ich habe folgende Frage: Anfang der Woche war ich beim Zahnarzt meines Vertrauens, da ich unter der Nase ein taubes, kribbeliges Gefühl habe.
Nach Vitalitätstest und Röntgenbild wurde bei mir ein Eckzahn festgestallt, der einen toten Nerv hat.
Mein Arzt gab mit einen Termin in 4 Wochen, wo er noch mal kontrollieren und wahrscheinlich den Zahn zielen möchte. Der Zahn hat eine Riesenfüllung und hat schon eine Wurzelspitzenbehandlung hinter sich, also keine sinnvolle Zukunft mehr vor sich.
Ich fragte, warum man den Zahn nicht gleich ziehen könne, da ich in den nächsten 4 Wochen 2 kurze Reisen und eine kurze Krankenhausbehandlung vor mit habe. Er meinte, das Zahn ziehen geht jetzt nicht, weil der Zahn entzündet ist.
Ich möchte eigentlich nicht das Risiko eingehen, auf einmal im unpassendsten Moment Zahnschmerzen zu bekommen, weil die Entzündung evtl. schlimmer geworden ist. (Bis jetzt habe ich noch keine Zahnschmerzen).
Mein Zahnarzt verschrieb mir ein Antibiotikum (AUGMENTIN) und meinte, wenn es anfängt, zu pulsieren, sollte ich sofort das Antibiotikum nehmen, damit dürfte sichergestellt werden, dass ich keine starken Schmerzen bekomme.
Nun frage ich Sie: Ist es wirklich sinnvoll, 4 Wochen zu warten, bevor ein Zahn gezogen wird? Kann denn so eine Entzündung wirklich zurückgehen? Ich weiß, dass bei der Zahnextraktion eines entzündeten Zahns die Betäubung mitunter nicht richtig wirken kann. Vielleicht will mir mein Arzt auch diese Tortur ersparen. Aber so wirklich verstehe ich diese vierwöchige Wartezeit nicht.
Herzlichen Dank für einen Rat.
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