Zahnextraktion nach Überstopfung

[Steffi Gross]

Sehr geehrter Herr Dr.,

ich habe vor ca. 3 Jahren den 16 wurzelgefüllt bekommen. Nachdem ich zum Jahresende starke Schmerzen im gesamten Oberkiefer- und Wangenbereich bekam, ging ich zu einem anderen Zahnarzt, da der andere mittlerweile nach Bayern gezogen war, der mir nach Röntgen des Zahnes sagte, dass eine Überstopfung vorliegt. Er bohrte den Zahn auf und versuchte so, die Wurzelfüllung wieder "auszuspülen" und füllte jedesmal (ca. 5 Behandlungen) mit einer antibakteriellen Füllung.

Allerdings war die Wurzelfüllung so tief im Knochen, dass es sich nicht bessern ließ und mir so der Zahn doch gezogen werden musste.

Nun meine Frage: Hab ich irgendeinen Anspruch auf Schmerzensgeld bzw. Schadensersatz von meinem alten Zahnarzt, da ich seit ca. 4 Monaten nicht mehr ohne Schmerzmittel auskam und jetzt auch letztendlich den Zahn verloren habe und nun die teure Brücke zahlen muss. Hätte ich von dem Risiko bei der Wurzelfüllung gewusst, hätte ich den Zahn damals bereits ziehen lassen, da ich damals noch Studentin war und die Brücke von der Krankenkasse übernommen worden wäre. Außerdem wären mir die Schmerzen erspart geblieben.

Ich hoffe, Sie verstehen mein Problem.

Vielen Dank!

MfG

Steffi Gross

[Zahnmann]

RE: Zahnextraktion nach Überstopfung


Da Sie ja wohl Scheinbar 3 Jahre ohne Probleme mit dem "überstopften" Zahn gelebt haben kann Ihr alter Zahnarzt wohl nicht so schlecht gearbeitet haben !
Zudem ist jegliche Art von Zahnwurzelbehandlung lediglich ein Versuch einen "Toten" Zahn zu erhalten !
Eine Garantie auf erfolg kann Ihnen da wirklich niemand geben, und eine Erhaltung für 3 Jahre ist ja nicht extrem schlecht !
In diesem Fall von einem "Kunstfehler" zu reden halte Ich für reichlich übertrieben !

Mfg

Zahnmann