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Verzweifelte Zahnsituation ... was kann ich tun?

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  • Verzweifelte Zahnsituation ... was kann ich tun?

    Hallo,

    ich bin im Moment in einer recht verzweifelten Situation, in der ich nicht weiß, was ich tun soll. Leider handelt es sich mittlerweile um eine lange Leidensgeschichte. Vielen Dank also schonmal, wenn sich das jemand bis zum Schluss durchliest.


    Angefangen hat alles im Januar 2023. Da bin ich wegen Schmerzen eines bereits wurzelkanalbehandelte und überkronten Backenzahns (Zahn 26) zum Zahnarzt. Dieser hat mir letzlich drei Möglichkeiten gegeben: Wurzelspitzenresektion, Wurzel revidieren, Zahn extrahieren.
    Es wurden mir gute Chancen einer Revision prognostiziert. Dazu musste ich aber zu einem erfahrenem Endodontologe. Das habe ich gemacht. Es wurde einer 3d Röntgenbild für 200 EUR angefertig und damit ein übersehener Kanal identifiziert, der wohl für die Beschwerden gesorgt hatte. Viel später hätte ich nicht kommen dürfen, da die Entzündung wohl schon riesig war. Ich habe ca 2000 EUR für die Behandlung bezahlt, aber jetzt auf dieser Seite erfreulicherweise meine Ruhe.

    Kurze Zeit später im Juli 2023 hat mir auf der anderen Seite der Zahn 14 weh getan. Dieser war trotz großer Füllung noch nicht wurzelbehandelt, aber eine Wurzelbehandlung wurde mir dringend angeraten. Das habe ich gemacht. Die Behandlung erfolgte mit modernerer Technik (Wurzellängenbestimmung etc.), sodass hier auf mich ebenfalls nochmal 600 EUR zugekommen sind. Der Zahn gab zunächst Ruhe.

    Dann sind einige Monate ins Land gegangen und der 14er war soweit unauffällig. Jedoch im September 2023 merkte ich diesen Zahn zeitweise erneut, vor allem auf heiß/kalt reagierend, aber auch wenn man ein bisschen drauklopft fühlte er sich vitaler an, als manch meiner noch vitalen Zähne. Zwei bis drei Tage pocht es dann eher subtil vor sich hin, was unterschwellig aber richtig an die Substanz geht. Dann gibt der Zahn aber 3 Wochen Ruhe und kommt dann aber leider wieder, sodass das Spiel von vorn beginnt.
    Zeitweise zieht es unterm Auge und bis hin zur Schläfe und Stirn.

    Schmerztabletten habe ich bis heute aber noch nicht gebraucht. Dennoch ist es vom Gefühl her mittlerweile doch eher so, dass ich kurz davor wäre eine zu nehmen. Nicht weil es so schmerzhaft ist, aber weil es so ausdauernd lange am Zahn zieht und es irgendwie total kirre macht.

    Da sich der Zahn nur zeitweise bemerkbar machte, wartete ich auf Anraten meines Zahnarztes noch ein paar Monate auf Heilung. Allerdings wurde es eher tendenziell schlechter, bzw. gleichbleibend, weshalb ich im November 2023 ein 3D Röntgenbild des Zahns beim Endodontologe (der mir bereits den Zahn auf der anderen Seite behandelte) veranlasste.

    Es wurde aber dummerweise nicht ein 3d Röntgenbild des 14er gemacht, sondern des 16er, weil es wohl ein Mißverständnis gab und der Zahnarzt dachte, ich hätte die selben Probleme wie auf der anderen Seite (bei dem 26er), nur eben spiegelverkehrt.

    Jetzt hat sich aber wohl kurioserweise rausgetellt, dass es dort wohl auf dem fälschlich geröntgen 16er ebenfalls eine Entzündung gäbe und es genau wie zuvor behandelten 26er auf der anderen Seite eben einen übersehen Kanal existiert, der eben wahrscheinlich für meine Schmerzen sorge.

    Das konnte ich ehrlich gesagt nicht begreifen, da mir dieser Zahn kein bisschen weh tat. Weder beim draufklopfen, noch auf heiß/kalt. Ganz anders als fast ein Jahr zuvor auf der anderen Seite.

    Darauf hin habe ich mir eine Zweitmeinung mit diesem 3d Bild bei einem anderen Endodontologe geholt. Dieser meinte, er könne auf dem 3d Bild des ersten Endodontologe eigentlich gar nichts mit Sicherheit erkennen, da der Kontrast des 3d Scans zu schwach eingestellt sei. Er hätte nach einigen Klopf + Stromtests aber eigentlich eher den 15er im Verdacht, der zwar auch eine große Füllung, aber bisher keine Wurzelbehandlung hat. Etwas genauer, wenn auch nicht 100%, wüsste man es nur nach einem erneuten, "richtig eingestellten" 3D Scan. Diesen habe ich aus Vorsicht vor der mMn. nicht unerheblichen Strahlenbelastung eines 3D Scans bisher zumindest abgelehnt. Auch, weil mir keine Zusicherung gegeben werden konnte, dass eine erneutes 3D Röntgen es eindeutig macht.

    Aber auch dieser besagte 15er tut mir kein bissschen weh.

    Nun habe ich drei Zähne als Kanditaten und keine Ahnung, welchen ich behandeln lassen soll, damit ich irgendwann endlich meine Ruhe hab.

    Ich war auch schon beim HNO wegen Nasennebenhöhlen. Laut diesem: "Alles unauffällig, wenden sie sich bitte an ihren Zahnarzt!"

