nach einer Kroneneingliederung an 2-6 (Verblendmetallkeramik) und 2-7 (mit Stiftaufbau) - beide Kronen sind miteinander verblockt - habe ich massive Probleme mit meinem Kiefergelenk und Druckschmerzen in dem gesamten "Einsatzbereich".
Die Kronen wurden mehrmals beschliffen, mittlerweile dürfte gut 1mm ab sein, aber an den Problemen hat sich nichts geändert ... vielmehr habe ich den Eindruck, dass sich die Wurzeln der Zähne v.a. bei Belastung bewegen, auch die Druckschmerzen nehmen dann noch mehr zu. Der noch "lebendige" Zahn 2-6 ist allerdings vital und ich denke mal, dass es nicht von diesem Zahn direkt ausgeht - jedenfalls sind es nicht die typischen Nervenschmerzen.
Beim Anpassen der Kronen hielt die Konstruktion keine Sekunde an den präparierten "Stümpfen" - auch nicht mit einem temporären Klebezeugs - und fiel sofort wieder heraus. Mein Doc meinte dies sei nicht relevant - im nachhinein denke ich doch aber, dass eine möglichst gute Passgenauigkeit herrschen sollte, oder nicht? Könnte da nicht ein Zusammenhang zu dem "Bewegungsgefühl" bestehen? Auch beim Putzen mit der Elektrischen vibriert es total ... ist das so ok?
Ich habe versucht, mit meinem Zahnarzt ruhig zu reden und ihm die Problematik mehrmals geschildert - aber keine Chance. Vielmehr reagierte er recht aggressiv ("Ich habe keine Fehler gemacht!!") und meinte, ich solle halt einen Gutachter aufsuchen. Er meinte, man würde sich im Seitenzahnbereich eben keine so große Mühe geben, was Größe/Form angeht - und für 1400,-¤ (Gesamtkosten) dürfe man nichts erwarten. Mit den Problemen solle ich halt leben ....
Gesagt, getan - aber auch der Gutachter konnte mir nicht konstruktiv weiterhelfen. Er meinte nur, dass keine Friktion beim Anprobieren herrschen muss und diese bei bauchigen Kronenkonstruktionen (die ich übrigens gar nicht haben wollte, denn der eine Zahn war davor gar nicht so dick) sogar erwünscht ist. Die Krone vom 2-6er ist jetzt 1mm größer vom Umfang her als das Ausgangs"objekt" - ist das normal?
Außerdem kann ich in einem Bereich eine Kante untertasten - der Gutachter meinte, dies sei der Übergang von Krone zu Präparation und vollkommen normal. Aber darf ich da mit dem Fingernagel richtig druntergreifen können ... Zahntechniker arbeiten doch viel genauer, oder nicht?
Der Gutachter meinte, die Wurzeln könnten sich schon bewegen, man müsse sich das eben wie eine feste Klammer vorstellen - aber auslockern könne sich nichts und mit den Schmerzen müsse ich halt leben. Dass ich seitdem auch mit dem Kiefergelenk Probleme habe, hat nicht interessiert, die einzige Antwort, die ich dazu bekam, war, dass der Zahnarzt eben nicht für die Funktionalität zu garantieren habe, bei dem einen Patienten passe eben der prothetische Ersatz funktional, bei dem anderen halt nicht. Nur kann ich dort jetzt leider nicht richtig essen oder habe eben danach wirklich starke Schmerzen .... Er hat versucht, mich in die psychosomatische Ecke zu schieben, und erklärt, dass die Schmerzen ohnehin nicht objektivierbar sind. Der Randabschluss sei gut gelungen und that's it!
Ich bin wirklich geplättet von dieser Erfahrung, zumal ich eigentlich auch recht schmerzunempfindlich bin und diese Art von ständigen Schmerzen überhaupt nicht gewohnt bin! Ich habe auch keine masochistische Veranlagung, so dass ich irgendwie auf Schmerzen stehen würde ;-) Mein Ziel war es ja, eine Funktionsverbesserung zu erhalten ... aber daraus ist bis jetzt leider nichts geworden ;-(
Vielmehr habe ich mich nun erstmal in kieferothopädische Behandlung begeben - aber irgendwie kann es ja nicht angehen, dass nach einer Eingliederung erst die Probleme so massiv entstehen ....
Vielleicht hat ja jemand eine Antwort auf meine Fragen - und auch sonstige Anregungen!
Danke und Gruß, Lauren.
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