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Zahnimplantat

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  • Zahnimplantat

    Hallo Dr. Osswald!!!

    Die Mutter meines Freundes hatte vor genau einem Jahr eine Zahn-OP. Man hat ihr ein Implantat eingesetzt, dies hat sie aber nicht vertragen und man hat es wieder entnommen. Allerdings klagt sie nun seit einem Jahr über ein Druckgefühl an der besagten stelle, unter anderem klagt sie über Sehstörungen. Seither ist sie psychisch sehr labil, war auch schon in einer Psychatrischen Anstalt, hat diese aber nach 2 Wochen verlassen, da sie sagt sie sei nicht psychisch krank, das sei alles nur wegen diesem Druckgefühl.
    Meine Frage:
    Kann es sein das dieses Gefühl besteht, kann es sein das der behandelnde Arzt einen Nerv verletzt hat???

    Vielen Dank im voraus für ihre Bemühung!

    LG Anja


  • RE: Zahnimplantat


    Sein kann natürlich alles, Amja. Die Frage ist, was wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist. Ein paar Fragen:

    Wurde das Implantat im Ober- oder im Unterkiefer eingesetzt?
    Wurde es entfernt, weil es sich gelockert hatte, oder obwohl es fest eingewachsen war?
    Hatte Ihre Mutter schon häufiger nicht erfolgreiche Zahnbehandlungen?

    Herzliche Grüße

    Osswald
    www.tarzahn.de
    Herzliche Grüße

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    • RE: Zahnimplantat


      Hallo Dr. Osswald!!!

      Vielen dank erst mal für ihre Antwort!

      1. Das Zahnimplantat wurde im Oberkiefer eingesetzt
      2. Es wurde direkt ca. 6 wochen nach dem eingriff wieder entfernt, da die hoffnung bestand, dass die schmerzen, bzw das druckgefühl dann wieder verschwindet.
      3. Das war das 1 Zahnimplantat

      beim einsetzen des Implantats wurde die Kieferhöhle angebohrt. Die schleimhäute sind bis heute noch geschwollen.
      Kann es daher kommen? Ist es wahrscheinlich das das Druckgefühl überhaupt existiert oder das es wieder verschwindet?

      Danke für ihre Bemühungen

      Liebe Grüße Anja
      P.S:: Fluspispritzen direkt an der stelle haben bis jetzt als einzigstes Medikament angesprochen.

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      • RE: Zahnimplantat


        Dass bei der Implantation die Kieferhöhle eröffnet wird, Anja, ist nicht ungewöhnlich und macht normalerweise keine Komplikationen, aber eben auch nur normalerweise. Traten die Beschwerden denn unmittelbar nach der Implantation auf, oder haben sie sich langsam entwickelt? Was sagt denn der HNO-Arzt zur Kieferhöhle?

        Eine Verletzung eines Gesichtsnerven ist natürlich jederzeit möglich, bei dieser Lokalisation allerdings mehr durch die Anästhesie als das Implantat. Das müßte aber ein Neurologe ziemlich zuverlässig abklären können.

        Ich denke , das die Patientin bereits komplett und von verschiedenen Fachrichtungen (HNO, Neurologe, Augenarzt usw) mehrmals untersucht wurde, und das niemand etwas finden konnte. Sonst wäre sie sicher nicht mit dem Verdacht auf psychosomatische Beschwerden stationär behandelt worden.

        Möglich ist natürlich alles, aber von hier aus sehr schwer bzw. auch gar nicht zu beurteilen, Gab es vielleicht in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit dem Eingriff ein anderes schicksalhaftes Ereignis im Leben der Patientin (Scheidung, Verlust eines Angehörigen, Verlust der Arbeit, oder ähnlich Belastendes) ?

        Herzliche Grüße

        Osswald

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        • RE: Zahnimplantat


          Hallo Dr. Osswald,

          die Beshwerden traten unmittelbar nach der OP auf. Sie wurde in alle Richtungen untersucht, Neurologe, Augenarzt, HNO usw...
          Beim gestrigen CT zeigte sich eine Schwellung der Schleimhäute und eine verschiebung der Nasenbeines, bzw des Kieferknochens.
          Kann so eine verschiebung auch durch schläge auf diese stelle entstehen? Weil auf dem erste CT vor einigen Monaten war nur eine leichte schwellung zu sehen.
          Besondere Ereignise in dem sinn nicht. Sie war schon immmer sehr labil. Allerdings kam sie genau zu diesem Zeitpunkt, als das mit der OP war, in die Wechseljahre.

          Liebe Grüße Anja

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          • RE: Zahnimplantat


            Ich kann Ihnen da wirklich nicht weiterhelfen, Anja. Ihre Fragen mit "ja" oder "nein" zu beantworten wäre reine Spökenkiekerei. Dazu bin ich viel zu weit weg von diesem Problem. Wenn es jetzt einen auffälligen Befund gibt, dann kann man den ja behandeln, und schauen, ob es dann besser geht. Ganz offensichtlich bemühen sich ja zahlreiche Ärzte.

            Herzliche Grüße

            Osswald
            www.tarzahn.de

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