mein Zahn schmerzt bei Kälte/starker Hitze/minimales Ziehen bei kraftvollem Aufbiss. Angefangen hat das alles direkt nach einer Zahnbehandlung bei der eine Füllung gemacht wurde im Oktober 2018.
Seitdem bin ich schon mehrmals wieder beim Zahnarzt gewesen. Die Füllung wurde zwischenzeitlich sogar noch mal herausgebohrt und wieder ersetzt. Bei beiden Behandlungen wurde in mehreren darauffolgenden Sitzungen Mittel/Lack aufgetragen, welche ganz typisch die Nervenkanäle an der Oberfläche verschließensollen.
Trotzdem: Die Kälteempfindlichkeit - geht - nicht - weg. Noch merkwürdiger ist, dass auf Röntgenaufnahmen am Zahn überhaupt nichts festzustellen ist. Ich habe die Ärztin gebeten es sich noch ein zweites mal genau anzusehen. Mit Kontrastverstärkung am Monitor u.Ä. konnte sie mir zeigen, dass nichts auffälliges zu sehen ist. Keine Löcher, Karies, Schäden o.Ä. sind sichtbar. Der Schmerz kommt definitiv von diesem einen Zahn, beim erneuten Füllen wurde das sogar während der lokalen Betäubung durch ein minimales "Ziehen" merklich.
Die Zahnärztin empfiehlt das Herausnehmen bzw. Entfernen des Zahnnervs.
Nun natürlich die Frage, ob man wirklich gleich den Nerv ziehen muss? Online finde ich nur ganz schwer Infos zu den Langzeitfolgen des Entfernens, die Zahnärztin meint der Zahn "kann auf Dauer spröde werden", aber die Info ist mir persönlich zu spärlich, immerhin müssen die Nerven im Zahn ja einen Zweck im Körper erfüllen. Ich würde es gerne vermeiden einen Nerv zu ziehen, wenn nichts sichtbar ist.
Zusammenfassend:
- Könnte es an den Zahnhälsen liegen, wenn die im oberen Bereich schon alles wieder aufgefüllt und verschlossen ist?
- Würden Sie Endodontologie empfehlen oder kennen Sie ähnliche Fälle, bei denen keine Endodontologie nötig war?
- Welche Langzeitfolgen hat das Entfernen des Zahnnervs und/oder eine anschließende Wurzelbehandlung?
Vielen Dank
Freundliche Grüße
Kommentar