Ich hätte mal eine Frage: Im Oberkiefer hab ich einen Wurzelrest, der eigentlich herausgeschnitten werden muss. Bislang hat er nicht gestört, aber seit nunmehr schon 3 Wochen habe ich an besagtem Wurzelrest trotz fehlender Pulpa starke Zahnschmerzen. Diese breiten sich mittlerweile über den gesamten Kiefer bis in dei Brust aus. Hatte auch starkes Herzrasen verbunden mit Schweißausbrüchen (abwechselnd mit Schüttelfrost), Ermattungserscheinungen (ich bin eigentlich ständig müde), starken Kopfschmerzen und heftigsten Brustschmerzen.
Ein ansässiger Allgemeinmediziner - obgleich er kein Zahnmediziner ist - meinte es könnte eine Bakterämie sein, also eine Entzündung des Wurzelrests (oder des Zahnfleischs? Bin mir da grad nicht sicher) und kann zu schweren Herz-Rythmus-Störungen bis hin zu einem Infarkt führen. Keine Ahnung ehrlich gesagt, ob dieser übertrieben hat, aber mir macht es extreme Sorgen.
Problem: Ich lebe in einem kleinen Ort am Arsch der Welt und die Zahnärzte vor Ort sind allesamt über mehrere Monate ausgebucht. Es handelt sich auch nicht um Notfallkliniken, sondern um niedergelassene Einzelpraxen, die auch trotz mehrmaliger Bitte meinerseits keine Notfallpatienten aufnehmen zumal sie bis auf Weiteres ausgebucht sind.
Die Zahnärztin meines Vertrauens (und wohl die kompetenteste/ beste Zahnmedizinerin auf diesem Planeten) wohnt zig Kilometer von meinem kleinen Dorf entfernt in Augsburg. So ohne Weiteres komme ich nicht dahin, da jede Bewegung zur Zeit eine absolute Überwindung ist und mich schon wenige Schritte auspowern, die Brustschmerzen werden dann noch heftiger neuerdings kommt auch Schwindel dazu, wenn ich gehe. Meine Freunde leben alle in Augsburg und sind beruflich komplett eingespannt. Außerdem erlaubt es die derzeitige Situation nicht, dass sie mich wo hintransportieren (wollen). Bin also auf mmich alleine angewiesen.Gott sei Dank ziehe ich im März nach Augsburg, müsste also nur noch zwei Wochen durchhalten.
Meine Frage an euch/ Sie (v.a. sollte sich hier jemand aus dem zahnmedizinischen Bereich aufhalten): Hat mein Hausarzt mit seiner Diagnose Recht und nicht maßlos übertrieben? Kann eine Infektion eines kleinen Wurzelrests (zumindest oberflächlich ist er klein, d.h. er müsste wohl rausgeschnitten werden) zu Herz-Rythmus-Störungen mit Schwindel Übelkeit und Ermattung führen und unter Umständen gar lebensgefährlich sein oder hat er da etwas stark dramatisiert? Denkt ihr dass bei entsprechender Schonung meines Körpers (bis auf den Umzug Ende Februar) eine Wartezeit von 2 Wochen vertretbar wäre oder würde dies zu gefährlich sein? Bin echt verzweifelt und habe versucht, das Ganze hier so detailliert wie möglich zu beschreiben. Danke im Voraus für jedwede Info.
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