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Weisheitsz.-Frage an den Experten

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  • Weisheitsz.-Frage an den Experten

    Hallo! Ich habe eine Frage betreffs eines fehlerhaft im Kiefer liegenden Weisheitszahns:
    Es handelt sich um den linken, im Unterkiefer. Dieser ist schon seit Jahren durchgebrochen, ist aber nicht, wie meine anderen drei W-Zähne, nach oben gewachsen sondern quer, so dass seine Kaufläche schräg gegen die Seite des folgenden Backenzahns drückt. (Auf diese Weise wurde der gesamte Erfolg einer Kiefernorthopädischen Behandlung zunichte gemacht; der W-Zahn schob die Zahnreihe zusammen, die Schneidezähne stehen schräg). Nach einer Röntgenaufnahme meines gesamten Kiefers zeigte sich, dass die Wurzeln dieses Zahns um einen Nerv herungreifen. Man sagte mir, dass es dadurch bei der Entfernung des Zahns zu Gesichtslähmungen und Geschmacksbeeinträchtigungen halbseits, vorübergehend oder auch dauerhaft, kommen könnte. Seither ist der Zahn, unter Verdrängung der anderen, noch etwas herausgewachsen. Er muss auf alle Fälle entfernt werden (Karies in der engen Kontaktstelle etc). Wo geht man da am Besten hin? Sollte man den Zahn vor der Extraktion spalten? Wie hoch ist das Risiko der genannten Komplikationen wirklich? Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Hilfe.


  • RE: Weisheitsz.-Frage an den Experten


    Hallo,
    an Deiner Stelle würde ich zu einer Uniklinik für MKG Chirurgie gehen (Mund, Kiefer, Gesicht). Vielleicht am besten auch mit einem dortigen Professor persönlich sprechen. In einer Uniklinik werden ja so mancherlei komplizierte Eingriffe durchgezogen, u. a. auch die Wiederherrstellung eines Kiefers nach Krebs, Gesichtswiederherrstellung usw., dabei werden auch ne Menge Nerven berührt. Vergiss aber nicht, Deine ganze Zahnaufnahmen mitzunehmen. Einen Termin würde ich jedenfalls nicht auf die lange Bank schieben, nicht das Du sonst noch bei irgendeinen Notdienst landest mit Schmerzen und komplizierten Zahnverhältnissen.

    Gruß
    PS

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    • RE: Weisheitsz.-Frage an den Experten


      Hallo Ned,

      gehe unbedingt zu einem Kieferchirurgen.Im August wurde mir der rechte untere Weissheitszahn gezogen der schwierig verwurzelt war.Er wurde gespalten und dann in 4 teilen heraus gehoben.Hatte gleichzeitig noch eine Wurzelresektion damit wurde leider ein Nerv verletzt.Ich laufe seitdem mit einem Taubheitsgefühl herum das laut Zahnärtztin bis zu 1 Jahr anhalten kann.Ich möchte dir keine Angst machen aber das passiert leider öfter als gedacht.Es steht aber auch im Aufklärungsbogen den du vor der OP unterschreiben musst.Ich empfehle dir die Behandlung unter einer Dämmerschlafspritze machen zu lassen,dann bekommst nichts weiter mit.Gute Besserung


      Lorianne

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      • RE: Weisheitsz.-Frage an den Experten


        Hallo, danke für deine Antwort. Warst du denn bei einem Kieferchirurgen? Das mit dem Aufklärungsbogen weiss ich, daher ja auch meine Angst. Wird das denn bei dir wieder weggehen?

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        • RE: Weisheitsz.-Frage an den Experten


          Hallo,

          ein erfahrener Kieferchirurg ist ganz sicher in der Lage,
          auch so einen schwierigen Weisheitszahn zu entfernen,
          ggf.mit Neurolyse, also ablösen des Nervs vom Zahn.
          Das ist aber selten erforderlich.

          U.U.kann man ein CT anfertigen.

          Viele Grüße,

          Dr.T.Adam

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          • RE: Weisheitsz.-Frage an den Experten


            Hallo,

            ein erfahrener Kieferchirurg ist ganz sicher in der Lage,
            auch so einen schwierigen Weisheitszahn zu entfernen,
            ggf.mit Neurolyse, also ablösen des Nervs vom Zahn.
            Das ist aber selten erforderlich.

            U.U.kann man ein CT anfertigen.

            Viele Grüße,

            Dr.T.Adam

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            • RE: Dr. Adam


              Vielen Dank für Ihre Antwort. Können Sie mir einen solchen Arzt/ eine Klinik empfehlen? Leider bin ich im Augenblick kassenärztlich versichert.

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              • RE: Dr. Adam


                Hallo Ned

                In deiner Nähe dürfte eine Uni- Klinik mit angeschlossener Poliklinik f. Zahnheilkunde ansäßig sein.
                Soweit mir bekannt, gibt es keine Probleme mit der sofortigen Anmeldung per Chip-Karte, nur der Verlauf der Anmeldung als solches ist etwas aufwendiger als bei ZA` u. Kieferchir. üblich.

                Alles Gute u. viel Erfolg, Gruß Minou

                Kommentar


                • RE: Dr. Adam


                  Dank dir!

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