bin weiblich, 48 Jahre alt.
Vor anderthalb Jahren ging mir hinten links der letzte Weisheitszahn kaputt, an dem eine recht lange, aber gut funktionierende Brücke hing. Diese musste dann natürlich mit entfernt werden. Als Ersatz suchte ich mir für links unten eine lose rausnehmbare Brücke mit Verklammerung auf der rechten Seite aus. Ich hatte mich damals gegen Implantate entschieden, da ich unter einer Schilddrüsenentzündung leide und mir gedacht hatte, nachher entzündet sich das alles zu sehr bei mir.
Naja, jedenfalls, seit ich das rausnehmbare Teil habe, gibt es nur Probleme: Es gibt Druckstellen, trotz vielem Nachschleifen.. Es sitzt nicht mehr richtig, da der Kiefer auf der Seite schon abgebaut hat usw.
Hinzu kommt, dass der ausführende Zahnarzt sich nach Italien abgesetzt hat und nicht mehr greifbar ist. Adresse nicht bekannt.
Es wurde von der Kasse (DAK) ein Gutachten erstellt, was an dem Teil nachgebessert werden kann, Unterfütterung und bisschen Verstärkung usw.
Ein neuer Zahnarzt, den ich damit aufgesucht habe, riet mir zu einer Rundumkompletterneuerung, das soll heissen, dass die Brücken oben rechts und links (zwei längere (30 Jahre alt) die rechte unten , auch lang, fest verankert, (ca. 10 Jahre alt) , alle mit raussollen und alles komplett mithilfe von Implantaten neu gemacht werden solle. weil auch: die Bisshöhe überhaupt nicht mehr stimmt, nichts stimme mehr und die Bisshöhe muss höher werden...
Das Gutachten hat er gelesen und gemeint, alles Quatsch, das Teil können sie gerade wegschmeissen, das Gold einschmelzen usw.
Wenn Sie das so lassen, dann baut ihnen der Kiefer immer mehr ab, und dann gute Nacht.
Auf meine gefrustete Frage, dann kostet mich das alles ja ca. 20.000 Euro, meinte er, ja , so ungefähr.
Was meinen die Fachleute dazu, gibt es keine andere Möglichkeit, vielleicht nur den linken unteren Teil mit Implantaten neu zu versorgen, ohne das rundherum alles herausmuss? Es ist ja doch normal, dass man im Laufe von 30 Jahre immer verschiedene Arbeiten im Mund hat, v.a. wenn man selbst oder auch die Zahnärzte umziehen bzw. wechseln, oder in Ruhestand gehen.
Oder ist es jetzt Usus, dass nur noch betuchte Selbstzahler wirklich zahnmedizinisch top versorgt sind??
Vielen Dank für Ihre / Eure Beurteilung
Brigitte A
Kommentar