ich hatte letzte Woche einen (fehlgeschlagenen) Sinuslift Region 26.
Der Chirurg hat beim einbringen des Knochenersatzmaterials gemerkt das die Membran nachgibt und die Operation "abgebrochen". Er meinte er konnte es vorher nicht sehen das die Membran beschädigt war weil er ohne Sicht gearbeitet hat. Er hat wohl von sehr weit oben reingehen müssen und konnte nicht unter Sicht arbeiten.
Dabei kann es sein das Knochenersatzmaterial in die Kieferhöhle gelangt ist. Der Chirurg hat die Kieferhöhle 2x gespült. Den Membran-Defekt hat er mit einer künstlichen Membran abgedeckt. Die künstliche Membran hat er mit Klammern am Knochen befestigt.
Der Chirurg meinte es wäre nicht weiter schlimm wenn noch ein paar Reste des Knochenersatzmaterials in der Kieferhöhle verbleiben.
Ich nehme seit der Operation Clindamycin.
Ihn 2-3 Monaten kann man es nochmal versuchen hat er gemeint und durch die künstliche Membran stehen die Chancen dann besser das der Sinuslift funktioniert und die Membran intakt bleibt.
Ich habe dazu jetzt zwei Fragen:
1. Ist die Aussage korrekt das es nichts ausmacht wenn Reste des Knochenersatzmaterials in der Kieferhöhle verbleiben? Wenn ich google benutze finde ich unterschiedliche Aussagen. Die reichen von "das Material wird später ausgeschnaubt oder vom Körper resorbiert", bis hin zu "da können schwere chronische Entzündungen der Kieferhöhle die Folge sein".
2. Weiter ergibt google Recherche das bei Einbringen einer künstlichen Membran-Abdeckung das Risiko eines Implantatverlustes stark steigt, weil das nicht mehr so sauber und funktionell verwächst. Was halten Sie davon?
Viele Grüße
Jan H.
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