mein Zahnarzt rät mir zu einer Wurzelspitzenresektion an einem Backenzahn.
Kurz zur Historie: An dem Backenzahn wurde vor deutlich über zehn Jahren Karies entfernt und eine Füllung eingebracht. Kurz darauf hat sich der Nerv entzündet, nach langem Hin und Her wurde eine Wurzelbehandlung durchgeführt. Dann ist mir der wurzelbehandelte Zahn leider auch noch zerbrochen, weshalb nur noch ein Stumpf des echten Zahns übrig ist. Nach circa 2-3 Jahren mit einem Provisorium wurde eine Krone (ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Fachbegriff ist?) aufgebracht. Seitdem sitzt dieses Konstrukt völlig beschwerdefrei in meinem Kiefer. Ab und zu spüre ich ein ganz leichtes Druckgefühl. Von Schmerzen kann keine Rede sein.
Zurück in der Gegenwart: Mein aktueller Zahnarzt (nicht der, der die Wurzelbehandlung durchgeführt/die Krone aufgebracht hat) hat mir nun zu einer Wurzelspitzenresektion geraten. Er meint, dass auf den Röntgenbildern an einer der Wurzelspitzen eine Entzündung zu erkennen ist. Um den Zahn (bzw. was davon übrig ist) längerfristig zu erhalten, ist die Wurzelspitzenresektion seiner Meinung nach nötig.
Erscheint dieser Schritt in meiner Situation sinnvoll? Ich habe gelesen, dass solche Entzündungen, die erst nach so langer Zeit auftreten, meist von einem undichten Wurzelkanal verursacht werden und dadurch gar nicht durch eine Wurzelspitzenresektion behoben werden können?
Danke und viele Grüße,
Moritz
Kommentar