    Hier nochmal die Zusammenfassung:

    - der 16er ist vor 10 Jahren kanalbehandelt und überkront worden und wird von Endodontologe A zur Behandlung angeraten. Dieser tut mir aber nicht weh. Weder beim Draufklopfen, noch bei heiß/kalten Speisen. Laut Endo. macht man hier wegen der sehr wahrscheinlich vorhandenen zusätzlichen, übersehenen Wurzel aber wohl erstmal nichts "verkehrt", wenn man den nochmal revidiert ... ich sehe das aber etwas anders, denn es sind eben nochmal 2000 bis 2500 EUR kosten + eventuell eine neue Krone, obwohl die alte völlig intakt ist ... ob die Schmerzen dann weg sind, würde ich derzeit eigentlich bezweifeln, obwohl ich nicht einschätzen kann, ob dieser Zahn nicht doch die anderen Zähne "überstrahlt"

    - der 15er steht bei Endodontologe B am ehesten unter Verdacht und sollte erstmalig wurzelbehandelt werden, da dieser auf diverse Reiztests am stärksten von allen 3 Kandidaten reagiert (liegt es vielleicht daran, dass er als einziger von drei Zähnen noch vital ist und deshalb am emfindlichsten reagierte?). Kosten ca. 600-700 EUR, wenn man sich für eine modernere Behandlungstechnik mit Vermessung, Mikroskop etc. entscheidet. Auch hier habe ich nicht das Gefühl, dass es was bringen wird, ausser dass der nächste Zahn tot ist. Krone müsste da dann auch mittlefristig drauf.

    - der erst letztes Jahr behandelte wurzelbehandelte 14er um den es mir initital ging wird von keinem der Zahnärzte angeraten zu behandeln, da dieser auf den Röntgenbildern und auf Reiztests am unauffälligsten erscheint und noch relativ "frisch" behandelt ist. Hier sind alle Zahnärzte eher abwartend, blöderweise tut dieser Zahn aber als einziger von allen dreien weh, weshalb ich ja erst wieder zum Zahnarzt bin.

    Jetzt war mein Plan bisher gewesen, wie auf anraten des ersten Endo., den 16er behandeln zu lassen, auch wenn mir dieser überhaupt nicht weh tut, es vermutlich knapp 3000 EUR kostet und man eine völlig intakte Krone zerstört. Das ist aber eher aus Verzweiflung, da ich sonst nicht weiß, wie ich die Schmerzen sonst losbekomme.

    Jetzt bin ich seit ein paar Tagen erkältet und habe Schnupfen. Genau mit diesem Schnupfen habe ich wieder so blöde unterschwellige Schmerzen an der Wurzel des 14ers. Wenn ich ein Dampf mit ähterischen Ölen inhaliere bilde ich mir ein, dass die Schmerzen besser werden. In ein paar Tagen oder Wochen sind die Schmerzen aber wieder da.

    Dass es jetzt mit dem Schnupfen kommt spricht doch aber wieder eher für eine Kiefernhöhlen/Nebenhöhlengeschichte, oder nicht? Das macht micht total unsicher. Es stürzt mich ins finazielle verderben und ich bekomme keine Ruhe rein.

    Im worst case lasse ich jetzt alle Zähne für zig tausende EUR behandeln und habe trotzdem keine Besserung.

    Was kann ich denn noch tun? Ich glaube noch fünf Meinungen anderer Zahnärzte machen das alles nicht besser, oder?

    Ich bin für jede Hilfe dankbar!




  • Re: Verzweifelte Zahnsituation ... was kann ich tun?

    Guten Tag RedXIIII,

    vielen Dank für Ihre Frage an unser Forum.

    Ich habe gesehen, dass Sie bisher noch keine Antwort auf Ihren Beitrag erhalten haben, daher schiebe ich Ihren Beitrag mit meiner Antwort noch einmal an oberste Stelle unseres Forums.

    Dieses Forum wird zwar von keinem Experten betreut, aber ich hoffe, es wird sich noch eines unserer Community-Mitglieder auf Ihren Beitrag hin melden.

    Alles Gute und gute Besserung für Ihren Schnupfen.

    Viele Grüße

    Victoria

    Kommentar


    • Re: Verzweifelte Zahnsituation ... was kann ich tun?

      Welch ein Irrwitz.

      Für die eine od. andere Kostenkalkulation könnte man sich fast
      ein Implantat setzen lassen.
      Ein wurzelbehandelter Zahn sollte zuerst in Betracht gezogen werden.
      Auch wenn da nicht unbedigt etwas zu sehen ist, bedeutet
      das noch lange nicht das alles i.O. ist, bzw, die WB überhaupt
      erfolgreich war.
      1/4 u. 1/5 haben eine direkte Nähe zur Kieferhöhle.
      ---------------------------------------------------------------------------------------------------
      Hatte diesen Beitrag schon füher verfasst.

      Gerade selber im Streß.

      Gehe jedoch noch mal auf das Thema ein.

      Jedenfalls besteht ein Zusammenhang.
      Das kann man jedoch nicht mal so nebenbei erklären.

      Fragen tauchen da auch noch auf, leider.

      Ein anderer Gedanke meinerseits war:

      sich an ein Uniklinikum mit angeschlossener Poliklinik
      für Mund- Kiefer- Gesichtschirurgie zu wenden.
      Das können Sie auch ohne Überweisung machen.

      Anmeldeverfahren sind etwas anders als beim ZA.
      Vorteil das alle Fachabteilungen intern zusammenarbeiten, überweisen.
      Dokumentation in sich geschlossen.
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      Je nach dem kann man auch Kosten sparen wenn man bereit ist
      z.B. Zahnersatz in einem Studentenkurs erstellen zu lassen.
      Kommt immer darauf an um was es geht.
      Ist Zeitaufwendiger, wird ganz streng kontrolliert u. man lernt selber
      viel dazu.
      Extra Thema !
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      Kann aktuell möglicherweise nicht gleich antworten.


      Kommentar

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