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Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

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  • Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

    Ich weiß so langsam nicht mehr weiter :-(
    Seit September 2019 habe ich Probleme mit dem Kiefergelenk. Es wurde lt. MRT ein Knochenmarködem mit Flüssigkeitsansammlung festgestellt. Nun wurde erneut ein MRT gemacht, das Ödem und die Flüssigkeit sind verschwunden. Allerdings ist der Discus immer noch verschoben. Ich trage so oft es geht eine Aufbissschiene für den Oberkiefer. Leider habe ich täglich Schmerzen und Geräusche im Gelenk. Muss man sich damit einfach abfinden? Oder haben Sie vielleicht noch einen Tipp?

    Außerdem leide ich seit Dezember 2019 unter starke Nackenschmerzen, beginnend auf der Seite mit dem Kiefergelenk. Die Schmerzen ziehen bis in den Hals. Ich kann den Kopf kaum noch bewegen. Im MRT wurde an der HWS nichts auffälliges gefunden. Ich hatte bereits 22 mal Physiotherapie. Es ist nicht einmal eine kleine Besserung eingetreten. Arbeiten kann in nun auch nicht mehr. Leider durch die Schmerzen mehr und mehr an Ängsten und Depressionen.
    Ich habe etwas über ein Eagle Syndrom im Internet gelesen. Könnte das auch eine Ursache der starken Nacken/Halsbeschwerden sein? Hätte man das im MRT gesehen? Oder müsste man hier ein erneutes machen? Es ist so schrecklich den Kopf nicht mehr bewegen zu können. :-(


  • Re: Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

    Aus der Ferne leider nicht zu beurteilen. Eagle Syndrom kann grundsätzlich sein, ist eher selten.

    Was mir auffällt, dass Sie von Ängsten und Depression sprechen. Das könnte eine wichtigere Rolle spielen als Sie vielleicht vermuten. Sind Sie damit in Behandlung?

    Schmerzen können chronifizieren und Schmerzen, die im Zusammenhang mit Depression auftreten, sind oft nicht allein durch körperliche Behandlung therapierbar.

    Das Gelenkknacken ist evt. viel weniger schlimm als Sie befürchten. Lässt sich auch nicht vorhersagbar therapieren.

    Gruß Peter Schmitz-Hüser

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    • Re: Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

      Die Ängste sind halt auf Grund des Kopf/Nackens aufgetreten. Weil ich halt schon seit Dezember an den Schmerzen leide und den Kopf nicht bewegen kann. Wenn nicht wirklich etwas gefunden wird und keiner helfen kann bekommt man mit der Zeit Ängste. Am Anfang dachte ich immer es hat mit dem Kiefergelenk zu tun und mit der Aufbissschiene wird alles besser. Aber anscheinend gibt es da auch keinen Zusammanhang. Klar ich habe beruflich immer viel vor dem PC gesessen, aber dass es nur an der Haltung liegt glaube ich auch nicht mehr.
      Gegen die Ängste nehme ich keine Tabletten ein. Aber werde wohl bald nicht mehr drum rum kommen. Mit den Schmerzen zu leben ist einfach schrecklich.

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      • Re: Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

        Alternativ sollten sie einen Fachorthopäden f. HWS - Syndrom aufsuchen !
        Möglich das sich hier etwas gegenseitig aufgeschaukelt hat !
        Das Problem mit dem Kiefergelenk sollten Sie dabei auch erwähnen !
        Hier könnte ein CT Aufschluss geben ?

        Um gezielt Physiotherapie einsetzen zu können muß es auch
        einen klaren Befund geben !
        Betrifft auch den radiologischen Befund.

        Haben Sie sich schon mal eine 2e Meinung eingeholt ?
        Ist ein Kieferorthopäde involviert ?
        Eventuell sollten sie auch ein Klinikum aufsuchen ?

