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Implantate im EU-Ausland?

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  • Implantate im EU-Ausland?

    Hallo alle zusammen, liebe Fachleute,
    aufgrund einer schweren Paradontitis habe ich leider eine Vielzahl meiner Zähne verloren. Im Oberkiefer habe ich noch zwei Teleskope, und trage eine Prothese. Im Unterkiefer habe ich noch neun eigene Zähne, wobei auch hier noch gezogen werden muß. Nun möchte ich den Unter-und auch Oberkiefer mit Implantaten versorgen lassen. Eine Alternative (wie herausnehmbarer Ersatzt) kommt für mich nicht in Frage. Eine normale Prothese bedeutet weiteren Knochenabbau, was ich mir aufgrund meines relativ jungen Alters (39) nicht erlauben kann. So war denn auch die Prothese im Oberkiefer lediglich eine "Übergangslösung". Mit den Implantaten kommt nun aber ein immense finanzielle Belastung auf mich zu (wird wohl teuere als ein Neuwagen ;-), daher überlege ich, die Behandlung im EU-Ausland vornehmen zu lassen. Hat jemand damit Erfahrung gemacht, kann mir Tipps geben und/oder vielleicht sogar eine gute Fachklinik nennen? Für alle Antworten bin ich dankbar!


  • RE: Implantate im EU-Ausland?


    Fragen:

    1.)
    Offensichtlich leiden Sie schon seit Jahren an einer Parodontitis. Was sind die Ursachen bei Ihnen für diese Erkrankung?
    2.) Was wurde gegen die Ursachen unternommen?
    3.) Ist die Parodontitis nun endlich gestoppt?
    4.) Warum bedeuten normale Prothesen weiteren Knochenabbau?
    5.) Wissen Sie, welche Art von Implantaten eingesetzt werden sollen?
    6.) Wie lange sollen diese Implantate sicher in Ihrem Munde halten, wenn das Grundproblem ev. noch nicht erkannt oder erfolgreich behandelt wurde?

    Ohne diese Fragen gelöst zu haben, dürfte das im Laufe der Zeit nicht nur e i n e n Neuwagen kosten.

    Gruß DE


    Sabalex schrieb:
    -------------------------------
    Hallo alle zusammen, liebe Fachleute,
    aufgrund einer schweren Paradontitis habe ich leider eine Vielzahl meiner Zähne verloren. Im Oberkiefer habe ich noch zwei Teleskope, und trage eine Prothese. Im Unterkiefer habe ich noch neun eigene Zähne, wobei auch hier noch gezogen werden muß. Nun möchte ich den Unter-und auch Oberkiefer mit Implantaten versorgen lassen. Eine Alternative (wie herausnehmbarer Ersatzt) kommt für mich nicht in Frage. Eine normale Prothese bedeutet weiteren Knochenabbau, was ich mir aufgrund meines relativ jungen Alters (39) nicht erlauben kann. So war denn auch die Prothese im Oberkiefer lediglich eine "Übergangslösung". Mit den Implantaten kommt nun aber ein immense finanzielle Belastung auf mich zu (wird wohl teuere als ein Neuwagen ;-), daher überlege ich, die Behandlung im EU-Ausland vornehmen zu lassen. Hat jemand damit Erfahrung gemacht, kann mir Tipps geben und/oder vielleicht sogar eine gute Fachklinik nennen? Für alle Antworten bin ich dankbar!

    Kommentar


    • RE: Implantate im EU-Ausland?


      Hallo DE,

      vielen Dank für die Antwort.

      - Die Ursachen einer Parodontistis sind vielfältig. Weshalb sie mich so hart erwischte, konnte mir bisher kein Zahnarzt beantworten, außer eben, das es sich um eine bakterielle Erkrankung handelt.

      - Seit Ausbruch der Parodontitis bin ich in ständiger Behandlung. Leider hatte mein erster Zahnarzt (der den 1. Ausbruch im OK behandelte) keine Erfahrung mit der Krankheit . Diese Tatsache habe ich als Patientin und Laie natürlich nicht einfach so bemerkte. Demnach erfolgte im OK lediglich eine PA aber keine medikamentöse Behandlung, geschweige Prophylaxe. Folge war der Verlust aller Zähne im OK (bis auf zwei)

      - Mit Ausbruch der Parodontistis im UK habe ich den ZA gewechselt und bin nun bei einem Parotontologen. Die Parodontitis ist nun fast gestoppt.

      - Nach Auskunft (nicht nur meiner ZA, sondern auch anderen) ist ein weiterer Knochenabbau durch Tragen einer herausnehmbaren Prothese schlicht eine Tatsache, da der Knochen ohne Zahnwurzel nicht mehr belastet wird. Ich kann dieses selber auch an meinem Kiefer an den Stellen sehen, wo ich über viele Jahre eine Brücke hatte. Hier ist der Knochen weit mehr abgebaut, als an den Stellen, wo ich noch Zahnwurzeln hatte.

      - Welche Art von Implantaten eingesetzt werden sollen, weiß ich noch nicht. Noch stehe ich am Anfang der Planung, d.h. mein Arzt und ich warten vorerst das Ergebnis eines CTG ab. Dies brauchen wir, um überhaut den noch vorhandenen Knochenbestand bestimmen zu können.

      Okey dokey.... nun haben Sie in Ihrer mail erst einmal lediglich "Gegenfragen" auf meine Frage gestellt ;-) Haben Sie denn auch Erfahrung mit Implanteten im EU Ausland?



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      • RE: Implantate im EU-Ausland?


        Woher rührte nun die Parodontistis, die nun angeblich gestoppt ist?
        Es ist richtig dass der Knochenfortsatz ohne Zähne schrumpft, doch nicht der gesamteKnochen. Je besser statisch ein Zahnersatz gefertigt ist, desto weniger sind weitere Unterfütterung (nach der 9-monatigen Wartezeit nach Entfernung des Zahnes ) wegen eines weiteren Knochenschwundes erforderlich.
        Zahnbehandlung im Ausland muss grundsätzlich nicht schlechter sein als im Inland. Doch Vieles bedarf auch einer gewissen Sorgfaltspflicht, deren auf Distanz nicht nachzukommen ist. Auch sollte die Konstruktion auf die Implantate mit berücksichtig werden. Wie sieht es mit der Gewährleistungspflicht im Ausland aus?

        Über Auslandszahnersatz lässt sich manch Kritisches aus den Untersuchungen der deutschen Versicherungen entnehmen, insbesondere die Österreicher haben da offensichtlich einige Erfahrung.

        Gruß DE

        Kommentar



        • RE: Implantate im EU-Ausland?


          Lesen Sie bitte hier im Forum den Beitrag 'Implantate - Risken und Erfahrungen mit Ungarn" vom 21.12.2004

          Alles Gute wünscht Xadana

          Kommentar

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