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Parodontosebehandlung

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  • Parodontosebehandlung

    Nach eine Prophylaxebehandlung der Zähne, hat mein Zahnarzt nun eine Parodontosebehandlung empfohlen.
    In meinem Bekanntenkreis haben schon einige die Behandlung über sich ergehen lassen. Die meisten sind aber der Meinung dies nie wieder zu machen, weil diese Behandlung sehr schmerzhaft war.
    Da ich bereits eine Zahnarztphobie habe und nur mit sehr viel Überwindung zum ZA gehe, habe ich davor natürlich besondere Angst. Mein ZA hat mir zwar angeboten die Behandlung und Vollnakose zu machen, aber ich habe soviele Nebenerkrankungen ( Schlafapnoe, Nebeniereninsuffizenz, Bluthochdruck, Manisch-Depressiv), dass eine Vollnakose immer ein großes Risko birgt.
    Nun meine Frage: Ist eine Parodontosebehandlung unbedingt erforderlich? Oder gibt es eine andere Alternative dazu. Ich möchte aber auf der anderen Seite meine Zähne noch lange Zeit behalten.
    Für eine Antwort wäre ich dankbar.
    Zahnfee II


  • RE: Parodontosebehandlung


    Zu einer solchen Behandlung gibt es -wenn sie erforderlich ist- keine Alternative. Darüber hinaus ist sie auch nicht besonders schmerzhaft, wenn sie in lokaler Betäubung durchgeführt wird. Eine Vollnarkose für eine solche Behandlung bedeutet mit Kanonen auf Spatzen schießen.
    Wer eine sorgfältige professionelle Zahnreinigung ohne Betäubung aushält, hält eine Parodontitis-Behandlung mit lokaler Betäubung allemal aus.

    Herzliche Grüße und viel Erfolg

    Osswald
    www.tarzahn.de

    Osswald

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    • RE: Parodontosebehandlung


      hi,
      mach dich nicht verrrückt. ich habe auch eine parodontosebehandlung hinter mir und fand es überhaupt nicht schlimm, und erst recht nicht schmerzhaft.
      mit einer normalen betäubungsspritze merkst du überhaupt nichts.
      wenns sein müsste, würde ich die behandlung morgen wiederholen lassen.............
      also keine panik, es tut NICHT weh.

      Kommentar


      • RE: Parodontosebehandlung


        Nach mehreren Parodontosebehandlungen fingen vor 2 Jahren meine Zähne an zu wackeln. Also eine Totalsanierung des Ober-und Unterkiefers unter Vollnarkose mit Granulat, Implantaten, Curettage etc.
        Seitdem Zahnpflege bis zu 5 x täglich (Duschen, Ultraschall-Zahnbürste ...) und Ernährungsumstellung.
        Trotzdem immer wieder "springende"Entzündungen an den Zahnhälsen, die ich mit Dontisolon und Spritze selber behandele. Gibt es wirklich keine Möglichkeit, dem Problem zu Leibe zu rücken ? Ich weiß nicht mehr, was ich sosnt noch tun kann und habe natürlich Angst, auch die sanierten Zähne mit knapp 50 Jahren nach und nach zu verlieren.
        mit Dank und Gruß
        wackelzahn

        Zahnfee II schrieb:
        -------------------------------
        Nach eine Prophylaxebehandlung der Zähne, hat mein Zahnarzt nun eine Parodontosebehandlung empfohlen.
        In meinem Bekanntenkreis haben schon einige die Behandlung über sich ergehen lassen. Die meisten sind aber der Meinung dies nie wieder zu machen, weil diese Behandlung sehr schmerzhaft war.
        Da ich bereits eine Zahnarztphobie habe und nur mit sehr viel Überwindung zum ZA gehe, habe ich davor natürlich besondere Angst. Mein ZA hat mir zwar angeboten die Behandlung und Vollnakose zu machen, aber ich habe soviele Nebenerkrankungen ( Schlafapnoe, Nebeniereninsuffizenz, Bluthochdruck, Manisch-Depressiv), dass eine Vollnakose immer ein großes Risko birgt.
        Nun meine Frage: Ist eine Parodontosebehandlung unbedingt erforderlich? Oder gibt es eine andere Alternative dazu. Ich möchte aber auf der anderen Seite meine Zähne noch lange Zeit behalten.
        Für eine Antwort wäre ich dankbar.
        Zahnfee II