        Zitat Dr. Schmitz Hüser:
        Schmerzen können chronifizieren und Schmerzen, die im Zusammenhang mit Depression auftreten, sind oft nicht allein durch körperliche Behandlung therapierbar.

        Dem möchte ich teils widersprechen.
        Eben diese ausweglose Situation führt in eine Art Depression !
        Eine Art Depression durch dauerhafte Schmerzbelastung u. nachfolgende
        Bewegungseinschränkung !
        Man kämpft dagegen an u. überfordert Sich selbst immer weiter.

        Damit entsteht ein Teufelskreis der auch nicht mit Psychopharmaka
        durchbrochen werden kann.

        Die Beschwerden bleiben !
        Selbst steht man jedoch vor einer Wand !!!
        Möglicherweise mit erheblichen Nebenwirkungen !
        MfG









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        • Re: Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

          Ich war bereits in einer Zahnklinik und in der MKG Klink Dortmund Süd. Mit der HWS und dem Kiefergelenk war ich breits 2 Mal im MRT. Die HWS ist in Ordnung. Beim Kiefergelenk wurde eine Discusverlagerung festgestellt. Ich war sogar schon im Krankenhaus, in einer Rheumaklinik, da ich auch nich einen geschwollenen Finger und eine Schleimbeutelentzündung der Schulter dazubekommen habe. Eine richtige Diagnose gab es dort leider auch nicht. Ich nehme nun das Rheumamedikament Sulffasalazin. Mein Orthopäde ist der Meinung es würde alles Rheuma, auch dass ich den Kopf kaum bewegen kann und ich sollte Geduld haben bis das Medikament wirkt. Mit der Aussage kann ich mich aber nicht anfreunden. Mit dem Kiefergelenk hat alles angefangen, und plötzlich morgns konnte ich den Kopf nicht mehr bewegen. Das hat doch alles nichts mit Rheuma zu tun. Ich weiß einfach nicht mehr zu welchem Arzt ich hin soll oder was ich noch machen kann.

          Kommentar


          • Re: Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

            Ein Orthopäde verordnet Rheumamedikamente ?
            Das gehört in die Hand eines Rheumaspezialisten !?
            Zumindest wenn die Schmerzen sich chronifizieren und ausstrahlen !

            Kieferorthopäden haben Sie sicherlich aufgesucht ?
            Hat dieser die Diagnose Rheuma erstellt ?

            Bliebe eventuell nur ein Klinikum das spezialisiert ist auf die Thematik !

            MRT u. CT können unterschiedliche Bildinformationen geben.

            Wie beurteilt der spezialisierte Orthopäde für HWS die Situation
            Ihrer Halswirbelsäule ?
            Massive Verspannungen, Fehlhaltungen etc. ?
            MfG

            Kommentar


            • Re: Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

              Die Rheumaklinik hat das Medikament verordnet. Dort hat man auch nach dem MRT der HWS gesagt, es gibt keinen Bedund. Da mich der Orthopäde ins Krankenhaus verwiesen hat, bin ich danach auch wieder zu ihm hin. Ich hatte bei ihm bereits 2 Akkupunkturanwendungen. Aber als das mit dem Finger und der Schulter dazu kam, sollte ich ins Krankenhaus. Erst hieß es halt Verspannungen und jetzt soll es doch mit dem Rheuma zusammenhängen.
              Die Zahnärzte haben immer gesagt, die Nackenschmerzen hängen mit dem Kiefergelenk zusammen. Also jeder sagt halt etwas anderes. Der Physiotherapeut meint es hängt mit dem Beruf zusammen, da ich täglich 8-9 Stunden vor dem PC sitze und dadurch ist die HWS blockiert und zwar sehr massiv. Allerdings hat nie jemand eine starke Verspannung festgestellt.
              Jeder sagt halt etwas anderes. Klar gesund ist das viele Sitzen bestimmt nicht. Außerdem habe ich immer nachts auf dem Bauch geschlafen und den Kopf verdreht. Aber sowas macht doch nicht plötzlich solche Probleme. Irgendwann wird bestimmt gesagt ich bilde mir alles ein, da die HWS ok ist.

