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Zahn gezogen
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Zahn gezogen
Guten Abend, ich hatte am Mittwoch einen Backenzahn gezogen bekommen da er leider nicht mehr zu retten war er hatte sich schon eine wurzelbehandlung zugezogen, also Mittwoch raus heute noch Zahnschmerzen, zum Notdienst gerannt und er hat die Wunde wieder gehörnte da der Knochen trocken lag jetzt liege ich auf dem Sofa und stelle fest das ich jetzt ein tiefes Loch habe und nur ganz wenig Blutpropfen unten tief im Loch habe ist das normal ?Stichworte: -
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Re: Zahn gezogen
Der Zahn wurde ja aus dem Kiefer gezogen, ein Loch ist da normal und das braucht durchaus auch zwei, drei Monate bis es sich relativ geschlossen hat.
Der Knochen ist in Mitleidenschaft gezogen, deshalb ist es auch normal dass man länger Schmerzen haben kann, besonders bei einem Backenzahn.
Wichtig ist nach dem Essen am besten ausspülen, um Essensreste aus dem Loch zu bekommen und im Zweifel, wenn dir Schmerzen schlimmer werden oder dir was nicht ok vorkommt, nochmal zur Kontrolle.
So ein Backenzahn ist halt sehr stabil verankert im Kiefer (an dem das auch nicht spurlos vorüber geht), da kann man sich vorstellen dass es länger braucht bis sich das einigermaßen regeneriert hat.
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Gast
Re: Zahn gezogen
Da möchte ich korrigieren !
Hier ist etwas anderes schief gelaufen .
Backenzahn, gehe ich von der Beschreibung mal aus,
einer der hinteren .
Ein ZA sollte bei der Extraktion durchaus in der Lage sein
die Wundsituation gut zu beurteilen .
Bedeutet z.B:
Große Wunde, keine Blutung, bleibt ein Zahnfach .
Es bildet sich kein Blutpropf der die Wunde in sich verschließt .
Die innere Wundheilung fördert .
Hier darf nicht gespült werden !
Es ist in so einer Situation auch nicht ungewöhnlich
das oberflächlich die Wundflächen vernäht werden
um eben das aufklaffen der Wundränder zu verhindern .
Zudem werden unter diesen Nähten mitunter desinfizierende
Einlagen eingebracht um eben das Zahnfach vor Entzündungen
u. Fremdkörpern zu schützen .
Hier darf nicht gespült werden !
(Wenn nur minimal)
Bei gutem Heilungsverlauf zieht sich das Zahnfleisch
oberflächlich innerhalb zwei bis 3 TG. deutlich zusammen .
Verschließt sich fast vollständig .
In Ihrer Situation hätte man schon anders regaieren sollen .
Es gibt auch nachträglich noch die Möglichkeit
medizinischer Einlagen, Salben, Pasten .
Sie sollten hier hartnäckig dran bleiben !
Jeden Tag wieder hin !!!
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Was die tatsächlich entgültige Wundheilung u. Neubildung des
Kieferknochens betrifft ist das wieder eine andere Situation .
Das dauert durchaus gut ein Jahr z.B. bei einem hinteren
Backenzahn . (Oberflächenheilung abgeschlossen !)
Man kann im Zahnfilm (Einzel-RÖ) jedoch nach 2-3 Mon.
durchaus erkennen das sich neues Knochengewbe bildet .
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Für den Zeitraum den Sie beschreiben ist das nicht normal !
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Re: Zahn gezogen
Hm, also bei mir war es fast so wie bei Pierre, das Loch hat sehr lange gebraucht um sich zu schließen und das nach dem Essen etwas auszuspülen war kein Problem, da hätte ich eher die darin verbleibenden Essenreste als Problem gesehen.
Aber ok, vielleicht wars bei mir ja auch dumm gelaufen, auf jeden Fall auch der Kieferknochen beschädigt, hat sich dann aber ohne großes Eingreifen, mit einer Cortison Salbe für das Zahnfleisch alles wieder einigermaßen gegeben, Vertiefung ist aber immer noch da, ich dachte das wäre alles normal da der Zahnarzt auch nichts gegenteiliges gesagt hat.
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Gast
Re: Zahn gezogen
Tired, das sollte ein ZA direkt beurteilen können .
Eben auch deswegen da hintere Backenzähne nicht ohne sind .
Die Einlagen fallen früher od. später heraus .
Auch wenn oberflächlich vernäht wurde .
Es geht um den Wundschutz in den ersten Tagen, eben auch darum
diese klaffende Wunde vor Fremdkörpern zu schützen .
Da wird nicht gekaut, getrunken, gespült .
Die Wunde als solches muß sich in sich stabilisieren u.
regenerieren .
Weniger der Knochen als vielmehr die Haut, das Gewebe .
Damit auch ein entsprechender Wundverschluß der die Heilung
fördert .
Die Knochenregeneration dauert je nach Situation sehr lange .
Es muß ein großes Loch nach u. nach gefüllt werden.
Ist ein anderes Kapitel .
Insgesamt ist das auch wieder so eine Sache .
Man muß die Situationen für sich individuell betrachten .
Mein Rat ist nur, wenn es Probleme gibt, sich keine Besserung zeigt,
sofort wieder hin ,
Vertrösten lassen etc. ist nicht, zumindest bei dem geschilderten Verlauf .
Im Zweifel, 2e Meinung einholen !
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Nenne mal ein Bsp. :
Zahn, einwurzelig gezogen .
Wenig Blut
Alles gut.
Nächsten Tg. heftige Zahnschmerzen . (selbe Stelle)
Sofort nach der Arbeit z. ZA .
Wundsituation gut .
Der ZA hat mir in die Wunde eine Paste aufgetragen,
nicht gerade angenehm, hat innerhalb 30 Min. angeschlagen .
Irgenetwas mit Kräutern etc. (Geschmack).
Am nächsten Tg. das Gleiche wieder .
Ging über mehrere Tage, bis Ruhe in das Ganze kam .
Was auch immer der Hintergund war .
Hinweis:
Man kann die einzelnen Situationen nicht direkt vergleichen .
Jede ist für sich individuell .
Hartnäckig dranbleiben u. hinterfragen, Rat suchen .
Im Zweifel 2e Meinung.
Ja, es kann nach Extraktionen auch zu Beschwerden
unterschiedlicher Art kommen .
Manchmal dauert es 2-3 Tg. bis entgültig Ruhe reinkommt .
Schmerz u. Schmerz sind dabei nicht das Gleiche .
Rumoren, pochern u. tuckern auch nicht das Gleiche .
LG
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Re: Zahn gezogen
Bei mir gab es die Einlage nur für ca zwei Std.
Naja, vielleicht gehen die Zahnärzte da auch etwas unterschiedlich vor, bei Schmerzen dann auch irgendwas rein gespritzt, Cortison salbe verschrieben.
Klar, automatisch auf der anderen Seite gekaut, ist aber trotzdem was in dem Loch gelandet und das muss ja auch wieder raus.
Aber egal, mittlerweile ohnehin nur noch ab und an leichte Probleme mit dem Knochen und die Probleme mit dem Zahnfleisch/Loch, hatten sich auch nach zwei Wochen relativ gut gegeben.
Kann also nicht wirklich meckern, außer dass die Betäubung nicht wirklich gewirkt hatte, spritze rein und sofort ziehen war da wohl etwas nah beieinander.
Ich denk mal auch, wenn man meint es stimmt was nicht zum Arzt, behandeln/erläutern lassen und im Fall der Fälle auch öfter hin.
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