    kiwifan


    Ich habe das Problem

    Kommentar


    • RE: Kiefer-CT


      Hallo kiwivan

      Ist vollkommen i.O., dein Beitrag.
      Bei mir waren im allerersten NNH-CT die Zähne mit drauf (war 1998). Das Wurzelspitzengranulom am 1/1 habe ich selber gefunden. Damals war der Verdacht eines Zusammenspieles mit den Zähnen zwar da, aber nicht erhärtet. Komisch das es keiner gesehen hat, obwohl es ein 3/4el Jahr zuvor schon im RÖ zu erkennen war.
      Was Du Dir da v. der Seele geredet hast, das Spiel kenne ich auch. Wenn keiner mehr weiterweiß ist es Psychosoma. Frage mich nur was Bakterieninfektionen u. chronische Eiterungsprozesse damit zu tun haben.
      Ich habe mal im Google nachgeschaut u. das was ich dort fand, war schon recht interessant. Muß nur noch einen Arzt finden, der sich darauf einläßt.
      Gruß Minou

      Kommentar


      • RE: Kiefer-CT


        Alles entscheidend ist der persönliche Befund beim ZA. Ist der nicht vollständig und nicht richtig, steht der Pat. schon etwas hilflos da. Auch ein CT vom Zahn ist nicht alles. Es kann nur eine Ergänzung zum klinischen Untersuchungsbefund sein. Und wenn einer das Röntgen nicht zu seinem klinischen Befund lesen kann, ist das ganz einfach schade.

        Mehr kann man da einfach nicht sagen.

        Gruß DE

        Kommentar



        • RE: Kiefer-CT


          Hallo DE

          Da scheiden sich heute noch die Geister.
          Fakt war, das "Granulom" brach durch das Zahnfleisch (hatte 11 J. Zeit, sich zu entwickeln). Dort habe ich es ebenfalls gefunden, wenn auch sicherlich sehr spät u. mehr durch Zufall. Es wurde anschließend als Überbein bezeichnet, v. einem Chirurgen ebenfalls als unbedeutend. Dem vorangegangen waren schon monatelange Beschwerden im gleichseitigen Kiefer bis z. Unterkiefer, Rückzug v. Zahnfleisch ohne Taschenbildung etc. u. im Unterkiefer veränderte sich die ganze Zahnreihe. Das Dilemma hat mir ein paar Zahnleichen mehr eingetragen u. am Ende , als keiner mehr weiter wußte, ab in die MHH.
          Dort empfahl man mir in der Aufnahme, den gesamten rechten Oberkiefer zu eröffnen. Den Rest kann man sich denken, da es mir damals allgemein richtig dreckig ging.
          Man einigte sich nur die WSR am 1/1 vorzunehmen.
          Seitdem habe ich mit diesen chronischen Eiterungsprozessen zu tun. Seltsame Narbenbildung in bezeichneter Region. u. ständig Schmerzen u. Druckgefühl.
          Alle Zähne wurden in der MHH mit Erfolg saniert (Studentenkurs muß ich loben).
          Dieses Ding am 1/1 macht alles kaputt. Die Nebenhöhlen sind es "definiv" nicht. Mein 1/1 steht heute noch manchesmal, obwohl er im Dez. 1999 extrahiert wurde.

          Das Ding war mehr als ein Granulom, da steckt was anderes dahinter, z.B. eine Fistel?
          Von einem Kiefer-CT erhoffe ich mir mehr.
          Gruß Minou

          Kommentar


          • RE: Kiefer-CT


            Sehr gute, dekt Granulome Zysten und Mykosen auf,

            aber nur ein Zahnendontologe kann dies dann auch
            fachmännisch beseitigen.

            Sie Google: moderne Zahnendodontolgie

            Kommentar


            • RE: Kiefer-CT




              Ein CT stellt nur mineralisierte Substanzen dar. Insofern kann nur stärker mineraliesierte Substanz oder entmineralisierte Substanz dar. Reine Entzündungsprozess können damit nicht diagnostiziert werden nur deren Folgen. Beim CT kommt es bei der Darstellung noch darauf an, in welchen Schichtabständen die "Schnitte" erfolgen.

              Dass für so etwas eine MRT gemacht werden würde, halte ich für unwahrscheinlich, weil zu kostspieleig.

              Da der Zahn der Schilderung nach doch schon eine Wurzelspitzenresektion hatte, ist durchaus denkbar, dass die Wurzel über die Jahre (hier waren es wohl sogar 11 J.)
              dem bakteriellen Prozess ausgesetzt war. Bleibt ein Rest des bakteriell besiedelten Wurzelzementes bestehen, ist die Gefahr sehr hoch, dass es dadurch zu erneuten Infektionen kommt. Auch ein nicht dicht abgefüllter Wurzelkanal, kann solche Infektionen aufrecht erhalten.

              Zu den wohl zahlreichen "Granulomen" oder sind es "Exostosen"?, kann nur angemerkt werden, dass hier wohl keine histologischen Untersuchungen bei der Entfernung gemacht wurden. Insofern schent auch die Diagnose nicht eindeutig zu sein. Sonst müsste/könnte man mal im Immunsystem nachsuchen.

              Eine theoretische Abhandlung wurde hier zu weit führen.
              Ein klinischer Befund geht eben nicht über das Internet. Insofern sind ohne klinischen Befund immer alle Antworten mit Vorsicht zu genießen.

              Gruß DE

              Kommentar


              Lädt...
              X