im vorfeld hatten mir alle gesagt: das tut zwar nicht weh, aber es knirscht so komisch, es ist ein druck zu spüren, und hinterher tut es wirklich weh... und dergleiche.
so vorbereitet trat ich also beim zahnarzt an um mich meinem schicksal zu ergeben. zwar bin ich ein wenig ängstlich, eine narkose kam aber für mich nie in frage. auch wenn das risiko extrem klein ist, würde ich es aus bequemlichkeit nicht eingehen wollen.
die zähne wurden auf der rechten seite unten und oben entfernt, zusätzlich der sechser oben, der leider nciht erhaltungswürdig war. als dei betäubung zu wirken begann, legte der arzt mit dem weisheitszahn oben los. er kratzte ein wenig am zahnfleisch, fragte, ob ich das spürte und nachdem ich verneint hatte, zog und bog er ein bisschen. dann zog und bog er noch ein wenig mehr und ich wartete schon auch schmerzen, ekelige geräusche und was auch immer, und plötzlich sagte er: da ist der zahn. ich war total erstaunt weil ich NICHTS gemerkt habe. beim unteren zahn musste er ein bisschen mehr schwitzen, aber es hat weder wehgetan, noch habe ich was gehört. SUPER! die aktion hat vielleicht 20 min gedauert.
leider hat der marode 6er probleme gemacht. er musste ihn teilen und letztlich die dann doch zerbrochenen wurzelspitzen durch einen seitlichen schnitt (wie bei der WSR) rauspopeln. weh tat das aber auch nicht. weil die wurzeln sehr lang waren und meine keiferhöhle sehr groß ist, habe ich nun leider eine MAV.
wie auch immer, nach einem ibuprofen habe ich nun auch nachdem die anästhesie weggegangen ist keine schmerzen.
fazit: die weisheitszähne waren ein "piece of cake" und dafür eine narkose genommen zu haben wäre in meinem fall wirklich überflüssig gewesen. der sechser war unangenehm aber nicht schmerzhaft.
wer es noch vor sich hat: nur mut!
liebe grüße, richard
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