        Kommentar



        • RE: Parodontosebehandlung


          Schon mal konsequent eine Aufbissschiene getragen? "Schlechte Gewohnheiten" (Suchfunktion!!) haben nämlich auch einen sehr negativen Einfluss auf den Zahnhalteapparat und können eine Parodontitis begünstigen bzw. ihre Ausheilung negativ beeinflussen.

          Wenn es so ist, wie Sie beschreiben, (und Sie hygienemäßig alles menschenmögliche unternehmen)dann leiden Sie möglicherweise an der nicht so häufigen Form "Therapieresistente Parodontitis".

          Es gibt da schon noch eine Alternative in der Behandlung. Sie besteht in der regelmäßigen und sehr langfristigen (9 Monate) Einnahme von Periostat Das ist eine Behandlungsmethode, die aus Amerika kommt, und dort raltive Verbreitung gefunden hat. Die Amerikaner sind ja (leider) sehr großzügig in der Antibiotikaverordnung.

          Periostat ist ein Antibiotikum und zwar ein Tetrazyclin (Doxycyclin 25 mg). Das ist eine sehr, sehr niedrige Dosierung, in der es gar nicht als Antibiotikum wirken soll. Die geiche Therapie hat man übrigens früher bei Patienten mit sehr starker, therapieresistenter Akne mit Erfolg angewendet.

          Tetrazycline scheinen (neben der Wirkung als Antibiotikum) eine direkte positive Wirkung auf den Ablauf der Entzündungsreaktion bei Parodontitis am Zahnhalteapparat zu haben.

          Es ist natürlich so eine Sache, ein Medikament (das natürlich wie jedes Medikament auch Nebenwirkungen haben kann, auf deren Auftreten man sehr sorgfältig achten muss) über eine so lange Zeit regelmäßig einzunehmen. Auf der anderen Seite ist es jedoch auch kein Zustand, dauernd Abszesse zu bekommen und seine Zähne aufgrund einer therapieresistenten Parodontitis zu verlieren. Das eine gegen das andere abzuwägen ist Sache des behandelnden Zahnarztes im Gespräch mit dem Patienten und führt weit über die Möglichkeiten eines solchen Forums hinaus.

          Ich betone deshalb noch einmal ausdrücklich, dass ich hier nur erzähle, was es (noch) für Möglichkeiten gibt. Ich kann, da ich Sie nicht persönlich untersucht habe, jedoch auf keinen Fall entscheiden, ob eine solche Erkrankung bei Ihnen vorliegt und in der Folge auch nicht, ob eine solche Behandlung bei Ihnen angezeigt ist. Dies ist also keineswegs als Therapieempfehlung zu verstehen, sondern vielmehr als Diskussionsgrundlage mit Ihrem behandelnden Zahnarzt UND Ihrem Internisten.

          Periostat ist als Medikamnet ausgesprochen im Preis überzogen. Man kann aber einfach jedes andere Doxycyclin in der entsprechenden Dosierung einnehmen. Wir verordnen Generika und zwar nach folgendem Schema:

          für eine Woche 2 mal 100mg pro tag
          für weitere 2 Wochen 1 mal 100 mg pro Tag und dann für längere Zeit eben diese 25 mg pro Tag.

          Dies bei regelmäßigen Kontrolluntersuchungen verbunden mit professionellen Zahnreinigungen und konsequenter Schienen-Therapie.

          Herzliche Grüße

          Osswald
          www.tarzahn.de

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