#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Dr. Adam

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Dr. Adam

    Hallo Herr Dr. Adam,
    ich möchte gerne folgendes wissen:

    Wenn ein Zahnkammaufbau gemacht wird mit Knochenverpflanzung aus der Beckenregion, wird dann zeigleich dabei immer ein Sinoslift gemacht ?

    Welche Möglichkeiten ziehen Sie in Ihrer Praxis in Betracht, wenn ein Patient "eigentlich" ein Stück Knochenspende für Implantate aus dem Kinn braucht - aber das nicht möchte aus Angst. ?

    Wie ist Ihre persönliche Meinung bzgl. Einsatz von gezüchteten Knochen, bei kleinen Knochendefekten oder bei Sinosliften. ? Ich meine keine Knochenersatzmaterialien sondern Knochen, der aus Eigenspende gezüchtet wird, ich glaube die Firma BioOss oder so macht sowas. I

    n einem Fernsehreport wurde mit dieser Art gezüchteten Knochen einer Frau ein riesiger Teil ihrer Schädelplatte ersetzt, nach Tumorentfernung. Der Knochen hierfür wurde mit einer speziell anfertigten Platte, die die Schädelplatte ebenfalls ersetzt, irgendwie ergänzt.

    Vielen Dank im voraus.

    Monika


  • RE: Dr. Adam


    Hallo,

    das ist eine sehr komplexe Frage, die ich in allen Einzelheiten nur ansatzweise beantworten kann :
    Beim Sinuslift wird der Kieferhöhlenboden angehoben, und Knochen oder Kn.ersatz (KE) darunter implantiert. Also wenn Sinuslift, dann eigentlich immer Knochen oder KE dazu.
    WIrd der Kieferkamm aufgebaut (ausserhalb der Kieferhöhle) braucht man keinen Sinuslift, denn es geht ja in die andere Richtung (da wo der Kieferkamm mit den Zähnen mal war).

    Wenn das Knochenangebot tatsächlich zu gering ist, um zu implantieren gibt es ausser der Eigenknochentrans-plantation z.Bsp.die Möglichkeit des bone-splittings oder der Kn.distraktion.

    Wir sehen generell die Augmentationen kritisch, denn das beste Implantatlager ist der eigene, ortsständige Knochen.

    Die Züchtung eigenen Knochens setzt wie die Eigen-knochenentnahme auch einen chirurgischen Eingriff voraus (Periostentnahme) und ist teuer.

    Viele Grüße,
    Dr.T.Adam
    www.tarzahn.de





    Kommentar

    Lädt...
    X