ich habe mal wieder eine Frage (und das Jahr geht zu Ende mit Zahnproblemen - supi ;-)
Und zwar: Vor 3 Wochen hatte ich eine WSR an 16, zunächst war der Heilungsverlauf sehr gut (außer einer "Standardaphthe" an einem Teil der Naht, mit Dontisolon aber kein Problem). Bei der WSR wurde die Kieferhöhle eröffnet, was ja keine Seltenheit ist. Wie es so läuft, hat sich - nachdem ich schon gedacht hatte, dass der Kelch mal an mir vorübergezogen sei - nach ca. einer Woche ein Druckschmerz aus dem Kieferbereich bemerkbar macht, allerdings insbesondere an 15 (und an dieser "Kieferkante" oberhalb des 5ers ... so ungefähr, ich hoffe, sie wissen, was ich meine ;-)) Diagnose des MKG ist Kieferhöhleninfektion und auch bestätigt durch die Zahnklinik, wohin er mich sicherheitshalber noch hingeschickt hatte (immerhin .. sind ja auch verschreibungstechnisch etwas ungezwungener) - sichtbar ist auf der nnh-Aufnahme eine rundliche Verschattung vom unteren Rand der Kieferhöhle ausgehend, ein wenig seitlich nach innen vom Op-Gebiet ca. 2cm Durchmesser (groß oder klein?)
Nachdem ich nun schon seit ca. 10 Tagen gut gedopt mit Cephalexin und Clont, Sinupret, ACC und Nasenspülungen den Tag verbringe, finde ich leider, dass der Erfolg eher einem Auf und Ab gleicht - mal super gut, dann wieder eine "nette" Schleim(eiter-)bildung, die irgendwie auf die Zähne drückt und mittlerweile auch auf den 6er. Ich finde auch, dass sich manchmal eine mini-Schleimhautschwellung über 14 und 15 bildet.
Was tun?
In der Zahnklinik war die Meinung der Assi, den Zahn dann eben zu ziehen, was für mich zunächst eigentlich keine Option ist, da eine Kieferhöhlenentzündung vor der Op nicht vorlag - was ja bei geschädigten Molaren doch wohl häufiger vorkommt. Da ich ja doch ein wenig misstrauisch Uni-Kliniken gegenüber bin, kam ich mir dort eher wie Frischfleisch zu Versuchszwecken vor ;-) (oder irgendjemand braucht noch eine Extraktion ...)
"Mein" MKG sieht die Extraktion nur als allerletzte Möglichkeit - und würde sich eher der Kieferhöhle und der MAV erneut op-technisch annehmen.
Tja, nun bin ich hin und her gerissen, was man denn nun tun könnte - eine Kieferhöhleneröffnung ist ja auch sicherlich kein schönes Erlebnis ... handelt es sich dabei schon um einen größeren Eingriff in der Kieferchirurgie?
Oder sollte man zunächst eine Revision der Wurzelfüllung durchführen - oder Kieferhöhlen-Op und Revision der Füllung gleichzeitig?
Oder doch der Griff zur Zange? Da ich ja eine kfo-Behandlung vorhabe, wäre dies z.Z. denkbar ungünstig, da eine Brücke oder ein Implantat dadurch dann wohl vor Abschluss dieser Behandlung nicht in Frage kommen würden. Hat man innerhalb von zwei Jahren schon mit einem großen Knochenverlust zu rechnen bzw. sollte man trotz kfo "etwas" (vielleicht Klebebrücke, sehr gutes Provisorium) dazwischen setzen?
Kann man aufgrund der kfo-Behandlung nach einer Füllungs-Revision auch bei einer recht großen Füllung den Bereich mit einem Kunststoff/Komposit aufbauen, da eine Krone sich wohl vor Abschluss der Behandlung nicht lohnen würde (und der Zahn viell. ohnehin nicht mehr lange hält ...)
Also Fragen über Fragen!
Kennen Sie in meinem Bereich vielleicht einen guten Revisions-Zahni durch "Ihre" Mailingliste (Bereich Würzburg)?
Viele Grüße, Lauren.