Nun zu meiner Geschichte.
Alles fing Anfang/Mitte März an.
Mein Freund hatte eine kleine Erkältung und ich habe mich angesteckt. Ist wie sonst auch sofort auf meine Bronchien über, sofort Antibiotika und Cortison.
Nachdem der Infekt dann endlich weg war fing mein letzter Weisheitszahn an weh zu tun. Ich habe mir gleich einen Termin bei meiner Zahnärztin geben lassen. Sie schaute sich das ganze an, stocherte etwas mit ihrem spitzen Werkzeug am Zahnfleisch rum, machte mir eine Salbe rein und schickte mich nach Hause. Danach wurden die schmerzen immer unerträglicher, sodass ich wieder hin wollte. Allerdings war es Freitags und sie hatte schon geschlossen. Genau in der gleichen Straße ist noch eine Zahnärztin die zum Glück noch eine Stunde geöffnet hatte und dort konnte ich sofort hin. Röntgenbild gemacht, stand alles unter Eiter. Ich hatte die Wahl zwischen Antibiotika nehmen und abwarten oder direkt ziehen und dann Antibiotika nehmen. Habe mich für die zweite Option entschieden, da ich die schmerzen kaum ausgehalten habe.
Der Eingriff an sich hat recht lange gedauert, bei den anderen 3 Weisheitszähnen die meine Zahnärztin mir gezogen hat ging es immer schneller. Nachdem die Ärztin fertig war sagte sie mir, dass die Wurzel wohl mit ... grad recht verschrenkt im Kiefer gestanden haben muss und es deshalb so lange gedauert hat weil sie auch etwas aufbohren musste. Ich hatte trotz der örtlichen Betäubung leichte Schmerzen währenddessen was ich vorher auch bei keinem anderen Zahn hatte und sie waren im Vorfeld immer entzündet und sind deshalb gezogen worden. Waren alle 4 durchgebrochen. Bei dem letzten Zahn der mir gezogen wurde musste auch mehr Druck ausgeübt werden, das habe ich gespürt. Es war der unangenehmste Besuch beim Zahnarzt den ich je hatte. Ich habe mich total verkrampft konnte nach einer Weile den Mund nicht mehr richtig aufhalten und habe mich nach hinten in den Stuhl gepresst. Die Wunde hat sie zugenäht. Meine Ärztin hat sie immer auf gelassen, keine Ahnung ob es einen Unterschied gibt. Jedenfalls war meine Backe um das dreifache angeschwollen, tat weh, war heiß, grün und blau. Konnte auf der Seite nicht mehr aufbeißen, hatte das Gefühl als würden meine Muskeln auf der Seite nachgeben und hatte auf einmal tierische Probleme heiß und kalt zu trinken.
Nach ein paar Tagen bemerkte ich zudem, dass mir relativ komisch war. Mir tat der Nacken recht weh, hatte Probleme Dinge zu fokussieren die etwas weiter weg waren, eine schmerzende Kopfhaut, bzw die Haaransätze, fiepen auf den Ohren ab und an das Gefühl in linken Arm der Kraftlosigkeit und mein Daumen hat gekribbelt. Zudem hinterkopfschmerzen, die vom Nacken ausgehend sind. Bis heute habe ich Probleme auf der Seite wo der Zahn gezogen wurde aufzubeißen da es immer einen druckschmerz gibt. Ich bin schon bei HNO-Ärzten, Augenärzten Neurologen Hausarzt örthopäden gewesen. Alles ohne Befund außer beim Orthopäden der eine Verspannung der hws Muskulatur festgestellt hat und mir Physiotherapie verschrieben hat. Das ist allerdings erst heute passiert. Und ich hätte ein leichtes Kanaltunnel Syndrom linksseitig. Er sagte die Beschwerden mit der Sehstörung usw können nicht von der nackenmuskulatur kommen wenn sie verspannt ist.
Ich suche und suche nach Ärzten die mir helfen können. Dennoch lässt mir das ganze keine Ruhe, da ich diese Beschwerden erst habe seit dem mir dieser blöde Zahn gezogen wurde. Als ich dann vor ein paar Tagen im Internet schmerzende Kopfhaut und sehstörung eingab stieß ich auf einen Artikel über cmd. Alle Symptome wie knacken im Kiefer die schmerzen in der Kopfhaut usw treffen zu 100% zu. Den Termin habe ich heute um abklären zu lassen ob alles okay ist. Blut ist mir gestern abgenommen worden, da bekomme ich in der Zeitspanne von heute Nachmittag bis übermorgen Bescheid, je nach Dringlichkeit sagte man mir.
Bei der letzten Blutuntersuchung im mai waren die crp also entzündungswerte bei 2,2 und die weißen Blutkörperchen etwas erhöht. Dazu muss ich aber sagen, dass ich im Vorfeld cortison genommen habe und eine eitrige Mandelentzündung hatte die am gleichen Tag nach der blutabnahme erst beim hno gestellt wurde.
Ich weiß mir langsam keinen Rat mehr und hoffe deshalb, dass mir jemand helfen kann. Ich habe gehört, dass Patienten die an cmd leiden häufig zahlreiche Ärzte besucht haben, bevor überhaupt die diagnose beim Zahnarzt gestellt wurde.
Hat jemand hier von euch cmd? Oder vielleicht einen Anhaltspunkt durch Erfahrungen etc wo mein Problem liegen könnte ? Nach einem halben Jahr ohne einen Befund und ohne Hilfe verzweifle ich langsam aber sicher.
Ich muss dazu sagen, dass ich wie gestern einen Tag hatte, an dem ich Richtung Nachmittag hin so gut wie keine Beschwerden hatte, habe ca. 2 Stunden lang davor Kaugummi gekaut.. seit heute morgen ist es wieder da, dieses komische sehen.. ich hoffe jemand kann mir helfen .........
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