#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Drohender Zahnverlust

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Drohender Zahnverlust

    Ich bin 44 Jahre alt, habe relativ wenig Karies bzw. Füllungen, Zahnfleischbluten ja,
    Neigung zu Zahnstein - ja schon immer, regelmäßige Zahnarztbesuche - naja meist doch nur einmal im Jahr, regelmäßig Zähneputzen - ja, aber ohne Interdentalbürstchen oder ähnliches.
    Nun wackelt mein (prachtvoller) vorderer Schneidezahn so sehr, dass ich es mit der Angst bekommen habe.
    War beim Zahnarzt, der allg. Parodontitis diagnostiziert hat und die
    Parodontitisbehandlung mit mir besprochen hat.Das nehmen wir jetzt auch in Angriff - es ist mir auch klr, dass es da sehr auf mein eigenes Mitwirken ankommt.
    Der Zustand des Halteapparates des Schneidezahns im Kieferknochen sei aber exorbitant schlechter als der des restlichen Gebisses und er machte mir
    wenig Hoffnung ihn retten zu können, entweder würde ich ihn beim Beißen auf etwas Hartes verlieren oder er würde durch den nur noch geringen Halt im Kieferknochen einfach ausfallen.
    Ich würde den Zahn schrecklich gern behalten, macht es Sinn mit der Interdentalputzerei auch vor Beginn der Behandlung ruhig schon mal
    anzufangen, gibt es ggf. für den einzelnen Zahn noch andere Methoden um ihn "festzuhalten" ?

    für eine Anregung oder einen Hinweis wäre ich sehr dankbar


  • RE: Drohender Zahnverlust


    Je eher man mit Interdentalbürstchen und konsequenter Mundhygiene anfängt, desto besser, Filine.

    Wenn ein einzelner Zahn einen gegenüber dem Restgebiss deutlich schlechteren Knochen aufweist, so liegt der Verdacht sehr nahe, dass er überlastet wird, also Früh- und Fehlkontakte aufweist.

    Sie können das selbst überprüfen, indem Sie den rechten Zeigenfinger flach auf die Oberkieferfront auflegen, diese leicht nach innen drücken und dann mit den Zähnen klappern (ganz normal auf den Backenzähnen schließen). Dann fühlen Sie, ob Sie Kontakt auf den Schneidezähnen oder besonders auf diesem Schneidezahn haben. Wenn ja, dann schnell und deutlich außer Kontakt schleifen lassen.

    Eine weiter Möglichkeit ist die, dass der Zahn eine klinisch stumme Pulpitis (Zahnnerv-Entzündung) hat. Also Vitalitätstst machen lassen. Der muss genau so deutlich ausfallen wie am Nachbarzahn. Wenn nicht, dann Wurzelbehandlung möglichst mit sorgfältiger Desinfektion.

    Häufig sind schlechte Gewohnheiten für Knochenverlust und lockere Zähne verantwortlich, insbesondere in Kombination mit Parodontits. Geben Sie einfach einmal den Begriff "Schlechte Gewohnheiten" oder "Pressen" oder "Knirschen" in der Suchfunktion ein, da werden Sie fündig werden.

    Man kann einen solchen Zahn auch von hinten mit den Nachbarzähnen verblocken, also Schienen, um ihn ruhig zu stellen.

    Herzliche Grüße

    Osswald
    www.tarzahn.de

    Kommentar

    Lädt...
    X