Endorevision VS Brücke

[EnDOKing]

RÖNTGEN: imagizer.imageshack.us/a/img922/6026/16irkn.jpg


Hallo liebes Forum,

Ich bin neu hier und wende mich im voraus dankend an die Mitglieder dieses Forums.

Ich mach es kurz und prägnant:

- Vor 3 Jahren: Der mittlere Zahn auf dem Foto (Vorletzter Backenzahn oben links) hat eine Wurzelkanalbehandlung bekommen (aber anscheinend nicht gründlich genug).

- Vor 2 Jahren: Zahn hat Probleme gemacht und eine WSR wurde angeordnet

- Vor 5 Tagen: Ich war feiern und habe das Immunsystem geschwächt

- Vor 4 Tagen: Zahn hat wieder Probleme gemacht (pochern und Abszessbildung).

- Vor 2 Tagen: Abszess wurde aufgeschnitten und Antibiotika verschrieben.

- Jetzt: Keine Beschwerden mehr. Zahnarzt sagt, dass eine Revision kaum Erfolg versprechend ist und dafür eine erneute WSR notwendig ist. Seine Empfehlung ist Extraktion und Brücke. Auch weil der letzte Zahn eh eine Krone braucht (wegen Wurzelfüllung).

-----Nun wollte ich mir mehrere Meinungen einholen: Was meint Ihr dazu? Endorevision oder Brücke?

[P. Schmitz-Hüser]

Re: Endorevision VS Brücke

Hallo,

keine leichte Situation, auf dem Röntgenbild ist zwar ein unbehandelter Wurzelkanal zu sehen (ist immer gut, wenn man ein lösbares Problem sehen kann ;-)), aber die WSR hat eine ungewöhnliche Situation hinterlassen.

Insofern, eine Revision definitv eine Möglichkeit, aber der Erfolg nicht vorhersagbar. Da nichts Schlimmeres passieren kann als das der Zahn verloren geht, wird der Knackpunkt vermutlich die Kostenseite sein.

Erfahrungsgemäß entscheiden sich in solchen unklaren Situationen Patienten, die die Kosten komplett privat tragen eher für die Zahnentfernung. Wenn die Kosten für die Revision von einer Versicherung abgedeckt sind, wird in der Regel ein Erhaltungsversuch gestartet.

Die Alternative zur Brücke im Fall der Zahnentfernung sollte aber ganz eindeutig das Implantat sein.

Die Situation sollte auf jeden Fall von einem Arzt beurteilt werden, der eine solche Wurzelbehandlung auch selber unter dem Mikroskop durchführen kann.

Gruß Peter Schmitz-Hüser