ich habe folgendes Problem:
Ich habe/hatte schon seit Jahren Paradontitis, die ich mit Paradontosebehandlungen und professioneller Zahnreinigung bis 05/04 in Schach gehalten habe. Dann mußten mir leider im Oberkiefer rechts alle Zähne (inkl. rechter Schneidezahn) gezogen werden. Der letzte Backenzahn rechts steht noch fest, an dem hängt auch mein Provisorium.
Bin leider an Brustkrebs erkrankt und nehme Arimidex (Aromatasehemmer) was leider auf die Knochen und wahrscheinlich auch auf die Kieferknochen wirkt.
Wegen Umzug habe ich den Zahnarzt wechseln müssen und der hat mir folgendes vorgeschlagen:
die ersten 3 Zähne oben (inkl. linkem Schneidezahn) müssen gezogen werden, da locker. Dann 3 Implantate um die Teilprothese aufhängen zu können. Für das ganze möchte er über 10.000,-- ¤, die ich natürlich nicht habe.
Meine Frage: Ist es überhaupt sinnvoll bei meiner Paradontose und bei der Einnahme von knochenschädigenden Medikamenten (muß ich noch 4 Jahre nehmen) Implantate einsetzen zu lassen? Er behauptet, es wäre kein Problem.
Welche Alternativen gibt es, wenn vorne keine Zähne mehr sind, wie hält dann überhaupt eine Teilprothese? Muß ich mir meine restlichen Zähne auch ziehen lassen, die Backenzähne oben links sind noch ziemlich fest? Macht die Kasse auch Ausnahmen bei der Bezahlung von Implantaten? Wie bekomme ich das alles finanziert?
Ich weiß, daß man an einem Gebiß nicht stirbt die Sache belastet mich aber sehr, da ich immer um schöne Zähne bemüht war und seit 20 Jahren gegen diese Situation gekämpft habe. Mein Selbstwertgefühl ist schon ganz schön angekratzt, durch meine vielen Narben an der Brust, die Nebenwirkungen meiner Antihormontherapie und jetzt auch noch die Zähne. Bin erst 43 Jahre alt. und möchte gerne auch so aussehen.
Bin über jeden Hinweis dankbar. Sorry über die Länge aber wie verkürzt man das?
Viele Grüße
Uschi
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