Am Tag, bevor die Krone eingesetzt wurde, spürte ich eine Art Entzündung an der freigelegten Implantatstelle, was ich dem ZA vor Einsetzen der Krone sagte. Er meinte, nur das Zahnfleisch sei etwas gereizt, und setzte die Krone ein.
Innerhalb von sechs Wochen musste die Krone nun bereits zum vierten Mal nachgezogen werden, weil sich vier mal die Schraube (das Abutment) gelockert hatte.
Der Biss ist angeblich absolut korrekt, die Krone auch richtig angepasst.
Vorgestern nun wurde eine ganz neue Schraube eingesetzt. Dabei stellte der ZA fest, dass sich offenbar doch eine Entzündung gebildet hat. Ich weiß nicht genau, ob direkt am Implantat oder am Zahnfleisch außen. Er meinte dann noch, dass das Implantat ganz leicht wackle und spülte alles mit Wasserstoffperoxid und irgendeinem Medikament.
Die Kieferchirurgie hatte mir noch vier Wochen vorher bei Kontrolle "bombenfesten" Sitz des Implantats attestiert und nichts von einer Entzündung gesagt. Ich war nur deshalb vor Wochen noch mal dort, um mir die wieder gewackelt habende Krone nachziehen zu lassen, nachdem mein ZA nicht da war.
Seit Schraubenwechsel vorgestern wackelt die Krone nun überhaupt nicht mehr. Mal seh´n, wie lange es diesmal hält.
Mein Panik ist aber nun auf die Entzündung bezogen.
Im Netz las ich, dass bei einer Entzündung an einem Implantat dieses IMMER entfernt werden muss, da sich sonst der Kieferknochen zersetzen kann.
Ich soll nun mit einer niedrigprozentigen Chlorhexitinlösung spülen. Aber heute, zwei Tag, nach dem SChraubenwechsel und der Entzündungsdiagnose spüre ich doch deutlich die Entzündung.
Was mache ich jetzt bloß????
Ich habe schon überlegt, an eine Uniklinik zu fahren, da der Kieferchirurg, nachdem das Geld bezahlt ist, sicher kein weiteres Interesse mehr an einer komplikationsbedingten Nachbehandlung hat und der Kronenzahnarzt vermutlich auch jede "Verantwortung" von sich weisen wird.
Haben Sie eventuell Rat???
Vielen Dank im Voraus!
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