vielen Dank für ihre Antwort, aber ich glaube, Sie haben mich etwas mißverstanden. Sie sprechen von der Behandlung einer Wurzelspitze, ich spreche von der operativen Entfernung ganzer Zahnwurzeln. Stellen Sie sich bitte einen überkronten Zahn vor, der genau in der MItte durchbricht, also am Kronenrand. Der überkronte Teil bleibt beim Bruch in der Krone , der andere Teil bleibt im Zahnfach und endet auch mit diesem. Es bleibt also ein sog. Wurzelteil (Zahnstumpf )über, den man nicht ziehen kann, er endet mit dem Zahnfach bzw. Zahnfleisch. Der Kieferchirurg hat mir nun ein,ich nenne es mal Zahnstumpf, operativ entfernt. Hierzu hat er mir anscheinend frontal das halbe Zahnfach mit entfernt und die Wunde dann vernäht. Wenn ein Zahn normal gezogen wird, verschließt die wunde, das Zahnfach bleibt ganz und ich stoße frontal auf Widerstand am Zahnfleisch - eben weil das Zahnfach noch da ist. Dieses ist bei mir aber nicht der Fall, sondern wenn ich z. B. ein Zahnstab nehme und drücke frontal gegen das Zahnfleisch bzw. den Zahnkamm, dann versinke ich darin mit dem Stäbchen. Somit gehe ich davon aus, das der frontale Zahnfachbereich fehlt.
Nun habe ich noch drei solche Zahnstümpfe über, einer davon, also Wurzel 23 wurde von unten total ausgebohrt wegen Karies, provisorisch gefüllt und sollte wieder aufgebaut werden. Im Grunde ist es aber nur noch eine dünne zylindrische Hülle, wie eine Schultüte, verkehrt herum, von innen provisorisch gefüllt, die Wand dünn wie Pappe. Die beiden anderen Wurzeln sind kariös, brüchig und haben noch einen ehem. Stiftkanal, ist nicht gefüllt.
Meine Frage an Sie: Kann man solche Zähne bzw. Stümpfe nur entfernen, indem man das halbe Zahnfach kaputt machen muss, um sie herauszubekommen. Oder kann man diese im Grunde hohlen Wurzeln nicht füllen mit Zement oder so, dann dort hineinbohren und sie irgendwie ziehen, damit das Zahnfach jeweils für Implantate erhalten bleibt.?
Vielen Dank nochmals
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