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oronasaler Fistelgang

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  • oronasaler Fistelgang


    Mein Problem:

    Heute wurden mir beiderseits die beiden Molaren( keine Weisheitszähne) , die ganz hinten im Oberkiefer sitzen, und seit 76 überkront waren( und nicht mehr vital) gezogen.

    Dabei ist es auf der linken Seite zu einem Durchbruch in die Nasennebenhöhle gekommen. Die Zahnärztin setzte ein Heft auf die Extraktionswunde und verschrieb mir Clindamycin 600 , 2x tgl.

    Da ich nach der Extraktion wenig sprechen konnte( die Blutung sistierte erst nach 2 Stunden) ...und meine ZÄ erst morgen nachmittag zu erreichen ist, möchte ich gerne wissen: wie schnell wächst so ein Defekt wieder zu?

    Es ist ein sehr unschönes Gefühl, so eine Verbindung zwischen Nasen-und Rachenraum zu haben, ich weiß auch garnicht, was ich überhaupt essen kann - ich habe Angst, es wandert in die Nebenhöhle. Als ich mit Hexoral vorsichtig spülte, ist mir ca 5 Minuten später beim Nase-schnauben ein Schwall aus der Nebenhöhle in die Mundhöhle gedrückt worden ...etwas ist dann auch noch aus der Nase herausgekommen, alles eher unschön...

    es grüßt

    Dorle Schans



  • RE: oronasaler Fistelgang


    Sie machen so ziemlich alles verkehhrt, was man in einer solchen Situation verkehrt machen kannn, Frau Schans. Hat man Ihnen denn nicht gesagt, wie Sie sich verhalten müssen? Ist das Loch denn nicht vernäht worden im Sinne einer plastischen deckung?

    1. Auf keinen Fall spülen, sondern die Wunde vielmehr völlig in Ruhe lassen, damit sich ein Blutkoagel bilden kann, das die Wunde verschließt. Auch nicht mit der Zunge rumfummeln.

    2. NICHT schnäuzen und niesen. Wenn sich niesen nicht vermeiden läßt, dann mit offenem Mund niesen. Sie müssen unbedingt vermeiden, dass Sie Luft- Druck auf die Kieferhöhle ausüben, ansonsten passiert das, was Sie gerade erlebt haben.

    3. Regekmäßig das Antibiotikum nehmen.

    Wenn eine solche Komplikation richtig behandelt wird und der Patient sich richtig verhält, heilt das innerhalb einer Woche zuverlässig zu.

    Was bedeutet denn: "Ein Heft auf die Extraktionswunde setzten"?

    Gute Besserung

    Osswald
    www.tarzahn.de

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    • RE: oronasaler Fistelgang



      Über Ihre unfreundlichen Schuldzuweisungen gehe ich mal hinweg und bleibe sachlich:

      Es wurde Montag ein Heft auf die entstandene Extraktionswunde gesetzt - abends bekam ich 38.3 Fieber und wurde auf Amoxy umgestellt ( 3000 / Tag)
      Am Dienstag war das Heft ausgerissen und es wurden mit Wundauffrischung ( soweit ich dies ohne Brille - Myopie -11 - und mit eingeschränkter Sprechmöglichkeit mitbekommen habe) 3 Hefte gesetzt, um den Defekt zu verschließen.
      Das Fieber sank innerhalb 12 Stunden der Amoxy Gabe auf physiologische Werte.

      Am Freitag war ebenfalls wieder 1 Heft raus und das Loch wieder durchgängig. Es wurde wiederum eine neue Naht gesetzt, aber am heutigen Samstag kam wieder ein Sekretschwall aus dem Wundbereich, also ist da keine Abdichtung erfolgt.

      Ich spreche kaum, und esse nur Weiches. Ich hebe nichts, ich versuche, mich zu schonen. Mir geht es ansonsten heute recht gut, in den vergangenen Tagen hatte ich sehr heftige diffuse Schmerzen in der betroffenen Kopfhälfte, die aber heute nicht aufgetreten sind.

      Das austretende Sekret ist gelblich-bräunlich , mit kleinen rötlichen Koageln durchsetzt, riecht nicht . Meine ZÄ hat schon gemutmaßt, daß bei mir eine schlechte Heilungstendenz vorliegen könnte, da ich aber ansonsten keinerlei Immunitätsprobleme habe, weiß ich nicht, wie man nun diese schon 1 Woche andauernde Geschichte zu Ende bringen soll.

      Die Extraktionswunde auf der rechten ist gut verheilt, obwohl ich direkt nach der Extraktion auch das Empfinden hatte, es sei etwas luftdurchgängig. Es scheint sich schnell verschlossen zu haben.
      Evt war der Wurzelbereich der Problemzone durch eine Infektion vorgeschädigt, sodaß jetzt die Heilungsstörungen aufvtreten?

      es grüßt

      Anne D Schans
      Tierärztin i R

      PS Hätte ich einen Hund mit dem gleichen Problem zu behandeln, würde ich den auf AB setzen und das ca 3 Wochen lang, bis sich der Defekt p sec int verschlossen hat....von Näherei in infiziertem, lokal betäubten Gewebe halte ich nicht viel , die Hefte reißen meist aus.

      Kommentar


      • RE: oronasaler Fistelgang



        Was bedeutet denn: "Ein Heft auf die Extraktionswunde setzten"?
        -----------------------
        Es bedeutet in anderen Worten ( ist Ihnen Heft = Wundverschluß durch 1 Einzelnaht= Einzelheft??? nicht geläufig? ) : die ZÄ hat eine Naht = - ( wie die exakt aussah, kann ich natürgemäß nicht beschreiben, da ich es nicht gesehen habe ;-) auf die nach der Extkraktion des Molaren klaffende Zahnfleischwunde.

        Anne d Schans

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