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              • Re: Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

                @Bagh11:
                Schmerzen können chronifizieren und Schmerzen, die im Zusammenhang mit Depression auftreten, sind oft nicht allein durch körperliche Behandlung therapierbar.

                Dem möchte ich teils widersprechen.
                Eben diese ausweglose Situation führt in eine Art Depression !
                Eine Art Depression durch dauerhafte Schmerzbelastung u. nachfolgende
                Bewegungseinschränkung !
                Man kämpft dagegen an u. überfordert Sich selbst immer weiter.

                - Sie müssen bitte aufpassen, dass Sie nicht Ihre persönliche Erfahrung übertragen. Was ich beschrieben habe ist lediglich eine Möglichkeit. Da steht nicht "das ist so" oder "das kann nur das sein", sondern es ist ein anderer Blickwinkel auf die Odyssee, die manche Patienten hier bereits hinter sich haben. Eine Einschätzung ist aufgrund der Schilderung der Patienten nie möglich, genauso wenig wie die Qualität vorangegangener Maßnahmen.

                Da Sie ja medizinisch sehr interessiert sind, können Sie ja mal zu Achse II- Befunden stöbern.

                Gruß Peter Schmitz-Hüser








                [/QUOTE]

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                • Re: Discusverschiebung Kiefergelenk / starke Nackenschmerzen

                  Danke Dr. Schmitz-Hüser!
                  Sogesehen haben Sie ja auch in einem gewissen Sinne recht !

                  Sehe hier jedoch noch immer die Situation das
                  es sich nicht ursprünglich aus einer Depression entwickelt hat
                  sondern aus einer anderen Situation.

                  Physiotherapie ohne klaren Befund ? Wirkungslos.
                  Schleimbeutelentzündung, bestimmt nicht aus einer Depression heraus.
                  Die ganzen anderen Symptome können teils nicht aus einer
                  Depression kommen.
                  Das ist es auch das was mich teils so auf bringt !!!

                  Arzt weiß nicht weiter also Psychosoma etc., dann kommen
                  die Psychopharmarka, Antidepressiva etc.
                  Patient wird an die Wand geklatscht u. muß zusehen wie
                  er damit zurecht kommt.
                  Habe das 2x mitgemacht, nie wieder !!! (Neurologe).
                  Ging dabei auch nur um 2 Zahnleichen, die zu diesem jeweiligen
                  Zeitpunkt teils nicht bekannt waren u. lange Zeit allgemeine Probleme
                  gemacht haben. Monatelange Spiesrutenläufe etc.

                  Angenommen hier gibt es wirklich eine entzündliche Reaktion
                  bei micha 1977 ?
                  An welche Art Fachklinik könnte dieser sich wenden ?
                  Ich gehe stark davon aus.


                  Insgesamt gibt es in den bisherigen Berichten zu viele Offenheiten.
                  Bisher alles mündlich überliefert ???
                  Zu allen Untersuchungen muß es einen Befundbericht geben !!!
                  Diese müssen dem Patienten einsichtbar sein !!!

                  Das eine mündliche Überlieferung seitens des Arztes
                  nicht unbedingt dem (CT, MRT), bzw Befundbericht entspricht kenne ich auch.
                  (Keine weiterführende Information).
                  Patient muß sich selbst informieren ???

                  LG, Bagh11

                  Ps:
                  micha 1977,
                  inwieweit sind Dir Befundberichte, Untersuchungsergebnisse,
                  Radiologische Aufnahmen persönlich mtgeteilt bzw. übergeben
                  worden ?

                  Was auch eine Kopf-Nackenblockade verursachen könnte,
                  wäre eine Lympfsituation aus einer Entzündungsreaktion
                  aus dem nahen Umfeld.
                  MfG







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